Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Habe den Brief eben noch einmal durchgelesen:
Es soll ein "offener" Brief sein - allein mir fehlt der Glaube.
Da muss doch mehr dahinter stecken!
Wenn doch ein Spiel aus sportlichen Gründen gegen dieses Konstrukt (mit Fahrerei, der Vorgeschichte beim Auswärtsspiel und dem zu erwarteten Gegenwind etc.) geplant, dann wurde ein Fehler gemacht!
Fehler kann man eingestehen und korrigieren!
Es soll ein "offener" Brief sein - allein mir fehlt der Glaube.
Da muss doch mehr dahinter stecken!
Wenn doch ein Spiel aus sportlichen Gründen gegen dieses Konstrukt (mit Fahrerei, der Vorgeschichte beim Auswärtsspiel und dem zu erwarteten Gegenwind etc.) geplant, dann wurde ein Fehler gemacht!
Fehler kann man eingestehen und korrigieren!
Black and blue
- Blauweiß Stuttgart
- Kickers-Fan
- Beiträge: 38
- Registriert: Montag 10. März 2014, 00:17
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Ralph, das meiste stimmt so nicht. Der einzige Unterschied zwischen Hoppenheim, WOB, Bayer Leverkusen, Ingolstadt auf der einen und RB auf der anderen Seite ist, dass die Erstgenannten bereits älter als sechs Jahre sind. Die Strategien der dahinterstehenden Firmen sind genauso auf Werbung aus, da gehts doch nirgends auch nur nen Zentimeter um Fans oder Tradition. Wenn ich mir anschau, wie viel Kohle WOB von VW in den Rachen geschmissen bekommt, wird mir auch schlecht. Sportlich erste Sahne natürlich, aber wer sich in der Winterpause nen Schürrle für 43 Mille holt, der dann ein Tor schießt, hat nichts mehr mit ner Werkself zu tun! Natürlich ist die Vereinsführung in Leipzig ein Schei*. aber das kann nur der DFB ändern, und da muss ich dann ja doch lachen. Wenn der DFB mal was richtig macht, werd ich von den Toten auferstehen müssen. Das ganze deutsche Fußballsystem ist v.a. in der Bundesliga auf Kohle ausgerichtet- die Entwicklung gibts seit Jahren und wird z.B. durch die Premier League noch befeuert. Genau da, finde ich, sollten wir ansetzen, und können beim Kräftemessen mit einem "Verein", der finanziell im oberen BL-Drittel mitspielt, zeigen, dass wir mit unterdurchschnittlichen Drittliga-Finanzen sportlich mithalten können (was ich hoffe) oder zmd. wollen.Ralph hat geschrieben:
Das Red Bull im Tümpel der Wolfsburgs&Hoffenheims eine Sonderrolle einnimmt sollte auch jedem klar sein.
RB benutzt Leipzig als reine Werbemaßnahme und genau da liegt der Unterschied zu Werksclubs oder Hoffenheim und, nein liebe Verantwortliche, ein Spiel gegen ein solches Kontrukt ist nicht mehr opportun.
Mit dem Spiel unterstützen die Kickers Red Bull aktiv und heißen das Konstrukt gut, dass sie dabei gegen mehrere ihrer eigenen Leistsätze verstoßen, spielt dabei scheinbar keine Rolle.
Einen Verein der Red Bull unterstützt, kann ich nicht unterstützen.
Allgemein ist es wichtig, den Ball flach zu halten. Es ist ein TEST gegen die Ratten und nicht mehr. Wenn wir nach der Saison Meister sind, schert das keinen mehr! Schon beim ersten Saisonsieg wird man diesen 90 Minuten keine Träne mehr nachweinen. Selbst wenn die Vereinsführung den Test gegen die Mateschitz-Sklaven absagt, hindern wir diese Firma weder an Existenz, noch am Aufstieg. An einem Leistungstest den Verein zu verurteilen finde ich schlicht falsch, wir schließen ja keinen Partnerschaftsvertrag etc.
Außerdem finde ich es verlogen von einigen, die seit dem Amtsantritt von MZ von unserer großen "Professionalität" und den soooo positiven Entwicklungen sprechen, jetzt die Vereinsführung so zu erpressen und zu verurteilen. Ein solcher Test gehört zu einem Profibetrieb dazu! Im Ligabetrieb kann man auch nicht sagen, man fährt nicht nach Leipzig. Man muss, wie in allen Berufsarten, auch mit denen zusammenarbeiten, die man nicht mag.
Regt euch alle mal wieder ab. Freut euch doch lieber auf die neue Mannschaft, oder das gute Wetter!
Blauweiße Grüße
"Und wir geben nicht auf, und wir geben nicht auf, nächstes Jahr steigen wir wieder auf!"
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Für mich wäre es professionell, das Spiel abzusagen.
Black and blue
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Ich ziehe meine Kosequenzen aus der Ansetzung dieses aus meiner Sicht völlig unnötigen Spieles und werde deshalb meine ehrenamtlichen Tätigkeiten für die Kickers im Rahmen von 12für11, 'Alles muss raus' Stand, Fanradio etc. einstellen.
Ich bleibe Mitglied, Fansponsor, Dauerkarteninhaber und Fan, möchte allerdings momentan unter diesen Umständen keine weitere Zeit in den Verein investieren.
Dieser Schritt tut mir vor allem für meine 12für11-Mitstreiter sehr leid, da ich glaube, dass wir hier in den letzten Jahren etwas ganz besonderes aufgebaut haben. An dieser Stelle vielen Dank an Euch, es war mir eine Ehre. Und vielen Dank auch an alle Fansponsoren, die 12für11 zu dem gemacht haben, was es heute ist: Ein weiterer emotionaler Baustein der Kickers-Familie.
Ich bleibe Mitglied, Fansponsor, Dauerkarteninhaber und Fan, möchte allerdings momentan unter diesen Umständen keine weitere Zeit in den Verein investieren.
Dieser Schritt tut mir vor allem für meine 12für11-Mitstreiter sehr leid, da ich glaube, dass wir hier in den letzten Jahren etwas ganz besonderes aufgebaut haben. An dieser Stelle vielen Dank an Euch, es war mir eine Ehre. Und vielen Dank auch an alle Fansponsoren, die 12für11 zu dem gemacht haben, was es heute ist: Ein weiterer emotionaler Baustein der Kickers-Familie.
Werde Fan-Sponsor der Kickers:
http://www.12fuer11.de
Werde 12. Mann und unterstütze die Kickers 11!
http://www.12fuer11.de
Werde 12. Mann und unterstütze die Kickers 11!
- Schmalle
- Kickers-Fan
- Beiträge: 999
- Registriert: Montag 4. September 2006, 22:22
- Wohnort: Stuttgart Heslach
- Kontaktdaten:
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Wenn Du Fragen an Hansi Felder has, hier die E-Mail Adresse: felder@stuttgarter-kickers.detenacious_D hat geschrieben:Welche große Frage immer noch im Raum steht ist folgende:
Wird es nach dem Testspiel noch weitere Kooperationen mit RB Leipzig geben?
