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Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Donnerstag 13. Juli 2017, 20:37
von Blinky Bill
stoitschkov hat geschrieben:welche "strategischen Partner" sollen denn 15 Mios in die Kickers investieren und v.a. WARUM???

sieht auf den ersten Blick (und ohne gross darüber nachgedacht zu haben :wink: ) nach einer Art Testballon in der Sommerpause aus. Die Geschichte kommt zu 100% aus der Dietrich-Ecke und verspricht zu 1899% :lol: :wink: nichts Gutes. Strategie-Pläne wie man die Kickers irgendwie in die VfB-AG einbindet, ohne dass der gemeine Fan das sofort spannt, liegen bestimmt schon in der Schublade. In den nächsten Monaten werden dann sukzessive die Medien bearbeitet ("alternativlos", "zukunftsfähig", "mit der Zeit gehen",...) und bei günstiger Wetterlage (kleiner sportlicher Höhenflug) wird das ganze dann den Mitgliedern zur Abstimmung vorgelegt. Wenn man die MV der Blauen kennt und schon miterlebt hat: das wird ansatzlos durchgewinkt!!

btw: die 12für11 Beiträge werden (gefühlt) jedes Jahr früher eingezogen :lol:
Und wie schätzt Du das Vorhaben wirklich ein? Oder war das sogar ernst gemeint?

Viele denken tatsächlich, Investoren würden die ganze Zeit Geld einschießen. Im Gegenteil, sie wollen Dividenden sehen. Sonst vergeht ihnen schnell der Spaß. FSV Frankfurt und Alemania Aachen haben auch ausgegliedert. Ein Allheilmittel ist es nicht, und sollte die 50+1-Regel kippen, bekommt eine Ausgliederung einen üblen Beigeschmack.

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Donnerstag 13. Juli 2017, 20:48
von stoitschkov
Blinky Bill hat geschrieben: Und wie schätzt Du das Vorhaben wirklich ein?
Dietrich sieht sich selbst als Stratege, er wird sich wie immer öffentlich bedeckt halten und im Hinterzimmer die Strippen ziehen (bzw. die Daumenschrauben anlegen).
Bei seinem Einstieg seinerzeit wollte er namentlich nicht genannt werden, das sagt für mich alles.

was er genau plant wird man daher (in vollem Umfang) erst erfahren wenn die Ausgliederung eingetütet ist.

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Donnerstag 13. Juli 2017, 21:05
von ripiro22
stoitschkov hat geschrieben:Dietrich sieht sich selbst als Stratege, er wird sich wie immer öffentlich bedeckt halten und im Hinterzimmer die Strippen ziehen (bzw. die Daumenschrauben anlegen). Bei seinem Einstieg seinerzeit wollte er namentlich nicht genannt werden, das sagt für mich alles.was er genau plant wird man daher (in vollem Umfang) erst erfahren wenn die Ausgliederung eingetütet ist.
Muss da nicht erst bei der Mitgliederversammlung darüber abgestimmt werden ?

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Donnerstag 13. Juli 2017, 21:09
von Settembrini
ripiro22 hat geschrieben:
stoitschkov hat geschrieben:Dietrich sieht sich selbst als Stratege, er wird sich wie immer öffentlich bedeckt halten und im Hinterzimmer die Strippen ziehen (bzw. die Daumenschrauben anlegen). Bei seinem Einstieg seinerzeit wollte er namentlich nicht genannt werden, das sagt für mich alles.was er genau plant wird man daher (in vollem Umfang) erst erfahren wenn die Ausgliederung eingetütet ist.
Muss da nicht erst bei der Mitgliederversammlung darüber abgestimmt werden ?

Na ja, wenn's darauf ankommt: Da wird abgestimmt, wie bestellt. Auf der Mitgliederversammlung der Stuttgarter Kickers will man sich einen schönen Abend bei ein, zwei Viertele machen, paar Leute treffen, von früheren Zeiten schwadronieren, sich berieseln lassen und zur rechten Zeit - man ist sich ja seiner Verantwortung bewusst - die Hand heben. Alle anderen sind "die Bleeden". Ausgliederung? Die Oberen wissen schon, was gut ist...

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Donnerstag 13. Juli 2017, 21:59
von Halleluja
Bauen wir wieder Luftschlösser? Sollen ernsthaft zig Millionen im Verein versenkt werden? Mir würde es genügen, längere Zeit schuldenfrei zu sein.

