Die Kickers hoffen in der Regionalliga auf die Wende, den VfB-Amateuren gehen die Stürmer aus
STUTTGART. Keine Frage: die Stuttgarter Kickers stehen in der Fußball-Regionalliga morgen beim SC Feucht unter Zugzwang. "Die Mannschaft hat im Training und Pokal eine Reaktion gezeigt, das wird sich positiv auswirken", sagt der Trainer Rainer Adrion.
Von Joachim Klumpp
Der Kickers-Trainer Rainer Adrion weiß, was sein Chef wünscht: "Der Präsident möchte vier Punkte aus den nächsten beiden Spielen." Was aber nicht als Ultimatum (Kaiserslautern lässt grüßen) verstanden sein soll, wie der bei der Pressekonferenz mit am Tisch sitzende Präsident Hans Kullen betont. Doch auch er weiß: "Nur Unentschieden helfen in unserer Lage nicht weiter."
Die Lage? Nach fünf Spielen ohne Sieg haben sich die Kickers bedrohlich den Abstiegsrängen in der Fußball-Regionalliga genähert. "Davon wollen wir uns wieder absetzen", sagt Adrion vor dem Spiel morgen (14.30 Uhr) beim SC Feucht. "Das enttäuschende 0:4 in Siegen ist verarbeitet." Nicht zuletzt durch den Erfolg am Dienstag im WFV-Pokal in Heidenheim - auch wenn es sich beim Gegner "nur" um einen Verbandsligisten gehandelt hat. Adrion: "Wir überbewerten das Ergebnis nicht, aber der ein oder andere hat seine Chance genutzt."
In erster Linie handelt es sich dabei um Michael Zimmermann (in der Verteidigung) und Ivan (im Sturm), nicht nur wegen seiner beiden Tore. "Er hat schon im Training ansteigende Form erkennen lassen." Also fertig machen für Feucht? "Das muss man mal abwarten." Adrion lässt die definitive Entscheidung noch offen, und das nicht nur, weil die Frau des Brasilianers in diesen Tagen die Geburt des zweiten Kindes erwartet, bei der Ivan dabei sein möchte.
Auf die leichte Schulter nimmt Adrion den Aufsteiger aus Feucht jedenfalls nicht, auch wenn der bisher keine Bäume ausgerissen hat. "Grundsätzlich habe ich vor jedem Gegner Respekt", sagt Adrion, der sich bei der Startformation noch nicht festlegen möchte: "Es wird auch der ein oder andere auf der Bank sitzen, dem das nicht gefällt."
Ähnlich sieht es bei den Amateuren des VfB Stuttgart aus, wo Slawi Hleb und Felix Luz zuletzt nicht einmal im Kader standen. Wobei sich der "Fall Luz" vorerst von selbst erledigt hat. Der Stürmer zog sich im Training einen Bänderriss zu - und fällt nicht nur für das Spiel am Sonntag (15 Uhr) gegen Mainz 05 aus. Bei Hleb konstatiert Trainer Reinhold Fanz zwar, "dass er endlich so trainiert, wie ich es mir vorstelle", ob das aber zu einem Einsatz reicht? Möglicherweise hat Gerrit Müller die Nase vorne, nachdem Handschuh (Meniskusverletzung) sicher und Tuzlak (Hüftprellung) möglicherweise ausfallen werden. "Das Spiel wird schwerer als letzte Woche gegen Feucht. Deshalb müssen die Spieler begreifen, dass es nur mit voller Konzentration geht."
Kickers (morgen in Feucht): Köstel - Steinle, Zimmermann, Malchow, Milchraum - Gumper, Benda, Barth - Mesic, Ivan, Obinna.
VfB-Amateure (am Sonntag gegen Mainz-Amateure): Wayne Interessierts - Wayne Interessierts, Wayne Interessierts, Wayne Interessierts, Wayne Interessierts - Wayne Interessierts, Wayne Interessierts, Wayne Interessierts, Wayne Interessierts - Wayne Interessierts, Wayne Interessierts.
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Erfreulich, dass Adrion auch mal kapiert hat, dass Zimmermann eine Alternative in der Abwehr ist. Fragt sich jetzt nur, wer eine Denkpause bekommt. Ich wär ganz klar für Cast, aber ich seh's schon kommen, der darf wieder ran!
Und Ivan im Sturm? Naja, solange Mesic und Obinna spielen geht's ja noch, aber der soll ja nicht auf die Idee kommen, einen der beiden auf der Bank zu lassen. Soll sich Ivan meinetwegen wieder mal versuchen, wenn's net klappt sitzt ja noch Rahmanovic draussen, von dem ich eigentlich mehr halte als vom runden Kugelblitz
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