Da Sie, Herr Felder, das Thema hier erstellt haben und seit 2013 im Forum angemeldet sind, bin ich mir sicher, dass sie diese Frage lesen werden, also erwarte ich darauf auch eine Antwort. Ist zukünftig eine weitere Kooperation geplant?
Wenn ja, dann können Sie sich sicher sein, dass einige treue Fans dem Verein über kurz oder lang den Rücken kehren werden.
Da kannst Du auch mit einer Antwort rechnen.
Gruß Schmalle
Spieler vom DC Stuttgarter Kickers und den Blauen Parasiten
http://www.stadtliga-stuttgart.com" onclick="window.open(this.href);return false;
Spieler vom DC Stuttgarter Kickers und den Blauen Parasiten
http://www.stadtliga-stuttgart.com" onclick="window.open(this.href);return false;
- tenacious_D
- Kickers-Fan
- Beiträge: 278
- Registriert: Freitag 22. Februar 2008, 20:48
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Da es nicht nur mich interessiert, habe ich die Frage öffentlich gestellt.
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Das ist sehr schade aber vollkommen nachvollziehbar!Thimo hat geschrieben:Ich ziehe meine Kosequenzen aus der Ansetzung dieses aus meiner Sicht völlig unnötigen Spieles und werde deshalb meine ehrenamtlichen Tätigkeiten für die Kickers im Rahmen von 12für11, 'Alles muss raus' Stand, Fanradio etc. einstellen.
Ich bleibe Mitglied, Fansponsor, Dauerkarteninhaber und Fan, möchte allerdings momentan unter diesen Umständen keine weitere Zeit in den Verein investieren.
Dieser Schritt tut mir vor allem für meine 12für11-Mitstreiter sehr leid, da ich glaube, dass wir hier in den letzten Jahren etwas ganz besonderes aufgebaut haben. An dieser Stelle vielen Dank an Euch, es war mir eine Ehre. Und vielen Dank auch an alle Fansponsoren, die 12für11 zu dem gemacht haben, was es heute ist: Ein weiterer emotionaler Baustein der Kickers-Familie.
Danke für dein Engagement!
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Es müsste in irgendeiner Form ein Schlichtungsgespräch stattfinden , um Schaden zu minimieren.
Ich schlage insoweit Olli als Schlichter vor
Ich schlage insoweit Olli als Schlichter vor
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
http://fanzeit.de/kickers-praesident-ve ... pzig/23489" onclick="window.open(this.href);return false;
Black and blue
-
- Kickers-Fan
- Beiträge: 1987
- Registriert: Freitag 6. April 2012, 14:58
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Vollmer hat geschrieben:Es müsste in irgendeiner Form ein Schlichtungsgespräch stattfinden , um Schaden zu minimieren.
Ich schlage insoweit Olli als Schlichter vor
So verfahren wie die aktuelle Situation ist, kommt nur Heiner Geißler als objektiver und kampferprobter Schlichter in Frage.
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Blue Cap hat geschrieben:... Warum gegen ein 2. Ligisten extra nach Sachsen gefahren wird, ist mir nicht ganz klar. Dass sind alles Extrakosten und ein Zeitaufwand. Wenn die Kickers gegen RB im Rahmen ihres Trainingslagers spielen würde, könnte ich es nachvollziehen, aber extra darauf nicht.
Das verstehe ich auch nicht.
Da muss doch schon am Tag davor hin gefahren werden wenn man das Spiel wirklich als ernsten Test betrachten will.
Weil wenn man da erst morgens losfährt ist doch keiner gut drauf nach über 5 Stunden Busfahrt.
Im offenen Brief des Präsidiums steht, dass die Logistik passt. Vielleicht zahlt dann Leipzig die Fahrt und Übernachtung.
Hans-Georg Felder hat geschrieben: Nachdem sowohl der Spieltermin als auch die Logistik passten, wurde dieses Spiel daher auf Anregung der sportlichen Leitung vereinbart. Andere Aspekte haben hierbei keinerlei Rolle gespielt.
...
Mit sportlichen Grüßen
Prof. Dr. Rainer Lorz für das Präsidium des SV Stuttgarter Kickers
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Eine konsequente und meiner Meinung nach richtige Entscheidung. Vielen Dank für dein Engagement für 12für11.Thimo hat geschrieben:Ich ziehe meine Kosequenzen aus der Ansetzung dieses aus meiner Sicht völlig unnötigen Spieles und werde deshalb meine ehrenamtlichen Tätigkeiten für die Kickers im Rahmen von 12für11, 'Alles muss raus' Stand, Fanradio etc. einstellen.
Ich bleibe Mitglied, Fansponsor, Dauerkarteninhaber und Fan, möchte allerdings momentan unter diesen Umständen keine weitere Zeit in den Verein investieren.
Dieser Schritt tut mir vor allem für meine 12für11-Mitstreiter sehr leid, da ich glaube, dass wir hier in den letzten Jahren etwas ganz besonderes aufgebaut haben. An dieser Stelle vielen Dank an Euch, es war mir eine Ehre. Und vielen Dank auch an alle Fansponsoren, die 12für11 zu dem gemacht haben, was es heute ist: Ein weiterer emotionaler Baustein der Kickers-Familie.
Schade dass dem Verein ein sinnloses Testspiel wichtiger ist als die Belange einer größeren Anzahl von Fans.
Ich könnte es Verstehen dass man auf Vereinsseite stur bleibt wenn die Fans und Mitglieder ständig versuchen würden dem Verein reinzureden doch dies geschieht doch so gut wie gar nicht.
Man hat ohne Widerstand den Umzug nach Reutlingen mitgemacht und ohne großen Protest das ausweichen ins Daimlerstadion mitgemacht. Wie man auf Fanseite zu diesen beiden Vereinen steht muss nicht weiter erläutert werden, ebenso wenig muss man sich hier groß ausmalen was passiert wäre wenn es umgekehrt gewesen wäre.
Somit kann ich nicht ganz nachvollziehen warum man hier nun so tut als würden die Fans ständig unmenschliches vom Verein verlangen oder sich gar erdreisten der Vereinsführung "reinzupfuschen".
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Ich gehe einfach mal davon aus, dass es weitaus mehr als "sportliche" und "logistische" Gründe für dieses Testspiel gab.
Sonst ist die Geschichte irgendwie nicht stimmig.
Sonst ist die Geschichte irgendwie nicht stimmig.
FCK-Verteidiger Hans-Günter Neues: „Ich kann die Bayern nicht mehr sehen.“
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Habe mich länger schwer damit getan mich zu entscheiden, ob ich dieses Testspiel wirklich sooo schlimm finde.
Nach dem offenen Brief des Präsidiums muss ich nun sagen: Ja, ich finde es sooo schlimm!
Ehrlich gesagt hatte ich die "Hoffnung" , dass diese Vereinbarung über den gemeinsamen Sponsor zustande kam und somit einen wie auch immer gearteten finanziellen Hintergrund hat. Dafür hätte ich noch irgendwie Verständnis aufbringen können. Da dem nun aber offenbar nicht so ist, stellt sich für mich die Situation ganz neu dar.