Eine Ausgliederung der Profiabteilung (manche sagen auch der Lizenzspielerabteilung) kenne ich nur als Schutzmechanismus. Damit verhindert man im Falle einer totalen Pleite, dass der Rest des Vereins mit in den Abgrund gerissen wird. Andere Sportabteilungen und vor allem der Fußballnachwuchs würden dann weiter unter dem Vereinsnamen existieren, da es nicht zur Löschung aus dem Vereinsregister kommt, sondern nur die GmbH kaputt geht. Eigentlich ein vernünftiger Schritt, den ich befürworten würde. Andererseits kann das jeder Verein tun und das "Wettrüsten" geht weiter. So lange, bis es keine potentiellen Geldgeber mehr gibt, weil irgendwann nicht mehr genug Geld vorhanden ist.
Wenn heutzutage schon mittelmäßig begabte Fußballer ein höheres Einkommen als hart arbeitende Teile der Bevölkerung haben, ist das bedenklich. Im Vergleich zu den Millionengagen bei Spitzenklubs ist das zwar nichts, aber es macht trotzdem unseren Fußball kaputt. Irgendwann zahlt auch in der Kreisklasse niemand mehr Mitgliedsbeiträge, sondern erhält stattdessen eine schöne Aufwandsentschädigung. Oder ist das längst schon Realität?

Trotzdem ist es ein schöner Zug, dass einige nette Leute Geld ausgeben wollen, damit es den Stuttgarter Kickers bald wieder besser geht.
Nichts anzunehmen, wäre auch keine Lösung. Also die Hände aufhalten und hoffen, dass der Pferdefuß nicht ganz so übel ist. Im Prinzip stecken wir schon längst im Strudel, demnach ist es auch schon egal, wer hier noch alles das Sagen hat.

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Donnerstag 13. Juli 2017, 22:03
von olli74
So kanns gehen:

Misstrauen gegen Jahn Investor Schober

http://www.br.de/nachrichten/oberpfalz/ ... r-100.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Donnerstag 13. Juli 2017, 22:14
von Blinky Bill
olli74 hat geschrieben:So kanns gehen:

Misstrauen gegen Jahn Investor Schober

http://www.br.de/nachrichten/oberpfalz/" onclick="window.open(this.href);return false; ... r-100.html
Kommt genau zur rechten Zeit. Wenn man Einfluss verkauft, passiert genau so etwas. Manche hier würden auch Eltern, Frau und Kinder verkaufen und zurückleasen, wenn es gerade in Mode wäre und ein paar Extra-Euro brächte. :wink:

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Donnerstag 13. Juli 2017, 22:38
von Blue Fritz
Blinky Bill hat geschrieben:
olli74 hat geschrieben:So kanns gehen:

Misstrauen gegen Jahn Investor Schober

http://www.br.de/nachrichten/oberpfalz/" onclick="window.open(this.href);return false; ... r-100.html
Kommt genau zur rechten Zeit. Wenn man Einfluss verkauft, passiert genau so etwas. Manche hier würden auch Eltern, Frau und Kinder verkaufen und zurückleasen, wenn es gerade in Mode wäre und ein paar Extra-Euro brächte. :wink:
So ein dummes Gefasel! Überleg mal bevor du hier so nen Mist schreibst!

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Freitag 14. Juli 2017, 04:51
von Tobi78
Solange die Rahmenbedingungen einer Ausgliederung nicht bekannt sind, tue ich mich schwer mit einer Einschätzung. Ich befürchte aber, dass diesbezüglich wie gewohnt keine Transparenz geschaffen werden wird. Der Zeitpunkt gefällt mir allerdings gar nicht. Das Ganze wirkt wie eine Übersprungshandlung in höchster Not. In einer so schlechten Zeit wie jetzt ist der Vereinswert und auch die Attraktivität für Investoren signifikant niedriger als z.B. vor 2 Jahren. Sicher sind die Argumente der Generierung neuen Kapitals und der Schutz des e.V. bei einer Insolvenz der Lizenzspielergesellschaft nicht von der Hand zu weisen. Auch das Thema des eigenen Kontrollverlusts und ein geringeres Mitspracherecht der Mitglieder sind zwar generell gute Gegenargumente, viel Mitspracherechte bzw. ein ehrliches Interesse dies zu Fördern sehe ich seit Jahren ohnehin nicht.

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Freitag 14. Juli 2017, 08:20
von Blinky Bill
Blue Fritz hat geschrieben:
Blinky Bill hat geschrieben:
olli74 hat geschrieben:So kanns gehen:

Misstrauen gegen Jahn Investor Schober

http://www.br.de/nachrichten/oberpfalz/" onclick="window.open(this.href);return false; ... r-100.html
Kommt genau zur rechten Zeit. Wenn man Einfluss verkauft, passiert genau so etwas. Manche hier würden auch Eltern, Frau und Kinder verkaufen und zurückleasen, wenn es gerade in Mode wäre und ein paar Extra-Euro brächte. :wink:
So ein dummes Gefasel! Überleg mal bevor du hier so nen Mist schreibst!
Woher nimmst Du denn die Sicherheit, dass es bei den Kickers anders laufen wird als bei Jahn Regensburg? Wenn Anteile weiterverkauft werden, hat man kaum Einfluss darauf. Nicht alles, was viele machen, ist der richtige Weg.

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Freitag 14. Juli 2017, 08:28
von hobbesblau
welche "strategischen Partner" sollen denn 15 Mios in die Kickers investieren und v.a. WARUM???
Das frage ich mich auch die ganze Zeit.

