Mehic: "Ein kleines Wunder"

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Überlinger

Mehic: "Ein kleines Wunder"

Beitrag von Überlinger »

Stadt Eschborn gewährt Verein Millionen-Bürgschaft

Der FC Eschborn ist doch noch zu retten. Das jedenfalls glauben die Politiker. In einer außerordentlichen Stadtverordneten-Versammlung beschlossen sie, dem Verein eine Ausfallbürgschaft in Höhe bis zu einer Million Euro zu gewähren.

Der von CDU, SPD und BGE gemeinsam formulierte Antrag wurde mit 20 Stimmen, bei acht Gegenstimmen und vier Enthaltungen, angenommen. Mit der Bürgschaft im Rücken kann sich der Oberligist nun die Mittel beschaffen, um den Spielbetrieb fortsetzen zu können.

Verbunden mit der Bürgschaft sind allerdings weit reichende Auflagen, darunter die Änderung der Führungsstrukturen und die Einrichtung eines Verwaltungsrates, in dem künftig auch drei Stadtverordnete mit Veto-Recht die Umsetzung des Sanierungsplanes überwachen sollen mit dem Ziel, die Bürgschaft nicht in Anspruch nehmen zu müssen. Zudem müssen die Personalkosten bis zum Saisonende auf 360 000 Euro reduziert werden. Trainer Klaus Scheer ist nicht nur "überglücklich, dass es jetzt weitergeht", sondern auch zuversichtlich, dass bis auf Abdel-Hag (Arminia Bielefeld Am.) und Anicic (FSV Frankfurt) alle Spieler beim Trainingsbeginn am 17. Januar da sein werden.

"Das es jetzt geklappt hat, ist für mich ein kleines Wunder", freute sich Stürmer Sead Mehic, der wie Uwe Bindewald, Alexander Stenzel und etliche andere Spieler bei der Stadtverordneten-Versammlung anwesend war. Alle denken ähnlich wie Giuseppe Daga, der sagt: "In solch schwierigen Zeiten eine Bürgschaft zu geben, verdient Respekt. Auf Geld zu verzichten ist das Mindeste, was wir tun können."

Kerstin Schellhaas, kicker.de

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