Das einzig überzeugende Argument des Präsidiums für dieses Spiel ist für mich, dass man nicht automatisch eigene Werte verrät, wenn man gegen jemanden antritt, der nicht für diese Werte steht.
Demgegenüber stehen aber Argumente gegen dieses Spiel, die einfach überwiegen; Das erste hatte ich schon vollkommen verdrängt und hat gar nichts mit der Frage Traditionsclub vs. Werbemaßnahme zu tun, nämlich die Vorfälle aus dem Hinspiel: solange hier keine offizielle Entschuldigung und besser noch öffentlich kommunizierte Konsequenzen gegen den verantwortlichen Ordnerdienst erfolgen, ist ein "Freundschaftsspiel" gegen RB ein weiterer Schlag ins Gesicht all derer, die damals von den Gewalttätigkeiten betroffen waren.
Die weiteren Argumente wurden hier ja schon ausführlich dargelegt: wenn das "Modell RB", nämlich Gründung einer Fußballmannschaft als Marketingstrategie, sich in Deutschland durchsetzt, würde das langfristig das Aus für viele Fußballvereine bedeuten. Warum muss man da als Kickers am eigenen Grab mitschaufeln, indem man den Gegner durch ein Testspiel auf sportlicher Ebene voranbringt?
Ich werde trotz dieses Spiels (natürlich) Kickersfan bleiben, werde aber "zur Strafe" bewusst auf den Kauf von Fanartikeln aus dem Sortiment der neuen Saison verzichten.
Nach dem offenen Brief des Präsidiums muss ich nun sagen: Ja, ich finde es sooo schlimm!
Ehrlich gesagt hatte ich die "Hoffnung" , dass diese Vereinbarung über den gemeinsamen Sponsor zustande kam und somit einen wie auch immer gearteten finanziellen Hintergrund hat. Dafür hätte ich noch irgendwie Verständnis aufbringen können. Da dem nun aber offenbar nicht so ist, stellt sich für mich die Situation ganz neu dar.
Das einzig überzeugende Argument des Präsidiums für dieses Spiel ist für mich, dass man nicht automatisch eigene Werte verrät, wenn man gegen jemanden antritt, der nicht für diese Werte steht.
Demgegenüber stehen aber Argumente gegen dieses Spiel, die einfach überwiegen; Das erste hatte ich schon vollkommen verdrängt und hat gar nichts mit der Frage Traditionsclub vs. Werbemaßnahme zu tun, nämlich die Vorfälle aus dem Hinspiel: solange hier keine offizielle Entschuldigung und besser noch öffentlich kommunizierte Konsequenzen gegen den verantwortlichen Ordnerdienst erfolgen, ist ein "Freundschaftsspiel" gegen RB ein weiterer Schlag ins Gesicht all derer, die damals von den Gewalttätigkeiten betroffen waren.
Die weiteren Argumente wurden hier ja schon ausführlich dargelegt: wenn das "Modell RB", nämlich Gründung einer Fußballmannschaft als Marketingstrategie, sich in Deutschland durchsetzt, würde das langfristig das Aus für viele Fußballvereine bedeuten. Warum muss man da als Kickers am eigenen Grab mitschaufeln, indem man den Gegner durch ein Testspiel auf sportlicher Ebene voranbringt?
Ich werde trotz dieses Spiels (natürlich) Kickersfan bleiben, werde aber "zur Strafe" bewusst auf den Kauf von Fanartikeln aus dem Sortiment der neuen Saison verzichten.
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Dieses Spiel und der "Offene" Brief des Herrn Professor Lorz sind ein Sargnagel in meine 29-jährige Liebe zu den Kickers.
Und an alle, die das überzogen finden: Ich interpretiere mein Fan-sein halt anders als ihr.
Und an alle, die das überzogen finden: Ich interpretiere mein Fan-sein halt anders als ihr.
We learned more from a threee minute record than we ever learned in school.
- hiblaupositiv
- Kickers-Fan
- Beiträge: 1678
- Registriert: Dienstag 19. August 2003, 04:52
- Wohnort: Obersulm
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Fanbeauftragter hat geschrieben:Sicherlich kann man über RB Leipzig an sich geteilter Meinung sein und, resultierend daraus natürlich auch, ob es opportun ist, gegen diese Mannschaft ein Testspiel auszurichten. Dies wurde auch schon hinreichend diskutiert und deshalb möchten ich darauf aktuell auch nicht eingehen.
Eine Tatsache, die sehr viele Fans aufwühlt und auf die in dem Brief des Präsidiums leider überhaupt nicht eingegangen wurde, ist das damalige Verhalten des Leipziger Ordnungsdienstes bei unserem Auswärtsspiel in Leipzig. Um es in Erinnerung zu rufen, hier ein kurzer Auszug an meinen Bericht an den DFB:Noch zur Ergänzung: Einige Tage später wurde - nach Auswertung des Videomaterials - von den szenekundigen Beamten der Kripo Leipzig festgestellt, dass die Übergriffe eindeutig vom Ordnungsdienst und nicht von den Fans ausgingen! Eine Stellungnahme oder gar eine Entschuldigung von RBL hat es bis zum heutigen Tage nicht gegeben.Wegen einer angeblichen Beschädigung in der Toilette des Stadions, kam es in der Halbzeitpause zu einem massiven Einsatz des Ordnungsdienstes. Dabei wurden Kickers-Fans brutal mit Fäusten niedergestreckt, ins Gesicht geschlagen, an den Hals gegriffen usw. Dabei waren die Ordner in keiner Sekunde deeskalierend, sondern provozierten die Kickers-Fans ständig mit verbalen und körperlichen Angriffen, die zu weiteren Auseinandersetzungen führten. Auch behinderte Fans und Familien mit Kindern wurden beleidigt und ausgelacht und auch ich wurde angegriffen und unter anderem beschuldigt, die Fans angestiftet zu haben. Erst der Einsatz der Landespolizei Sachsen beruhigte die Situation. Dennoch hielten die Provokationen des Ordnungsdienstes bis weit nach Abpfiff noch an. Die Stuttgarter Kickers distanzieren sich auch auf der offiziellen Homepage des Vereins von dem unverhältnismässigen Einsatz des Leipziger Ordnungsdienstes.
An diesem Spieltag waren ca. 250 Fans im Gästeblock des Leipziger Stadions. Sicherlich ist es nachvollziehbar, dass ein Testspiel gegen diesen Gegner für diese Fans ein erneuter Schlag ins Gesicht darstellt. Nur dieses mal eben vom eigenen Verein.
man kann über alles geteilter Meinung sein, über das aber nicht.