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Freitag 14. Juli 2017, 08:37
von Blinky Bill
hobbesblau hat geschrieben:
welche "strategischen Partner" sollen denn 15 Mios in die Kickers investieren und v.a. WARUM???
Das frage ich mich auch die ganze Zeit.
Die riesige Fanbasis, die noch am liebsten mit dem Südmilch-Trikot herumläuft, birgt ungesehenes Potential in sich. :o

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Freitag 14. Juli 2017, 08:57
von Bobis
Für mich ist es schlimm genug, dass ich trotz langer Überlegung keine Meinung zu diesem Thema habe.
Allerdings bin ich überzeugt, wenn wir wieder Schwabenstolz-Senf zur Stadionwurst anbieten, wie zu Zweitligazeiten, dann gehts rasant aufwärts.

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Freitag 14. Juli 2017, 09:06
von SVK_svk
hobbesblau hat geschrieben:
welche "strategischen Partner" sollen denn 15 Mios in die Kickers investieren und v.a. WARUM???
Das frage ich mich auch die ganze Zeit.
Der Name Stuttgarter Kickers ist (noch) in ganz Deutschland bekannt.
Investoren gibt es dann, wenn man einen Plan hat wie man durch ein solches Engagement von seinem Investment profitieren wird. Da MHP in diesem Zug bereits als strategischer Partner genannt wurde, gehe ich mal davon aus, dass ein solcher Plan existiert. Man will wohl zukünftig wieder in etwas höhere Regionen vorstoßen. (Wer hätte es gedacht)

Es ist doch noch gar nicht so lange her, dass von unseren Verantwortlichen ein ominöser und heilsbringender 3-Jahresplan gefordert wurde mit klaren Zielsetzungen.
Vielleicht ist dieser Schritt Teil eines Plans, der gerade in Ausarbeitung ist und die nötige Finanzierung dafür liefert.
Es wurde doch von Herrn Lorz gesagt, dass es eine zukünftige Idee ist, gerade aber die Planungen zur aktuellen Saison im Vordergrund stehen.

Werden keine Pläne gemacht werden solche gefordert, werden Pläne gemacht soll alles beim alten bleiben und sich ja nichts ändern... Ich liebe es :D

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Freitag 14. Juli 2017, 09:13
von Matze
Blinky Bill hat geschrieben:
Blue Fritz hat geschrieben:
Blinky Bill hat geschrieben:
So ein dummes Gefasel! Überleg mal bevor du hier so nen Mist schreibst!
Woher nimmst Du denn die Sicherheit, dass es bei den Kickers anders laufen wird als bei Jahn Regensburg? Wenn Anteile weiterverkauft werden, hat man kaum Einfluss darauf. Nicht alles, was viele machen, ist der richtige Weg.
Nicht alles was andere machen ist richtig und pauschal ein Allheilmittel.
Auf der anderen Seite muss auch nicht alles pauschal schwarz oder weiss sein.

Die Einflussnahme beim Weiterverkauf von Anteilen müsste formal eindeutig geklärt werden können.
Einzig eine Frage, wie die Gesellschaft ausgestaltet wird...

Deine oben getätigte Ausführungen, in denen du andere Diskussionsteilnehmer pauschal abzuwatschen versuchst, finde ich schwach...zumal inhaltlich null überzeugend!

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Freitag 14. Juli 2017, 09:33
von Blinky Bill
Matze hat geschrieben: Nicht alles was andere machen ist richtig und pauschal ein Allheilmittel.
Auf der anderen Seite muss auch nicht alles pauschal schwarz oder weiss sein.

Die Einflussnahme beim Weiterverkauf von Anteilen müsste formal eindeutig geklärt werden können.
Einzig eine Frage, wie die Gesellschaft ausgestaltet wird...

Deine oben getätigte Ausführungen, in denen du andere Diskussionsteilnehmer pauschal abzuwatschen versuchst, finde ich schwach...zumal inhaltlich null überzeugend!
Das war ja auch bewusst überspitzt formuliert und mit einem Zwinker-Smiley gekennzeichnet.

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Freitag 14. Juli 2017, 10:32
von noblesseoblige
Die Ausgliederung einer Profimannschaft dürfte über kurz oder lang gar nicht zu umgehen sein, da die Rechtsform eV (eingetragener Verein) mit dem Vereins- und Steuerrecht nicht mehr in Einklang zu bringen ist. Es droht daher ständig das Damoklesschwert der Löschung aus dem Vereinsregister über unseren Köpfen. http://www.thueringer-allgemeine.de/web ... -641811569

Bei der Wahl des Partners muss natürlich eine sorgfältige Auswahl getroffen werden. Als abschreckendes Beispiel wäre da z. B. 1860 München zu nennen. Auch die Wahl der Rechtsform muss gut überlegt sein.

Ein Einfluss der Mitglieder kann auch nach einer Ausgliederung gewahrt bleiben. Aber die Mitarbeit und das Engagement bei der Willensbetätigung im Verein war nach meinen Beobachtungen unter den Fans bislang auch nicht sonderlich ausgeprägt.

