"Drecksäcke" im Fußball

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Ford K
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Registriert: Sonntag 14. Mai 2006, 18:28

"Drecksäcke" im Fußball

Beitrag von Ford K »

Gestern beim Friseur ist mir die aktuelle SportB*** in die Hände gefallen. Interessantester Artikel war dabei eine Reportage über so genannte Drecksäcke in den verschiedenen Bundesligamannschaften, also Spieler, die entweder selber gut Standardsituationen rausholen können, indem sie bei gegnerischen Fouls so reagieren, dass der Schiedsrichter in den meisten Fällen nach ihren Vorstellungen pfeift und sich selbst für taktische Fouls auch üblerer Sorte nicht zu schade sind. Also Spieler, bei denen sich die Gegner schon von vornherein in die Hose machen, wenn sie auf dem Platz stehen. Unter den genannten Beispielen war übrigens auch Jérôme Gondorf. Grundtenor des Artikel war jedenfalls, wie nicht anders zu erwarten, dass eigentlich jede Mannschaft, die erfolgreich sein will, einen solchen Spielertypen braucht, der sich dann für zwei reinhängt, wenn es mal nicht so läuft und notfalls auch mit diversen Tricks und nicht ganz fairen Mitteln versucht, eine Wende herbeizuführen. Daher ist auch der Umstand, dass wir einen solchen Spielertypen eigentlich nicht haben, schon eine wichtige Erklärung für die derzeitige Misere. Der einzige, der diese Rolle zeitweilig ausfüllen kann, ist bei uns wahrscheinlich Gerrit Müller. Das Problem dürfte allerdings sein, dass er dann eher selbst vom Platz fliegt.
Trainer, Spieler und Spielsysteme kommen und gehen - die Fehler, die gemacht werden, sind immer die gleichen

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