Wie kann man nach dieser Geschichte auf die Idee kommen ein Spiel zu vereinbaren, zumal ja wohl keine Sponsoreninteressen dahinter stehen
Die Ansetzung der Test- und Freundschaftsspiele ist selbstverständlich alleinig der sportlichen Führung vorbehalten und der Brief zeigt deutlich, dass das Präsidium die Belange der Fans ernst nimmt. Das finde ich persönlich äußerst positiv und bemerkenswert. Allerdings war die Problematik in Bezug auf dieses Testspiel allen Beteiligten bewusst und deshalb hätte ich mir (gerade im Hinblick auf das Geschehene und der Sensibilität der Fans bei diesem Thema) ein etwas glücklicheres Händchen der sportlichen Führung gewünscht.
Zuletzt geändert von hiblaupositiv am Dienstag 2. Juni 2015, 18:48, insgesamt 1-mal geändert.
Persil MEGAPERLS - Wäscht garantiert die Scheiße aus Deinem Trikot!
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Leider enttäuschende Stellungnahme. Viele warme Worte, aber letztlich nur "sportliche Herausforderung".
Das bei der Ansetzung nur sportliche Gründe ausschlaggebend waren kann ich nicht glauben.
Es gibt ausreichend Gegner im näheren Umfeld, welche die sportliche Herausforderung ebenfalls leisten könnten.
Das diese alle keine Zeit hatten, sodass man extra nach Leipzig fahren muss halte ich für unwahrscheinlich.
Von Vereinsseite hat man zwar gewusst das dieses Spiel kritisch gesehen wird (Konstrukt RB, Vorkomnisse beim letzten Spiel) und wollte die Fans damit nicht provozieren,
leitet daraus aber keine Maßnahmen ab sondern setzt das Spiel trotzdem ohne vorherige Information/Austausch mit den Fans an.
Seltsamerweise ist man jetzt von den Reaktionen der Fans überrascht, die sich nicht als Erfüllungsgehilfe von RB sehen wollen.
Falls ausschließlich sportliche Gründe vorlagen verspielt man dadurch unnötig das Vertrauen der Fans und schafft einen neuen Unruheherd.
Das passt zu einem Amateurverein, aber nicht zu der professionellen Arbeit, durch die sich auch die Herren Zeyer und Lorz dieses Jahr ausgezeichnet haben.
Zu den tatsächlichen Hintergründen und Details kann/darf/will man wohl nicht informieren, dann hätte es aber auch so kommuniziert werden können.
Letztendlich ist es "nur" ein Testspiel. Vor dem Hintergrund der erst kürzlich veröffentlichten Leitsätze ist es aber ein Schlag ins Gesicht der treuen Fans,
deren Haltung zu RB wohl bekannt sein dürfte. Falls die Meinung der Fans den Stellenwert hätte, welchen die Leitsätze als auch die Präsidiumsaussage "Nichts liegt uns ferner" suggerieren,
hätte man dieses Spiel nicht ansetzen dürfen.
Ich hoffe, dass dieses einmalige Testspiel entweder ein amateurhafter Fehler oder Bedingung aus einem Sponsorenvertrag war.
Sollte hier die Basis für eine Kooperation mit RB gelegt werden (egal in welcher Form), muss ich meine Wochenenden zukünftig anders verbringen.
Der Erfolg heiligt nicht alle Mittel.
Das bei der Ansetzung nur sportliche Gründe ausschlaggebend waren kann ich nicht glauben.
Es gibt ausreichend Gegner im näheren Umfeld, welche die sportliche Herausforderung ebenfalls leisten könnten.
Das diese alle keine Zeit hatten, sodass man extra nach Leipzig fahren muss halte ich für unwahrscheinlich.
Von Vereinsseite hat man zwar gewusst das dieses Spiel kritisch gesehen wird (Konstrukt RB, Vorkomnisse beim letzten Spiel) und wollte die Fans damit nicht provozieren,
leitet daraus aber keine Maßnahmen ab sondern setzt das Spiel trotzdem ohne vorherige Information/Austausch mit den Fans an.
Seltsamerweise ist man jetzt von den Reaktionen der Fans überrascht, die sich nicht als Erfüllungsgehilfe von RB sehen wollen.
Falls ausschließlich sportliche Gründe vorlagen verspielt man dadurch unnötig das Vertrauen der Fans und schafft einen neuen Unruheherd.
Das passt zu einem Amateurverein, aber nicht zu der professionellen Arbeit, durch die sich auch die Herren Zeyer und Lorz dieses Jahr ausgezeichnet haben.
Zu den tatsächlichen Hintergründen und Details kann/darf/will man wohl nicht informieren, dann hätte es aber auch so kommuniziert werden können.
Letztendlich ist es "nur" ein Testspiel. Vor dem Hintergrund der erst kürzlich veröffentlichten Leitsätze ist es aber ein Schlag ins Gesicht der treuen Fans,
deren Haltung zu RB wohl bekannt sein dürfte. Falls die Meinung der Fans den Stellenwert hätte, welchen die Leitsätze als auch die Präsidiumsaussage "Nichts liegt uns ferner" suggerieren,
hätte man dieses Spiel nicht ansetzen dürfen.
Ich hoffe, dass dieses einmalige Testspiel entweder ein amateurhafter Fehler oder Bedingung aus einem Sponsorenvertrag war.
Sollte hier die Basis für eine Kooperation mit RB gelegt werden (egal in welcher Form), muss ich meine Wochenenden zukünftig anders verbringen.
Der Erfolg heiligt nicht alle Mittel.
- Matze
- Administrator / Moderator
- Beiträge: 4419
- Registriert: Dienstag 19. August 2003, 12:05
- Wohnort: Stuttgart
- Kontaktdaten:
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Danke fürs Statement, inhaltlich leider schwach! Wenn bei den Entscheidungsträgern für dieses Spiel so wenig Fingerspitzengefühl vorhanden ist, holt man sich vorher eine zweite Meinung ein!
Ein ambitionierter Zweitligist ist auch der KSC...
Bitter - da völlig unnötig!
Ein ambitionierter Zweitligist ist auch der KSC...
Bitter - da völlig unnötig!
In Stuttgart - Nur Kickers
- Blaues Stuttgart
- Kickers-Fan
- Beiträge: 7537
- Registriert: Sonntag 11. April 2004, 17:34
- Wohnort: B-Block
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Alex-SVK hat geschrieben:Ich könnte es Verstehen dass man auf Vereinsseite stur bleibt wenn die Fans und Mitglieder ständig versuchen würden dem Verein reinzureden doch dies geschieht doch so gut wie gar nicht.
Man hat ohne Widerstand den Umzug nach Reutlingen mitgemacht und ohne großen Protest das ausweichen ins Daimlerstadion mitgemacht. Wie man auf Fanseite zu diesen beiden Vereinen steht muss nicht weiter erläutert werden, ebenso wenig muss man sich hier groß ausmalen was passiert wäre wenn es umgekehrt gewesen wäre.
Somit kann ich nicht ganz nachvollziehen warum man hier nun so tut als würden die Fans ständig unmenschliches vom Verein verlangen oder sich gar erdreisten der Vereinsführung "reinzupfuschen".