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Freitag 14. Juli 2017, 10:48
von Blinky Bill
Auf den Bestand der 50+1-Regel sollte man sich nicht verlassen:

http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 32363.html

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Freitag 14. Juli 2017, 10:50
von Lennon
Blue Fritz hat geschrieben:
Blinky Bill hat geschrieben:
olli74 hat geschrieben:So kanns gehen:

Misstrauen gegen Jahn Investor Schober

http://www.br.de/nachrichten/oberpfalz/" onclick="window.open(this.href);return false; ... r-100.html
Kommt genau zur rechten Zeit. Wenn man Einfluss verkauft, passiert genau so etwas. Manche hier würden auch Eltern, Frau und Kinder verkaufen und zurückleasen, wenn es gerade in Mode wäre und ein paar Extra-Euro brächte. :wink:
So ein dummes Gefasel! Überleg mal bevor du hier so nen Mist schreibst!
Aber wirklich. Selten so was verqueres gelesen.

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Freitag 14. Juli 2017, 11:11
von stoitschkov
noblesseoblige hat geschrieben:Die Ausgliederung einer Profimannschaft dürfte über kurz oder lang gar nicht zu umgehen sein, da die Rechtsform eV (eingetragener Verein) mit dem Vereins- und Steuerrecht nicht mehr in Einklang zu bringen ist. Es droht daher ständig das Damoklesschwert der Löschung aus dem Vereinsregister über unseren Köpfen. http://www.thueringer-allgemeine.de/web ... -641811569

Bei der Wahl des Partners muss natürlich eine sorgfältige Auswahl getroffen werden. Als abschreckendes Beispiel wäre da z. B. 1860 München zu nennen. Auch die Wahl der Rechtsform muss gut überlegt sein.

Ein Einfluss der Mitglieder kann auch nach einer Ausgliederung gewahrt bleiben. Aber die Mitarbeit und das Engagement bei der Willensbetätigung im Verein war nach meinen Beobachtungen unter den Fans bislang auch nicht sonderlich ausgeprägt.
ich bin zwar nicht ansatzweise ein Wirtschafts-Kapsele, aaaber: es besteht bei einer Ausgliederung so weit ich weiß kein Zwang zu einer Rechtsform AG und zu "strategischen Partnern".
Die Profiabteilung könnte z.B. auch als GmbH weitergeführt werden mit dem Verein als alleinigem Eigentümer. Bringt dann aber natürlich (erstmal) keine Kohle

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Freitag 14. Juli 2017, 12:05
von hoha
Also wenn die Ausgliederung 15 Mio bringt, dann muss man dafür sein. Wir wären schuldenfrei und hätten das Kapital für 2-3 Runden, um in die 3. Liga zu kommen. Und Dank der 50+1 Regel könnte auch nichts gegen den Vereinswillen geschehen.
Aber wer bitte gibt den uns 15 Mio.? Jedes Unternehmen möchte dafür Gegenwerte. Unsere Spieler schlagen vielleicht mit 2 Mio zu Buche, der Vereinsnamen (Grundstücke haben wir keine mehr) kann man vielleicht auch mit 1 Mio bewerten aber das wars. Bei den Fans geht es nach Quantität und nicht nach Qualität. Bei unseren knapp 3000 Besuchern im Durchschitt (in der 1, Bundesliga 92/93 waren es auch nur 11000) gibt dies auch nicht viel hier. Unterstelle ich unseren Blauen 15000 Sympathesanten, dann kostet einer bei 15 MiofEinsatz 1000 €. Wenn ich mir dies so anschaue komme ich zu dem Schluss, dass hier Luftschlösser gebaut werden, mehr nicht.

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Freitag 14. Juli 2017, 12:23
von noblesseoblige
Fakt ist, dass wir aktuell etwa 2,7 Mio. € an Verbindlichkeiten haben. Der Profispielbetrieb ist nicht mehr kostendeckend, folglich müssen zusätzliche Gelder generiert werden, um für die Zukunft handlungs- und konkurrenzfähig zu bleiben. Es bleibt sicherlich spannend.

Sofern ein Investor oder Partner gefunden werden kann, wird er es sicherlich nicht aus Nächstenliebe tun, sondern das Investment soll sich auch bezahlt machen. Das dürfte mit Preis- und Kostensteigerungen einhergehen. In der Gesamtschau stellt sich aber für den einen oder andern durchaus die Frage, inwieweit er diese zunehmende Kommerzialisierung und Verteuerung noch mitmachen will. Diese Schraube lässt sich nicht beliebig und endlos drehen.

