Kommando Aufstieg beginnt
SV Wehen im Regionalliga-Spiel bei den Stuttgarter Kickers gefordert
Jetzt wird´s ernst um die Aufstiegsbemühungen des SV Wehen: Die Taunussteiner treten am Samstag (14.30 Uhr, Degerloch) bei den Stuttgarter Kickers zur Nachholpartie der Fußball-Regionalliga Süd an. Gewinnt Wehen, steht der Club wieder auf einem Aufstiegsrang.
Von Kurier-Redakteur
Ulrich Schwaab
Die Fans glauben an ihren Verein. In einer Internet-Abstimmung, die der Kurier auf seiner Homepage durchführt, votierten bis gestern knapp 55 Prozent derer, die ihre Stimme abgaben, bei der Frage, ob Wehen den Aufstieg erreicht, mit ja. "Dass die Leute an uns glauben, zeigt, dass wir was bewegen in der Region", freut sich Trainer Djuradj Vasic über den Zuspruch der Anhänger. "Es ist auch nicht unberechtigt zu hoffen, dass wir aufsteigen." So redet einer, der weiß, was er im zurückliegenden Jahr mit seiner Mannschaft geleistet hat. Und wer Vasic kennt, weiß auch, dass der Fußball-Lehrer keineswegs zum Übermut neigt und nie die Realität aus den Augen zu verlieren droht.
Aber der Serbe redet die Seinen stark. Sie sollen "mit Selbstbewusstsein" in die Partie bei den Stuttgarter Kickers gehen. Bei einem Sieg würde der SV Wehen mit dann 32 Punkten vom sechsten Rang auf Platz zwei springen. Dann hätte sich die drängende Konkurrenz wieder nach den Taunussteinern zu richten.
Die plagen jedoch vor dem Angriff auf die Aufstiegsplätze Verletzungssorgen. Guido Gorges steht ebenso wenig zur Verfügung, wie der Gelb-Rot gesperrte Spezi Kaymak. Bei Oliver Bunzenthal scheiterte ein Arbeitsversuch, der Mittelfeldrenner muss weiter auf sein Comeback warten. Mit dem gefeuerten Izuagha fehlt Vasic ein weiterer etatmäßiger Defensivspieler, so dass sich die Ausrichtung des SV Wehen von alleine ergibt: "Wir haben keine Verteidiger mehr, da muss die Mannschaft offensiv aufgestellt werden", sagt Vasic. Ob es freilich auch so sein wird, verrät er nicht. Kristian Sprecakovic muss ebenfalls passen. Der Neuzugang leidet an einem Bluterguss im Fuß. "Er wird nicht spielen", behauptet Vasic. Ob Ermin Melunovic sein Pflichtspiel-Debüt feiert, steht auch noch in den Sternen - der Stürmer laboriert an einer Sprunggelenksverletzung.
Doch die Mannschaft hat in der Hinrunde bewiesen, dass sie Ausfälle verkraften kann. Das muss sie bei den Kickers erneut beweisen. "Wenn man gut startet, kann man eine bessere Runde spielen", weiß Vasic. Und die Kickers sind nach den vereinsinternen Querelen und dem verpatzten Auftritt im Landespokal angeschlagen. Diese Chance muss der SV Wehen nutzen. Allein schon deshalb, weil er selbst nicht von Ausrutschern verschont bleiben wird. Die komplette Regionalliga-Spitze durchlebt ein heftiges Auf und Ab, außer den Bayern-Amateuren fehlt jeder Elf die Konstanz eines Top-Teams. Darin kann auch Wehens Chance liegen. Diese zu nutzen, dafür hat der SVW alles getan. "Wir haben im Trainingslager getan, was wir uns vorgenommen hatten", sagt Vasic. Die Fans glauben an die Mannschaft. Und die muss jetzt zeigen, was sie kann.