Wenn denn wirklich nur sportliche Gründe vorliegen (welche eigentlich eher gegen einen Trip durch Deutschland sprechen, das Spiel findet ja nicht im Trainingslager statt), der "offene" Brief konnte die Zweifel da nicht ausräumen, eher das Gegenteil. Die erwähnte Logistik legt ja schon einmal nahe, dass man rund um das Spiel kooperierte. Und es ist sicher nicht aus der Luft gegriffen, dass die beiden NLZ von Porsche in vielen Bereichen kooperieren werden.
Und es ist auch kein kleiner Lapsus, wenn man seine Fanbeauftragten und die Fanabteilung außen vor lässt. Zeyer und vor allem das Präsidium stehen teilweise täglich mit ihnen in Kontakt. Sie haben selbst erwähnt, dass sie sich der Problematik bewusst waren. Diese dann zu übergehen ist schon ein starkes Stück. Sie haben ja trotzdem die Handlungsfreiheit, dem widerspricht ein Austausch doch nicht. Dann können sie immer noch ihre Entscheidung treffen. Dies ärgert mich mehr als das Spiel an sich.
Sie wussten um die Problematik und haben letztlich bewusst für einen tiefen Riss zwischen den Fans gesorgt und beispielsweise 12für11 (allein Thimos Rücktritt aus der Organisation ist ein schmerzlicher Rückschritt) Schaden zugefügt. Ob man das vereinschädigendes Verhalten (nicht wegen dem Spiel, sondern wegen dem Ignorieren von eigentlich dafür zuständigen Vereinsoffiziellen und einer ganzen Abteilung, mit einem von Vereinsmitgliedern dafür gewähltem Vorstand) nennen kann, keine Ahnung, vielleicht sehe ich das auch nicht neutral genug. Aber neutral ist man als Kickersfan und Mitglied da nicht.
Dass die Vorfälle damals in Leipzig mit keiner Silbe erwähnt werden zeigt zusätzlich, was Phase ist und wie viel die Fans im Zweifel wert sind, oder eben nicht.
Glaube kaum, dass sie von der Diskussion überrascht sind. Sie wussten genau was kommt und eben auch was die gewählten Fanvertreter sagen würden. Da wählten sie den einfacheren Weg, auch wenn er sich jetzt als Sackgasse herausstellt und man es als einen gewünschten schwierigen Weg verkaufen will.
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
laut ard Videotext verpflichtet red Bull einen Torwart von red Bull Salzburg
Wir brauchen ja noch einen
Wir brauchen ja noch einen
-
- Kickers-Fan
- Beiträge: 1797
- Registriert: Dienstag 2. November 2010, 20:21
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Ich brauche das Spiel gegen RB Leipzig auch nicht (habe aber auch keine schlaflosen Nächte deswegen), und ob es aus rein sportlichen Gründen wirklich unabdingbar ist, stelle ich auch mal anheim (kann das aber im Ernst nicht beurteilen).
Dennoch hat mich der Brief vom Präsidenten überzeugt. Insbesondere über die Abgrenzungsproblematik sollte man schon mal intensiver nachdenken. Dann könnte man schnell auf den Gedanken kommen, dass wir hier über - mal dunkel-, mal hellgrauere - Nuancen sprechen und Festlegungen weniger einfach sind, als es auf den ersten Blick den Anschein hat.
Selbstverständlich unterscheidet sich RB von anderen - graduell - dadurch, dass sich von vornherein ein weit unterklassiger Verein unter den Nagel gerissen wurde, um ein klares und eindeutiges Marketing"projekt" damit zu starten. Das unterscheidet die in der Tat von Wolfsburg, Leverkusen, Hoffenheim.
Aber was wäre gewesen, wenn das Beispiel 1860 München "geklappt" hätte (hat es nicht, kann aber, an anderer Stelle, noch kommen). Ohne jeden Zweifel ist 60 ein Traditionsverein. Spielen wir gegen die dann auch nicht mehr? Das heißt: Wo fangen wir an, wo hören wir auf?
Hinzu kommt: so weit mir bekannt, ist das Stadion in Leipzig eigentlich immer recht gut gefüllt. Sind das dort alle keine "Fans" (Sympathiewerte spielen in diesem Zusammenhang keine Rolle). Wer bestimmt, wer sich "Fan" nennen "darf", wodurch ist das definiert, welche Haltung/Leistung ist dafür erforderlich, wer prüft die ab?
Dass darüber hinaus unsere "Leitsätze" (kann man übrigens haben, muss man aber nicht) oder gar unsere "Tradition" verraten werden, ist dann doch ein wenig weit hergeholt.
Wir sind Kickers, und die Kickers sind wir.
Da ändert doch ein Testspiel gegen wen auch immer nichts daran. So viel Stolz dürfen wir schon haben. Und zuletzt: Wer was dagegen hat, nennt das Ding konsequent bei seinem Bastardnamen Rasenball und eben - horribile dictu - nicht R... B... Wenn dann noch ein paar Büchsen ungetrunken bleiben, stellt das das Projekt weit mehr in Frage, als es ein - absurder - Entzug der 12-für11-Mitgliedschaft o. ä. jemals könnte. Dem Verein, den Kickers zu schaden, weil einem der Rasenball nicht passt... das ist vielleicht eine Spur gar zu dialektisch gedacht.
Augen zu und durch. Auf die Blaue... Tradition seit 1899!
Dennoch hat mich der Brief vom Präsidenten überzeugt. Insbesondere über die Abgrenzungsproblematik sollte man schon mal intensiver nachdenken. Dann könnte man schnell auf den Gedanken kommen, dass wir hier über - mal dunkel-, mal hellgrauere - Nuancen sprechen und Festlegungen weniger einfach sind, als es auf den ersten Blick den Anschein hat.
Selbstverständlich unterscheidet sich RB von anderen - graduell - dadurch, dass sich von vornherein ein weit unterklassiger Verein unter den Nagel gerissen wurde, um ein klares und eindeutiges Marketing"projekt" damit zu starten. Das unterscheidet die in der Tat von Wolfsburg, Leverkusen, Hoffenheim.
Aber was wäre gewesen, wenn das Beispiel 1860 München "geklappt" hätte (hat es nicht, kann aber, an anderer Stelle, noch kommen). Ohne jeden Zweifel ist 60 ein Traditionsverein. Spielen wir gegen die dann auch nicht mehr? Das heißt: Wo fangen wir an, wo hören wir auf?
Hinzu kommt: so weit mir bekannt, ist das Stadion in Leipzig eigentlich immer recht gut gefüllt. Sind das dort alle keine "Fans" (Sympathiewerte spielen in diesem Zusammenhang keine Rolle). Wer bestimmt, wer sich "Fan" nennen "darf", wodurch ist das definiert, welche Haltung/Leistung ist dafür erforderlich, wer prüft die ab?
Dass darüber hinaus unsere "Leitsätze" (kann man übrigens haben, muss man aber nicht) oder gar unsere "Tradition" verraten werden, ist dann doch ein wenig weit hergeholt.
Wir sind Kickers, und die Kickers sind wir.