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Freitag 14. Juli 2017, 12:46
von SVK_svk
hoha hat geschrieben:Also wenn die Ausgliederung 15 Mio bringt, dann muss man dafür sein. Wir wären schuldenfrei und hätten das Kapital für 2-3 Runden, um in die 3. Liga zu kommen. Und Dank der 50+1 Regel könnte auch nichts gegen den Vereinswillen geschehen.
Aber wer bitte gibt den uns 15 Mio.? Jedes Unternehmen möchte dafür Gegenwerte. Unsere Spieler schlagen vielleicht mit 2 Mio zu Buche, der Vereinsnamen (Grundstücke haben wir keine mehr) kann man vielleicht auch mit 1 Mio bewerten aber das wars. Bei den Fans geht es nach Quantität und nicht nach Qualität. Bei unseren knapp 3000 Besuchern im Durchschitt (in der 1, Bundesliga 92/93 waren es auch nur 11000) gibt dies auch nicht viel hier. Unterstelle ich unseren Blauen 15000 Sympathesanten, dann kostet einer bei 15 MiofEinsatz 1000 €. Wenn ich mir dies so anschaue komme ich zu dem Schluss, dass hier Luftschlösser gebaut werden, mehr nicht.
Ein Glück regelt immernoch der Markt wie viel etwas wert ist. Wenn Investoren oder Partner 15 Mio auf den Tisch legen, sind die Kickers, bzw. die definierten Anteile, eben 15 Mio wert! Wenn nicht dann nicht :wink:
Aber komplett aus der Luft gegriffen wird das bestimmt nicht sein.

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Freitag 14. Juli 2017, 12:49
von blauweissschwarz
Ähm, mal eine Frage an die ganz Schlauen hier. Werden bei einer Ausgliederung die Schulden des Vereines respektive der Lizenzspielerabteilung sozusagen mitausgegkiedert oder steht der Gesamtverein zum Schluss immer noch mit einem Haufen Schulden da?

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Freitag 14. Juli 2017, 13:44
von Azulblanco
hobbesblau hat geschrieben:
welche "strategischen Partner" sollen denn 15 Mios in die Kickers investieren und v.a. WARUM???
Das frage ich mich auch die ganze Zeit.
Na ja, vor dem Engagement bei den Blauen und der Umbenennung des Kickersplatzes hat (fast) kein Mensch GAZI im Ländle gekannt. Das hat sich gewaltig geändert, sicher nicht zuletzt durch diese Positionierung ihres Produktes gerade im "gesunden", sportlichen Bereich. Bis zum Einstieg bei den Kickers war mir MHP kein Begriff. Bei Erfolg der Kickers wird auch dieses Unternehmen (des sportlichen Autoherstellers) seinen Bekanntheitsgrad und das mediale Interesse im Ländle deutlich erhöhen. Für vergleichsweise wenig Geld profitieren Geldgeber mit regionalen Schwerpunkten durchaus auch in Klassen unterhalb der 1. und 2. Liga.

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Freitag 14. Juli 2017, 13:49
von stoitschkov
blauweissschwarz hat geschrieben:Ähm, mal eine Frage an die ganz Schlauen hier. Werden bei einer Ausgliederung die Schulden des Vereines respektive der Lizenzspielerabteilung sozusagen mitausgegkiedert oder steht der Gesamtverein zum Schluss immer noch mit einem Haufen Schulden da?
ohne besonders schlau zu sein :lol: : : die Schulden werden (natürlich) mitausgegliedert. Genauer: alle den Profibereich betreffenden Aktiva und Passiva werden in die neue Gesellschaftsform eingebracht.

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Freitag 14. Juli 2017, 13:54
von stoitschkov
Azulblanco hat geschrieben:
hobbesblau hat geschrieben:
welche "strategischen Partner" sollen denn 15 Mios in die Kickers investieren und v.a. WARUM???
Das frage ich mich auch die ganze Zeit.
Na ja, vor dem Engagement bei den Blauen und der Umbenennung des Kickersplatzes hat (fast) kein Mensch GAZI im Ländle gekannt. Das hat sich gewaltig geändert, sicher nicht zuletzt durch diese Positionierung ihres Produktes gerade im "gesunden", sportlichen Bereich. Bis zum Einstieg bei den Kickers war mir MHP kein Begriff. Bei Erfolg der Kickers wird auch dieses Unternehmen (des sportlichen Autoherstellers) seinen Bekanntheitsgrad und das mediale Interesse im Ländle deutlich erhöhen. Für vergleichsweise wenig Geld profitieren Geldgeber mit regionalen Schwerpunkten durchaus auch in Klassen unterhalb der 1. und 2. Liga.
nochmal: ein Investor ist etwas anderes als ein Sponsor, da geht es nicht um irgendwelche Bekanntheitsgrade. Das sollte doch eigentlich jedem sofort :roll: :roll: einleuchten