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WK: Kommando Aufstieg beginnt - Wehen muss nach Stuttgart
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Wenn ich die Tabelle anschaue, dann verbietet sich mir jegliche Arroganz gegenüber dem SV Wehen!Döniz hat geschrieben:Zum Aufstieg braucht man aber schon einiger Abwehrspieler sonst geht das nach hinten los liebe Bauern!
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Wehen kann sich auf Zweitliga-Platz schießen
Voraussetzung ist ein Sieg bei abstiegsgefährdeten Stuttgarter Kickers / Sprecakovic, Kaymak und Bunzenthal fehlen
Vom 20.02.2004
Die Fußballer des SV Wehen nehmen nach fast dreimonatiger Winterpause ihr ehrgeiziges Ziel Zweitliga-Aufstieg wieder in Angriff. Noch 16 Mal muss die Mannschaft von Trainer Djuradj Vasic in der Regionalliga Süd Vollgas geben. Am Anfang steht die morgige Nachholpartie (14.30 Uhr) bei den Stuttgarter Kickers.
Von
Christian Hoffrichter
Mit einem Dreier würden sich die Taunussteiner auf Rang zwei verbessern, einem Aufstiegsplatz. Die Schwaben ihrerseits streben mit einem Sieg den Sprung aus der Abstiegszone an. Im Waldau-Stadion ist mit den Degerlochern nicht zu spaßen, haben sie doch 17 ihrer insgesamt 20 Punkte vor eigenem Publikum eingeheimst.
Mit breiter Brust kehrte der SV Wehen in der Nacht zum Mittwoch von seinem zehntägigen Trainingslager aus dem türkischen Belek zurück. "Ich bin überzeugt, dass wir einen Schritt weitergekommen sind. Die Mannschaft hat sehr professionell gearbeitet und es mir sehr leicht gemacht", lobte Djuradj Vasic nach der Ankunft seine Schäfchen.
Mit Überraschungen ist in der morgigen Anfangsformation nicht zu rechnen. Neuzugang Kristian Sprecakovic fällt wegen einer Schienbein-Prellung aus, Rückkehrer Ermin Melunovic darf sich hingegen trotz einer Sprunggelenks-Verletzung Hoffnung auf einen Einsatz machen. Defensivmann Spezi Kaymak muss nach seiner Ampelkarte im letzten Match gegen Siegen die Matchstrafe absitzen. Kapitän Oliver Bunzenthal ist ob seiner Kniebeschwerden ebenfalls zum Zuschauen verdammt.
Auf der Bank nimmt wegen der U 21-Regelung wieder Denis Ademovic als Ersatzkeeper Platz, obwohl Christian Lache Wehens eigentliche Nummer zwei ist. Abgeschrieben hat Djuradj Vasic den an einer Hüftgelenks-Arthrose leidenden Patrick Hornung: "Er ist gesundheitlich nicht in der Lage mitzuhalten." Wie Hornung durfte auch Peter Riedl nicht mit ins Trainingslager reisen. Der Youngster hat sich in Vasics Augen nicht genügend weiterentwickelt. Der 47-jährige Serbe ist hingegen voller Zuversicht, dass Guido Gorges nach seinem Kreuzbandriss schon bald wieder das volle Pensum absolvieren kann. Jurij Krause ist da schon einen Schritt weiter. Vasic: "Er ist schon nahe an der der Mannschaft. Ihm fehlt nur noch ein bisschen Kraft."
Gelingt den Taunussteinern mit dem Aufstieg der große Wurf, soll noch im Sommer mit einem Teil der erwarteten Fernsehgelder eine 3500 Zuschauer fassende Stahlrohr-Tribüne hinter dem Tor zum Hartplatz installiert werden. "Das wäre in sechs Wochen zu schaffen", glaubt Volker Berghäuser, Wehens Vizepräsident für Recht und Verwaltung. Somit würde die Halberg-Arena bis zu 8000 Besuchern Platz bieten. Für die geplante Baumaßnahme muss der Hartplatz, der ab 1. April in einen Kunstrasen umgewandelt wird, verschoben werden.