Da ändert doch ein Testspiel gegen wen auch immer nichts daran. So viel Stolz dürfen wir schon haben. Und zuletzt: Wer was dagegen hat, nennt das Ding konsequent bei seinem Bastardnamen Rasenball und eben - horribile dictu - nicht R... B... Wenn dann noch ein paar Büchsen ungetrunken bleiben, stellt das das Projekt weit mehr in Frage, als es ein - absurder - Entzug der 12-für11-Mitgliedschaft o. ä. jemals könnte. Dem Verein, den Kickers zu schaden, weil einem der Rasenball nicht passt... das ist vielleicht eine Spur gar zu dialektisch gedacht.
Augen zu und durch. Auf die Blaue... Tradition seit 1899!
- BLUE SUEDE
- Kickers-Fan
- Beiträge: 192
- Registriert: Samstag 3. März 2012, 06:10
- Wohnort: Bottwartal
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
[quote="stoitschkov"] [...] Geschichte als auch die Gegenwart kritisch hinterfragt und auf dieser Basis neue Möglichkeiten der Abgrenzung entwickelt [...]
guter Beitrag, Danke!
guter Beitrag, Danke!
Who cares the heavy load...
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Si tacuisses, philosophus mansisses, Herr Lorz.
Sorry, aber die rein sportlichen Gründe können nicht der Ausschlag für dieses Testspiel sein!
Sorry, aber die rein sportlichen Gründe können nicht der Ausschlag für dieses Testspiel sein!
Black and blue
-
- Kickers-Fan
- Beiträge: 6
- Registriert: Samstag 20. September 2014, 09:56
- Wohnort: OST END
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Ich hab da ein ganz mießes Gefühl mit RB Rotzball, wer weiß was da noch auf uns zu kommt.
- SVK-Yogi
- Kickers-Fan
- Beiträge: 2647
- Registriert: Samstag 30. September 2006, 22:14
- Wohnort: Stuttgart
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Hab´ da auch ein ungutes Gefühl.magge hat geschrieben: Sorry, aber die rein sportlichen Gründe können nicht der Ausschlag für dieses Testspiel sein!
Entweder es gibt wirklich keinen Druck seitens des Sponsoring, dann heisst das doch im Klartext: der Verein schlägt seinen Anhängern völlig ohne Not und bewusst in die Fr***e !
Oder es gibt doch irgendwelche Verpflichtungen bzw. finanzielle Vorteile, dann lügt der Verein in seinem "offenen Brief".
Weiß jetzt nicht, welche Variante ich schlimmer finden soll - die Aufbruchstimmung ist auf alle Fälle dahin.
-
- Kickers-Fan
- Beiträge: 823
- Registriert: Samstag 24. Juni 2006, 21:33
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Völlig unverständlich, wie man selbst eine positive Stimmung eine Woche nach Saisonende so kaputt machen kann. Unprofessionell und fast schon traurig..
- Blauer Schweizer
- Kickers-Fan
- Beiträge: 827
- Registriert: Dienstag 27. Oktober 2009, 19:44
- Wohnort: Meisterschwanden/AG
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Ich war mit meiner Meinung zu diesem fragwuerdigen Testspiel bislang gespalten und da ich fest davon ausgegangen bin, dass dies mit dem neuen Hauptsponsor in Verbindung steht und eine feste Verpflichtung darstellt.
Nach Studium der nett formulierten Stellungnahme von unserem Mediendirektor bleibt in der Konsequenz aber nur ein Weg und wenn tatsaechlich nur sportliche Gruende fuer die Vereinbarung mit einem Verein der kein Verein ist ausschlaggebend waren FEHLER EINGESTEHEN, KORRIGIEREN UND ABSAGEN!
Immerhin haette es der Sportdirektor damit bereits geschafft, ohne zwingenden Grund eine grosse Mehrheit der Anhaenger im starken Masse zu veraergern, welche noch vor knapp 2 Wochen quer durch die Republik fuer ein bedeutungsloses Spiel unserer Blauen gereist sind um ihre Verbundenheit mit diesem Verein auszudruecken. Unter Beruecksichtigung der Vorfaelle beim letzten Spiel im Zentralstadion grenzt diese ignorante Vorgehensweise nach meiner Ansicht aber schon fast an vereinsschaedigenden Verhalten. Herr Zeyer sollte seine Energie besser fuer die Torwartsuche einsetzen. Meine Vorfreude auf die neue Saison hat sich dadurch leider deutlich abgeschwaecht. Auf die Blaue!
Nach Studium der nett formulierten Stellungnahme von unserem Mediendirektor bleibt in der Konsequenz aber nur ein Weg und wenn tatsaechlich nur sportliche Gruende fuer die Vereinbarung mit einem Verein der kein Verein ist ausschlaggebend waren FEHLER EINGESTEHEN, KORRIGIEREN UND ABSAGEN!
Immerhin haette es der Sportdirektor damit bereits geschafft, ohne zwingenden Grund eine grosse Mehrheit der Anhaenger im starken Masse zu veraergern, welche noch vor knapp 2 Wochen quer durch die Republik fuer ein bedeutungsloses Spiel unserer Blauen gereist sind um ihre Verbundenheit mit diesem Verein auszudruecken. Unter Beruecksichtigung der Vorfaelle beim letzten Spiel im Zentralstadion grenzt diese ignorante Vorgehensweise nach meiner Ansicht aber schon fast an vereinsschaedigenden Verhalten. Herr Zeyer sollte seine Energie besser fuer die Torwartsuche einsetzen. Meine Vorfreude auf die neue Saison hat sich dadurch leider deutlich abgeschwaecht. Auf die Blaue!
“Man muss nicht immer gewinnen, um Sieger zu sein.” +++
Prof. Dr. Rainer Lorz in einem offenen Brief an alle Blaue nach dem Pokalspiel gegen Eintracht Frankfurt +++
Prof. Dr. Rainer Lorz in einem offenen Brief an alle Blaue nach dem Pokalspiel gegen Eintracht Frankfurt +++
-
- Kickers-Fan
- Beiträge: 159
- Registriert: Donnerstag 17. Juli 2008, 22:28
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Leider hat der Vorstand kein echtes Interesse an unseren Belangen! Gerade nach dieser Saison ist das doch sehr ernüchternd und nimmt mir einen Großteil der Vorfreude auf die neue Saison. Danke!
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Blauer Chris, mal ne Frage, vor nicht all zu langer Zeit waren doch die Wahlen in der Kicker Hauptversammlung. 99% aller die dort waren haben doch den Vorstand einstimmig gewählt. Ergo, hast du wen du Mitglied bist der Kickers den Vorstand gewählt, sollte so stimmen, oder? Also hat dein Vorstand durch die Saison das Recht so zu handeln wie er denkt !!!! was gut ist für die Kickers,seiner Ansicht nach.. Wen ich jetzt recht bin, kannst du bei den nächsten Wahlen, gegen den Vorstand wählen, weil er gegen die Kickers gehandelt hat, nach deiner Ansicht. Bis dan hört mal mit dem Kickers- Kasperletheater endlich auf. Endlich hatten wir mal eine gute Saison nach langer, langer Zeit, jetzt geht das Kasperletheater wieder los, den einige müssen ihren lauf lassen, weil sie nicht warten können bis zur nächsten HV.Ich selber nehme den Anlass zur Kenntnis (Leipzigspiel) und werde wen es sein muss mich der nächsten JHV dan melden. Bis dahien vertraue ich dem Vorstand und hoffe dass er die Kickers in die 2. Bundesliga führt. Alles andere ist Kasperletheater ersten Ranges.Blauer Chris hat geschrieben:Leider hat der Vorstand kein echtes Interesse an unseren Belangen! Gerade nach dieser Saison ist das doch sehr ernüchternd und nimmt mir einen Großteil der Vorfreude auf die neue Saison. Danke!