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Freitag 14. Juli 2017, 14:39
von SVK_svk
stoitschkov hat geschrieben:
Azulblanco hat geschrieben:
Na ja, vor dem Engagement bei den Blauen und der Umbenennung des Kickersplatzes hat (fast) kein Mensch GAZI im Ländle gekannt. Das hat sich gewaltig geändert, sicher nicht zuletzt durch diese Positionierung ihres Produktes gerade im "gesunden", sportlichen Bereich. Bis zum Einstieg bei den Kickers war mir MHP kein Begriff. Bei Erfolg der Kickers wird auch dieses Unternehmen (des sportlichen Autoherstellers) seinen Bekanntheitsgrad und das mediale Interesse im Ländle deutlich erhöhen. Für vergleichsweise wenig Geld profitieren Geldgeber mit regionalen Schwerpunkten durchaus auch in Klassen unterhalb der 1. und 2. Liga.
nochmal: ein Investor ist etwas anderes als ein Sponsor, da geht es nicht um irgendwelche Bekanntheitsgrade. Das sollte doch eigentlich jedem sofort :roll: :roll: einleuchten
Das ist so schlicht nicht zu generalisieren :roll:

Wenn das Ziel des Investors die Bekanntheit ist, dann wäre das nunmal so. Wenn er einem Verein führen will wie in München, dann wird er andere Ziele verfolgen.

Dir sollte einleuchten, dass ein Investor so unterschiedliche Ziele haben kann wie du und ich. Da kann es sehr wohl um Bekanntheit und aktive Mitgestaltung der Marke in Verbindung mit dem Verein gehen. Konjunktiv ist hier natürlich solange gegeben bis wir mal tatsächliche Pläne erfahren, wenn wir das jemals erfahren werden.

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Freitag 14. Juli 2017, 15:51
von s-erg42
stoitschkov hat geschrieben:
blauweissschwarz hat geschrieben:Ähm, mal eine Frage an die ganz Schlauen hier. Werden bei einer Ausgliederung die Schulden des Vereines respektive der Lizenzspielerabteilung sozusagen mitausgegkiedert oder steht der Gesamtverein zum Schluss immer noch mit einem Haufen Schulden da?
ohne besonders schlau zu sein :lol: : : die Schulden werden (natürlich) mitausgegliedert. Genauer: alle den Profibereich betreffenden Aktiva und Passiva werden in die neue Gesellschaftsform eingebracht.
sooooo natürlich ist das nun auch wieder nicht :wink: analog zu einer "bad bank" könnte man auch die schulden beim e.v. (der sie ja schließlich auch angehäuft hat) belassen und sozusagen an die "bad kickers" auslagern. das dürfte allerdings quasi das ende des e.v. bedeuten, vor allem, wenn das nlz verwaltungstechnisch an die "gmbh kickers" angeliedert werden würde (wobei ich nicht weiß, ob das verbandsrechtlich geht). würde das so gemacht werden (abmeldung der zweiten mannschaft, auslagerung der ersten mannschaft und der älteren juniorenjahrgänge in eine gmbh) bliebe von der abteilung fußball des e.v. ohnehin nicht viel übrig...

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Freitag 14. Juli 2017, 18:15
von BlueScorpion
Ohne die Ausgliederung droht eher früher als Später der Konkurs

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Freitag 14. Juli 2017, 19:09
von NeckarWache
Meine Annahme ist folgende:
Herr Lorz fabuliert nicht einfach von einer Ausgliederung, weil 'man das halt gerad so macht' oder 'der VfB das gerade vormacht', sondern weil im Hintergrund strategisch geplant wird.
Ein denkbares Szenario ist, daß PORSCHE durchaus an einem stärkeren und tieferen Engagement interessiert ist.
Vieles an den KICKERS paßt zu PORSCHE, finde ich. Das Sponsoring im Neckartal macht angeblich keine große Freude; denn dort ist der Stern einfach allzu übermächtig.
Nun kann PORSCHE ja durchaus der Meinung sein, daß man als Gesellschafter die eigenen Interessen und den sportlichen Erfolg besser befördert, als durch stillschweigende Überweisungen. Vielleicht ist man in Bietigheim sogar überzeugt, daß man mehr zum Erfolg beitragen kann, als ein paar Ideen zum Design des Trikots.
Unter dem Eindruck der beiden vergangenen Saisons kann die Bereitschaft für eine solche Veränderung im Verein groß sein. Sowohl bei uns Fußvolk, als auch den Funktionären. Persönlich bin ich glücklich über jeden der helfen will!
In einem solchen Fall könnte im Hintergrund bereits ein Vorschlag vorliegen und uns in Kürze präsentiert werden.

Mit PORSCHE als wesentlichen Gesellschafter könnte ich gut leben. Eine GmbH sollte auf Dauer angelegt sein, sonst ist diese nicht solider als ein klammer e.V. Rechte und Pflichten der Gesellschafter werden im Gesellschafter-Vertrag geregelt. Ebenso ein Weiterverkauf und alles was damit zusammenhängt. Ganz normale Themen bei jeder GmbH.

Wir müssen möglichst bald aus der RL raus. Das ist sportlich und finanziell die Todesliga. Daß es noch schlimmer geht, haben wir fast erlebt. Das reicht mir einmal in der Vereinsgeschichte! Raus kommen wir aber nur mit viel Geld, welches planmäßig und sinnvoll investiert wird. Wo soll dieses Geld herkommen? Ich sehe auf normaler Fahrt kein Land!

