Dutt: Wir müssen die bessere Taktik haben

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GelsenKickers
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Dutt: Wir müssen die bessere Taktik haben

Beitrag von GelsenKickers »

Die Kickers rechnen sich gegen den HSV etwas aus - 8000 Karten verkauft

Stuttgart - Für den Hamburger SV ist es eine Pflichtaufgabe zwischen Bundesliga und UI-Cup-Finale. Für die Regionalliga-Fußballer der Stuttgarter Kickers ist es das Spiel des Jahres - für ihre Fans auch: Bis gestern waren 8000 der verfügbaren 10 500 Karten für das Erstrundenspiel im DFB-Pokal morgen (15.30 Uhr) im Gazi-Stadion auf der Waldau verkauft. Die restlichen Tickets werden wohl spätestens an der Tageskasse weggehen.

Von Sigor Paesler

Zwei Trainer, ein Ziel. "Wir haben nicht vor, gut auszusehen. Wir wollen in die zweite Runde einziehen", sagt Stuttgarts Trainer Robin Dutt selbstbewusst. Auch HSV-Coach Thomas Doll verlangt von seinen Spielern volle Konzentration: "Schließlich schlagen wir die nicht im Vorbeigehen. Und ich will am Sonntag noch in der Lostrommel sein." Entsprechend hat er angekündigt, die beste Elf aufzubieten. Auch Sergej Barbarez wird voraussichtlich dabei sein. Der Angreifer hatte im Hinspiel des UI-Cup-Finales gegen den FC Valencia Rot gesehen und wurde für zwei Spiele gesperrt - aber nur im Europapokal.

"Barbarez ist in der Form seines Lebens", sagt Dutt und auch sonst gerät er ins Schwärmen, wenn er von den Hamburgern spricht: "Es macht Spaß, der Mannschaft zuzuschauen." In einem Interview auf der Internetseite des HSV antwortete Dutt auf die Frage, welchen Spieler des Gegners er gerne in seinen Reihen hätte, kurz und knapp: "Alle." Das heißt aber nicht, dass er seinem eigenen Personal nicht vertraut. Im Gegenteil. "Ich bin überzeugt, dass wir eine gute Chance haben", erklärt der Kickers-Coach, "auch diesmal wird wieder ein Regionalligist einen Bundesligisten aus dem Wettbewerb werfen. Die Frage ist nur, ob wir daran beteiligt sind."



Erinnerungen an 1987
An Selbstvertrauen mangelt es den "Blauen" und ihrem Trainer nicht. "Ich habe den HSV analysiert. Wir müssen in diesem Spiel die bessere Taktik haben", sagt Dutt. Und: "Konditionell werden wir auf gleicher Augenhöhe sein, denn der Trainingsaufwand ist der gleiche."

In Stuttgart und in Hamburg werden bei der Begegnung Erinnerungen an den 20. Juni 1987 wach. Damals standen sich die beiden Teams in Finale des DFB-Pokals in Berlin gegenüber. Der HSV gewann nach 0:1-Rückstand mit 3:1. Der heutige Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer erzielte damals das 1:1. "Diesmal haben wir die Kickers halt in der ersten Runde", sagt Beiersdorfer, "die Parallelen zu 1987 sind aber in jedem Fall da."

Dutt hat das Spiel damals im Sardinien-Urlaub im Radio verfolgt. "Ich selbst war nicht dabei. Aber ich weiß, dass viele, die 1987 nach Berlin gefahren sind, auch diesmal auf der Tribüne sitzen werden."

Quelle: ez-online.de

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