- bookerty
- Kickers-Fan
- Beiträge: 2696
- Registriert: Donnerstag 4. November 2004, 21:43
- Wohnort: My home is my castle!
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Was mir bei der gesamten Sache am schleierhaftesten ist, ist der Grund, die eigenen Fans so gegen sich aufzubringen. Bei kaum einem Verein ist der Anteil an traditionsbewussten, langjährigen Fans so hoch, wie bei uns. Das wusste man ja bereits zuvor.
Also geht man hier total ohne Grund und Nutzen einen Vorprogrammieren Konflikt mit den eigenen Fans ein. Das macht keinen Sinn, selbst wenn man in unserer Vereinsführung überhaupt keine negative Meinung über das Modell RB haben sollte.
Also geht man hier total ohne Grund und Nutzen einen Vorprogrammieren Konflikt mit den eigenen Fans ein. Das macht keinen Sinn, selbst wenn man in unserer Vereinsführung überhaupt keine negative Meinung über das Modell RB haben sollte.
"Wenn der Wahnsinn epidemisch wird, heißt er Vernunft" Oskar Panizza, Psychiater (1853 - 1921)
- ToniSailer
- Kickers-Fan
- Beiträge: 226
- Registriert: Donnerstag 6. Juni 2013, 16:16
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Dann scheint die Liebe nicht all zu groß gewesen zu sein.....Woodstock hat geschrieben:Dieses Spiel und der "Offene" Brief des Herrn Professor Lorz sind ein Sargnagel in meine 29-jährige Liebe zu den Kickers.
Ich lass mir doch von so einem Testspiel nicht alles kaputt machen was ich in meinen über 30 Jahren bei den Kickers schon erlebt habe. Das artet ja hier langsam in Kindergartengeheule aus!
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Also bei allem Verständnis für beide Seiten in dem Thema - aber ich frage mich schon so langsam, ob ein Testspiel gegen einen unsympathischen Verein der Anlass sein kann, die wirklich doch weit überdurchschnittlich hervorragende Arbeit unseres Präsidiums und unserer sportlichen Leitung in ein doch teilweise recht negatives Licht zu rücken. Zumindest kommt das bei mir als "Fan", der nicht irgendwo organisiert ist, aber seit seiner Kindheit eng mit den Kickers verknüpft ist, schon teilweise so rüber, wenn ich hier manches Statement lese.
Kritik, Gegenmeinung, Diskussion (auch hart) gerne, von mir aus persönliche Konsequenzen - aber irgendwo ist doch dann für mich Maß und Mitte nicht mehr gewährt.
Ich bin überzeugt, dass hier jeder jeden Tag irgendwelche Kompromisse eingehen muss oder auch mal eine Niederlage erleidet. Und 100%ige Harmonie und Einheitsmeinung kann ich doch nicht ernsthaft an den Verein als Erwartungshaltung haben. Da führen Leute ein Wirtschaftsunternehmen (auch die Kickers sind nichts anderes mehr - und ich bin der Meinung, die Kickers schaffen den Spagat zum familiären Verein noch sehr gut) aus dem Antrieb heraus, sich täglich zu verbessern, sowohl sportlich als auch wirtschaftlich und treffen dann von Zeit zu Zeit dafür Entscheidungen. Alles andere macht doch ernsthaft keinen Sinn. Wo gehobelt wird, fallen Späne. Der Verein kann doch nicht jede Entscheidung mit seinen Mitgliedern abstimmen, sonst wird am Ende nämlich gar nichts mehr entschieden. Ich teile auch nicht jede Entscheidung der sportlichen Leitung - aber unter dem Strich muss ich sagen, dass ich zum ersten Mal seit Jahren wieder ein rundum verlässliches Gefühl habe, weil da Leute am Werk sind, die einen Plan haben.
Und wenn da eben ein Testspiel gegen einen unsympathischen Verein, aus welchen Gründen auch immer, mit dazugehört, dann ist das so. Die Welt geht davon nicht unter - da gibt es wirklich schlimmeres auf dem Erdball. Und ganz ehrlich - auch im Verein hatten wir schon schlimmere Situationen, im Grunde teilweise als Dauerzustand.
Ich kann´s kaum erwarten, dass die neue Runde losgeht.
Kritik, Gegenmeinung, Diskussion (auch hart) gerne, von mir aus persönliche Konsequenzen - aber irgendwo ist doch dann für mich Maß und Mitte nicht mehr gewährt.
Ich bin überzeugt, dass hier jeder jeden Tag irgendwelche Kompromisse eingehen muss oder auch mal eine Niederlage erleidet. Und 100%ige Harmonie und Einheitsmeinung kann ich doch nicht ernsthaft an den Verein als Erwartungshaltung haben. Da führen Leute ein Wirtschaftsunternehmen (auch die Kickers sind nichts anderes mehr - und ich bin der Meinung, die Kickers schaffen den Spagat zum familiären Verein noch sehr gut) aus dem Antrieb heraus, sich täglich zu verbessern, sowohl sportlich als auch wirtschaftlich und treffen dann von Zeit zu Zeit dafür Entscheidungen. Alles andere macht doch ernsthaft keinen Sinn. Wo gehobelt wird, fallen Späne. Der Verein kann doch nicht jede Entscheidung mit seinen Mitgliedern abstimmen, sonst wird am Ende nämlich gar nichts mehr entschieden. Ich teile auch nicht jede Entscheidung der sportlichen Leitung - aber unter dem Strich muss ich sagen, dass ich zum ersten Mal seit Jahren wieder ein rundum verlässliches Gefühl habe, weil da Leute am Werk sind, die einen Plan haben.
Und wenn da eben ein Testspiel gegen einen unsympathischen Verein, aus welchen Gründen auch immer, mit dazugehört, dann ist das so. Die Welt geht davon nicht unter - da gibt es wirklich schlimmeres auf dem Erdball. Und ganz ehrlich - auch im Verein hatten wir schon schlimmere Situationen, im Grunde teilweise als Dauerzustand.
Ich kann´s kaum erwarten, dass die neue Runde losgeht.
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Wäre doch echt lustig wenn in ein paar Tagen/Wochen der Halimi nach Leipzig wechselt.... Was dann aber natürlich nichts aber auch wirklich nichts mit dem Spiel zu tun hat und purer zufall ist
Am tag als in Cannstatt eine welt zerbrach....und alle Kickers sangen...daaaas war ein schöner tag als in Cannstatt eine welt zerbrach!!! *sing*
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Nö, das fände ich jetzt gar nicht lustig Die Hornochsen haben Besar nicht verdient, niemals!!!