Also; noch sind wir in der Lage, einen Befreiungsschlag zu führen. Andere 'Traditionsvereine' können davon nur träumen. Die hatten weder einen ADM, noch unseren Nachwuchs und Spieler, die es z.T. nach ganz Oben geschafft haben und schon gar keine Sponsoren, wie wir sie heute- und durch den Großteil unserer Geschichte hatten.
http://www.deutschlandfunk.de/fussball- ... _id=381647

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Freitag 14. Juli 2017, 19:15
von blue note
Der Verdacht liegt halt allzu nahe, dass der bisherige Kapitalgeber hierbei eigene Interessen verfolgt. Und warum sollten diejenigen welche die Kickers fast in die Oberliga gebracht hätten, dann irgendwas besser machen? Da fehlt mir einfach massiv Vertrauen, dass das Geld nicht in andere Taschen wandert oder wieder in den Sand gesetzt wird.

In der jetzigen Konstellation: Niemals!

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Freitag 14. Juli 2017, 19:30
von NeckarWache
blue note hat geschrieben:Der Verdacht liegt halt allzu nahe, dass der bisherige Kapitalgeber hierbei eigene Interessen verfolgt. Und warum sollten diejenigen welche die Kickers fast in die Oberliga gebracht hätten, dann irgendwas besser machen? Da fehlt mir einfach massiv Vertrauen, dass das Geld nicht in andere Taschen wandert oder wieder in den Sand gesetzt wird.

In der jetzigen Konstellation: Niemals!
Welchen Kapitalgeber meinst Du denn?
Wir haben Gläubiger und Sponsoren.

Die Gläubiger haben zugesagt, sogar bei einem Abstieg in die Oberliga still zu halten.
Mit eigennützigen Gläubigern wären wir längst insolvent.

Die paar Sponsoren haben auch keinen Druck ausgeübt.
Ganz sicher nicht MHP.

GAZI hat für die letzten Heimspiele hunderte Freikarten finanziert.
Außerdem hat er das lukrative Stadt-Derby wiederbelebt.

Manches Mal gab's das 2. Bier als Freibier.

Die Stadt hält auch still. Hat uns sogar die Anzeigetafel 'abgekauft'.

Blende bitte mal nicht aus, wie ALLE zusammengerückt sind! Dafür danke ich allen oben genannten und ungenannten!

Ich glaube eher, daß die Gläubiger und (zumindest) der Hauptsponsor gerade verhindern möchten, daß der SVK 'Geld in den Sand setzt'. Das können die am besten als Gesellschafter.

Das mit dem Geld und den Taschen hast Du nicht ernst gemeint, nehme ich mal zu Deinen Gunsten an.

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Freitag 14. Juli 2017, 19:49
von NeckarWache
SVKDave hat geschrieben:Ich muss sagen, lieber 5.Ligafussball auf Amateurbasis, als 2.Liga als GmbH...
Kickers heißt für mich Familie, Mitbestimmung und Vorstand und Fans reden auf einer Ebene miteinander.
Schade wenn das Vorbei sein sollte und die Kickers bald nicht mehr uns Fans, sondern irgendwelchen anderen Menschen gehören...
Bei welcher wesentlichen Entscheidung hast Du denn mitbestimmt?
  • Spielerwechseln (Zu-/Abgang)?
    Trainerwechseln?
    Ende Sportdirektor/en?
    Ende der II. Mannschaft?
DAS waren doch die entscheidenden Weichenstellungen der vergangenen Jahre! Da wußte die Presse mehr und früher Bescheid als wir Mitglieder!

In Wahrheit macht die Vereinsführung Vorschläge, über die wir Mitglieder abstimmen. Häufig kennen wir aber die Hintergründe nicht oder kaum. Also müssen wir dem Vorstand vertrauen und seine Vorschläge absegnen. Und genau so läuft das doch auch!

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Freitag 14. Juli 2017, 20:04
von Azulblanco
blue note hat geschrieben:Der Verdacht liegt halt allzu nahe, dass der bisherige Kapitalgeber hierbei eigene Interessen verfolgt. Und warum sollten diejenigen welche die Kickers fast in die Oberliga gebracht hätten, dann irgendwas besser machen? Da fehlt mir einfach massiv Vertrauen, dass das Geld nicht in andere Taschen wandert oder wieder in den Sand gesetzt wird.

In der jetzigen Konstellation: Niemals!
Dass ein Kapitalgeber eigene Interessen verfolgt, liegt doch in der Natur der Sache, ist auch nicht verwerflich und auch nicht zwangsläufig schlecht für den Geldnehmer. Ich sehe das nicht gleich negativ, zumal Alternativen zu unserer Vereinsfinanzierung im Moment noch niemand konkret angeboten hat. Wir müssen froh sein, wenn überhaupt jemand bereit ist, uns Geld zur Konsolidierung zur Verfügung zu stellen.