Mit einer Zusatztribüne erfüllen die Wehener aber noch lange nicht alle Auflagen des für die Sicherheit zuständigen Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und der für den Spielbetrieb verantwortlichen Deutschen Fußball-Liga (DFL), die bei einem Ortstermin im März das Stadion nochmals genau unter die Lupe nehmen wollen. "Man hat uns jegliche Unterstützung zugesagt, damit es möglich wird, einen Großteil unserer Heimspiele in der Zweiten Liga dennoch auf dem Halberg austragen", freut sich Volker Berghäuser.
Gleichzeitig müssen die Wehener ein Ausweichquartier benennen, dürften sie doch im Bundesliga-Unterhaus wegen Sicherheitsbedenken die ganz großen Brocken nicht auf dem Halberg empfangen. Da im Wiesbadener Stadion an der Berliner Straße noch weniger an Zweitliga-Fußball zu denken und die Arena am Mainzer Bruchweg ausgelastet ist, käme noch das Frankfurter Waldstadion in Frage. Volker Berghäuser hält sich offiziell bedeckt, sieht in der Mainzer Variante aber "möglicherweise noch nicht das letzte Wort gesprochen."
Genau wie die Wehener (0:1 im letzten Test gegen die in der Regionalliga Nord spielenden Amateure des Hamburger SV) verpatzten auch die Stuttgarter Kickers ihre Generalprobe, als sie im württembergischen Pokal-Viertelfinale bei Oberligisten SGV Freiberg 1:2 unterlagen. Die finanziell angeschlagenen Schwaben leisteten sich ein einwöchiges Trainingslager im italienischen Gabicce Mare, das private Gönner, Sponsoren und auch die Spieler mit einem Eigenanteil ermöglichten.
http://www.wiesbadener-tagblatt.de/spor ... id=1377654
Auch wenn euch der Blick auf die Tabelle jegliche Arroganz gegenüber dem SV Wehen, so finde ich die Berichterstattung über Wehen ebenfalls sehr überzogen. Bleibt nur zu hoffen, dass die nie wieder von Zweite Liga sprechen, wenn sie morgen vom Platz gehen!
Voraussetzung ist ein Sieg bei abstiegsgefährdeten Stuttgarter Kickers / Sprecakovic, Kaymak und Bunzenthal fehlen
Vom 20.02.2004
Die Fußballer des SV Wehen nehmen nach fast dreimonatiger Winterpause ihr ehrgeiziges Ziel Zweitliga-Aufstieg wieder in Angriff. Noch 16 Mal muss die Mannschaft von Trainer Djuradj Vasic in der Regionalliga Süd Vollgas geben. Am Anfang steht die morgige Nachholpartie (14.30 Uhr) bei den Stuttgarter Kickers.
Von
Christian Hoffrichter
Mit einem Dreier würden sich die Taunussteiner auf Rang zwei verbessern, einem Aufstiegsplatz. Die Schwaben ihrerseits streben mit einem Sieg den Sprung aus der Abstiegszone an. Im Waldau-Stadion ist mit den Degerlochern nicht zu spaßen, haben sie doch 17 ihrer insgesamt 20 Punkte vor eigenem Publikum eingeheimst.
Mit breiter Brust kehrte der SV Wehen in der Nacht zum Mittwoch von seinem zehntägigen Trainingslager aus dem türkischen Belek zurück. "Ich bin überzeugt, dass wir einen Schritt weitergekommen sind. Die Mannschaft hat sehr professionell gearbeitet und es mir sehr leicht gemacht", lobte Djuradj Vasic nach der Ankunft seine Schäfchen.
Mit Überraschungen ist in der morgigen Anfangsformation nicht zu rechnen. Neuzugang Kristian Sprecakovic fällt wegen einer Schienbein-Prellung aus, Rückkehrer Ermin Melunovic darf sich hingegen trotz einer Sprunggelenks-Verletzung Hoffnung auf einen Einsatz machen. Defensivmann Spezi Kaymak muss nach seiner Ampelkarte im letzten Match gegen Siegen die Matchstrafe absitzen. Kapitän Oliver Bunzenthal ist ob seiner Kniebeschwerden ebenfalls zum Zuschauen verdammt.