Trainer, Spieler und Spielsysteme kommen und gehen - die Fehler, die gemacht werden, sind immer die gleichen
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Fänd ich auch nicht lustig...aber ich hab da so`n verdachtFord K hat geschrieben:Nö, das fände ich jetzt gar nicht lustig Die Hornochsen haben Besar nicht verdient, niemals!!!
Am tag als in Cannstatt eine welt zerbrach....und alle Kickers sangen...daaaas war ein schöner tag als in Cannstatt eine welt zerbrach!!! *sing*
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
dann stimmen ja die logistischen Gründe...der Spieler kann noch mit dem kickers Bus nach Leipzig mitfahren...als eine win/win situation..
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Stimmt da hast rechtBluespirit hat geschrieben:dann stimmen ja die logistischen Gründe...der Spieler kann noch mit dem kickers Bus nach Leipzig mitfahren...als eine win/win situation..
Am tag als in Cannstatt eine welt zerbrach....und alle Kickers sangen...daaaas war ein schöner tag als in Cannstatt eine welt zerbrach!!! *sing*
-
- Kickers-Fan
- Beiträge: 229
- Registriert: Freitag 28. Oktober 2011, 12:59
- Wohnort: Filderstadt
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Jawoll, so sieht's ausDe Roque hat geschrieben:Also bei allem Verständnis für beide Seiten in dem Thema - aber ich frage mich schon so langsam, ob ein Testspiel gegen einen unsympathischen Verein der Anlass sein kann, die wirklich doch weit überdurchschnittlich hervorragende Arbeit unseres Präsidiums und unserer sportlichen Leitung in ein doch teilweise recht negatives Licht zu rücken. Zumindest kommt das bei mir als "Fan", der nicht irgendwo organisiert ist, aber seit seiner Kindheit eng mit den Kickers verknüpft ist, schon teilweise so rüber, wenn ich hier manches Statement lese.
Kritik, Gegenmeinung, Diskussion (auch hart) gerne, von mir aus persönliche Konsequenzen - aber irgendwo ist doch dann für mich Maß und Mitte nicht mehr gewährt.
Ich bin überzeugt, dass hier jeder jeden Tag irgendwelche Kompromisse eingehen muss oder auch mal eine Niederlage erleidet. Und 100%ige Harmonie und Einheitsmeinung kann ich doch nicht ernsthaft an den Verein als Erwartungshaltung haben. Da führen Leute ein Wirtschaftsunternehmen (auch die Kickers sind nichts anderes mehr - und ich bin der Meinung, die Kickers schaffen den Spagat zum familiären Verein noch sehr gut) aus dem Antrieb heraus, sich täglich zu verbessern, sowohl sportlich als auch wirtschaftlich und treffen dann von Zeit zu Zeit dafür Entscheidungen. Alles andere macht doch ernsthaft keinen Sinn. Wo gehobelt wird, fallen Späne. Der Verein kann doch nicht jede Entscheidung mit seinen Mitgliedern abstimmen, sonst wird am Ende nämlich gar nichts mehr entschieden. Ich teile auch nicht jede Entscheidung der sportlichen Leitung - aber unter dem Strich muss ich sagen, dass ich zum ersten Mal seit Jahren wieder ein rundum verlässliches Gefühl habe, weil da Leute am Werk sind, die einen Plan haben.
Und wenn da eben ein Testspiel gegen einen unsympathischen Verein, aus welchen Gründen auch immer, mit dazugehört, dann ist das so. Die Welt geht davon nicht unter - da gibt es wirklich schlimmeres auf dem Erdball. Und ganz ehrlich - auch im Verein hatten wir schon schlimmere Situationen, im Grunde teilweise als Dauerzustand.
Ich kann´s kaum erwarten, dass die neue Runde losgeht.
Danke für dieses Posting!
-
- Kickers-Fan
- Beiträge: 61
- Registriert: Dienstag 16. Mai 2006, 13:46
Re: Offener Brief des Präsidiums der Stuttgarter Kickers
Es tut gut zur Abwechslung mal Worte der Vernunft zu lesen. Ich bin in dieser Frage auch sehr emotional und gegen das Testspiel. Aber: Wir sollten alle (Fans und Präsidium) aufpassen, dass nicht noch mehr Porzellan zerschlagen wird, als bisher schon zerdeppert wurde. Irgendwann wird es mit dem kitten schwer...De Roque hat geschrieben:
Also bei allem Verständnis für beide Seiten in dem Thema - aber ich frage mich schon so langsam, ob ein Testspiel gegen einen unsympathischen Verein der Anlass sein kann, die wirklich doch weit überdurchschnittlich hervorragende Arbeit unseres Präsidiums und unserer sportlichen Leitung in ein doch teilweise recht negatives Licht zu rücken. Zumindest kommt das bei mir als "Fan", der nicht irgendwo organisiert ist, aber seit seiner Kindheit eng mit den Kickers verknüpft ist, schon teilweise so rüber, wenn ich hier manches Statement lese.
Kritik, Gegenmeinung, Diskussion (auch hart) gerne, von mir aus persönliche Konsequenzen - aber irgendwo ist doch dann für mich Maß und Mitte nicht mehr gewährt.
Ich bin überzeugt, dass hier jeder jeden Tag irgendwelche Kompromisse eingehen muss oder auch mal eine Niederlage erleidet. Und 100%ige Harmonie und Einheitsmeinung kann ich doch nicht ernsthaft an den Verein als Erwartungshaltung haben. Da führen Leute ein Wirtschaftsunternehmen (auch die Kickers sind nichts anderes mehr - und ich bin der Meinung, die Kickers schaffen den Spagat zum familiären Verein noch sehr gut) aus dem Antrieb heraus, sich täglich zu verbessern, sowohl sportlich als auch wirtschaftlich und treffen dann von Zeit zu Zeit dafür Entscheidungen. Alles andere macht doch ernsthaft keinen Sinn. Wo gehobelt wird, fallen Späne. Der Verein kann doch nicht jede Entscheidung mit seinen Mitgliedern abstimmen, sonst wird am Ende nämlich gar nichts mehr entschieden. Ich teile auch nicht jede Entscheidung der sportlichen Leitung - aber unter dem Strich muss ich sagen, dass ich zum ersten Mal seit Jahren wieder ein rundum verlässliches Gefühl habe, weil da Leute am Werk sind, die einen Plan haben.
Und wenn da eben ein Testspiel gegen einen unsympathischen Verein, aus welchen Gründen auch immer, mit dazugehört, dann ist das so. Die Welt geht davon nicht unter - da gibt es wirklich schlimmeres auf dem Erdball. Und ganz ehrlich - auch im Verein hatten wir schon schlimmere Situationen, im Grunde teilweise als Dauerzustand.
Ich kann´s kaum erwarten, dass die neue Runde losgeht