Und was die Handelnden anbetrifft: Falls hier ein User jemanden kennt, der die höhere Kompetenz in der Vereinsführung und die besseren Beziehungen zu Kaptalgebern hat, der auch das erfolgsversprechende Konzept zur nachhaltigen Vereinsentwicklung anbieten kann und zudem vom Fußball viel versteht, der soll sich melden und ihn zur Wahl bewegen. So einfach ist das. :roll:

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Freitag 14. Juli 2017, 21:31
von Bluebyte
In der Vergangenheit wurde immer schwadroniert, dass man zum finanziellen Überleben unbedingt aus der - öfters wechselnden - Liga aufsteigen muss, da die momentane Liga zum Überleben nicht reicht. Aus diesem Übermut und fehlender Bescheidenheit ist jedesmal ein Desaster geworden, die finanziellen Verhältnisse noch schlechter als zuvor. Diesen Weg kann man sich nun wirklich abschminken. Wie aber kommt man von der drückenden Schuldenlast runter? Möglich das eine Ausgliederung erst einmal den Schuldenberg endlich abträgt. Wenn die kolportierten 15 Mio tatsächlich real sind, dann kann ich nur hoffen das man bodenständig damit umgeht. Zeitgemäß wäre so ein Vorgehen mit Ausgliederung allemal.

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Freitag 14. Juli 2017, 21:36
von Blinky Bill
Bluebyte hat geschrieben:In der Vergangenheit wurde immer schwadroniert, dass man zum finanziellen Überleben unbedingt aus der - öfters wechselnden - Liga aufsteigen muss, da die momentane Liga zum Überleben nicht reicht. Aus diesem Übermut und fehlender Bescheidenheit ist jedesmal ein Desaster geworden, die finanziellen Verhältnisse noch schlechter als zuvor. Diesen Weg kann man sich nun wirklich abschminken. Wie aber kommt man von der drückenden Schuldenlast runter? Möglich das eine Ausgliederung erst einmal den Schuldenberg endlich abträgt. Wenn die kolportierten 15 Mio tatsächlich real sind, dann kann ich nur hoffen das man bodenständig damit umgeht. Zeitgemäß wäre so ein Vorgehen allemal.
In welcher Liga tragen sich die Kickers ohne Defizit? Doch wohl erst in Liga 2 wegen der Fernsehgelder. Bis dahin ist es ein weiter Weg.

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Freitag 14. Juli 2017, 21:40
von Bluebyte
Blinky Bill hat geschrieben:
Bluebyte hat geschrieben:In der Vergangenheit wurde immer schwadroniert, dass man zum finanziellen Überleben unbedingt aus der - öfters wechselnden - Liga aufsteigen muss, da die momentane Liga zum Überleben nicht reicht. Aus diesem Übermut und fehlender Bescheidenheit ist jedesmal ein Desaster geworden, die finanziellen Verhältnisse noch schlechter als zuvor. Diesen Weg kann man sich nun wirklich abschminken. Wie aber kommt man von der drückenden Schuldenlast runter? Möglich das eine Ausgliederung erst einmal den Schuldenberg endlich abträgt. Wenn die kolportierten 15 Mio tatsächlich real sind, dann kann ich nur hoffen das man bodenständig damit umgeht. Zeitgemäß wäre so ein Vorgehen allemal.
In welcher Liga tragen sich die Kickers ohne Defizit? Doch wohl erst in Liga 2 wegen der Fernsehgelder. Bis dahin ist es ein weiter Weg.
Nein. In der zweiten Liga hätten wir wieder die gleichen Probleme und müssten in Liga 1 aufsteigen...so war es immer in der Vergangenheit. Da muss ein Umdenken her.

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Samstag 15. Juli 2017, 08:30
von derPeterII
Der Wert der Kickers wird in einem solchen Fall übrigens über das Potenzial der Kickers nach einem Investment bestimmt. Dadurch entsteht ein Hebel. So könnte durch die starke regionale Wirtschaft und bestehende Partner (Porsche, Dietrich) wirklich viel Geld zusammen kommen. Die Frage ist allerdings die gleiche wie beim bisherigen Dietrich Investment: Wer haftet für das Risiko, wenn das Potenzial der Kickers falsch eingeschätzt wird - sprich wenn der sportliche Erfolg trotz Geld ausbleibt und die Kickers nicht zu einem zweiten FSV Mainz o.ä. werden? Das ist wirklich ein unkalkulierbares Risiko, vor allem mit der aktuellen Aufstiegsregelung in den Regionalligen.

Re: Verein denkt über Ausgliederung nach

Verfasst: Samstag 15. Juli 2017, 09:54
von BlueScorpion
Aber bitte nicht Porrsche allein als Geldgeber, sonst ergeht es den Blauen wie 60 oder der HSV-wenn dann bitte möglichst gleich verteilen-etwas von Porsche, etwas von Gazi, etwas von Schwabenbräu, etwas von der Stadt etc. Wenn man nur einen echten Geldgeber allein hat führt das in die Katastrophe