Auf der Bank nimmt wegen der U 21-Regelung wieder Denis Ademovic als Ersatzkeeper Platz, obwohl Christian Lache Wehens eigentliche Nummer zwei ist. Abgeschrieben hat Djuradj Vasic den an einer Hüftgelenks-Arthrose leidenden Patrick Hornung: "Er ist gesundheitlich nicht in der Lage mitzuhalten." Wie Hornung durfte auch Peter Riedl nicht mit ins Trainingslager reisen. Der Youngster hat sich in Vasics Augen nicht genügend weiterentwickelt. Der 47-jährige Serbe ist hingegen voller Zuversicht, dass Guido Gorges nach seinem Kreuzbandriss schon bald wieder das volle Pensum absolvieren kann. Jurij Krause ist da schon einen Schritt weiter. Vasic: "Er ist schon nahe an der der Mannschaft. Ihm fehlt nur noch ein bisschen Kraft."
Gelingt den Taunussteinern mit dem Aufstieg der große Wurf, soll noch im Sommer mit einem Teil der erwarteten Fernsehgelder eine 3500 Zuschauer fassende Stahlrohr-Tribüne hinter dem Tor zum Hartplatz installiert werden. "Das wäre in sechs Wochen zu schaffen", glaubt Volker Berghäuser, Wehens Vizepräsident für Recht und Verwaltung. Somit würde die Halberg-Arena bis zu 8000 Besuchern Platz bieten. Für die geplante Baumaßnahme muss der Hartplatz, der ab 1. April in einen Kunstrasen umgewandelt wird, verschoben werden.
Mit einer Zusatztribüne erfüllen die Wehener aber noch lange nicht alle Auflagen des für die Sicherheit zuständigen Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und der für den Spielbetrieb verantwortlichen Deutschen Fußball-Liga (DFL), die bei einem Ortstermin im März das Stadion nochmals genau unter die Lupe nehmen wollen. "Man hat uns jegliche Unterstützung zugesagt, damit es möglich wird, einen Großteil unserer Heimspiele in der Zweiten Liga dennoch auf dem Halberg austragen", freut sich Volker Berghäuser.
Gleichzeitig müssen die Wehener ein Ausweichquartier benennen, dürften sie doch im Bundesliga-Unterhaus wegen Sicherheitsbedenken die ganz großen Brocken nicht auf dem Halberg empfangen. Da im Wiesbadener Stadion an der Berliner Straße noch weniger an Zweitliga-Fußball zu denken und die Arena am Mainzer Bruchweg ausgelastet ist, käme noch das Frankfurter Waldstadion in Frage. Volker Berghäuser hält sich offiziell bedeckt, sieht in der Mainzer Variante aber "möglicherweise noch nicht das letzte Wort gesprochen."
Genau wie die Wehener (0:1 im letzten Test gegen die in der Regionalliga Nord spielenden Amateure des Hamburger SV) verpatzten auch die Stuttgarter Kickers ihre Generalprobe, als sie im württembergischen Pokal-Viertelfinale bei Oberligisten SGV Freiberg 1:2 unterlagen. Die finanziell angeschlagenen Schwaben leisteten sich ein einwöchiges Trainingslager im italienischen Gabicce Mare, das private Gönner, Sponsoren und auch die Spieler mit einem Eigenanteil ermöglichten.
http://www.wiesbadener-tagblatt.de/spor ... id=1377654
Auch wenn euch der Blick auf die Tabelle jegliche Arroganz gegenüber dem SV Wehen, so finde ich die Berichterstattung über Wehen ebenfalls sehr überzogen. Bleibt nur zu hoffen, dass die nie wieder von Zweite Liga sprechen, wenn sie morgen vom Platz gehen!
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svk4ever
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Lass sie doch.... was meinst Du, wie wir rumspinnen würden, wenn wir mit einem Sieg gegen Wehen auf einen Aufstiegsplatz rücken könnten....
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