Finanzprobleme zwingen Sachsen Leipzig zum Sparen

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Überlinger

Finanzprobleme zwingen Sachsen Leipzig zum Sparen

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Präsident Heller: "Spieler bleiben!"

Mit gemischten Gefühlen versammelte sich die Mannschaft zur "Neujahrsansprache" ihres Präsidenten Rolf Heller, waren es doch nicht nur Gerüchte, die in den letzten Wochen um das Leipziger Team geisterten.

Spielernamen wie der von Frank Gerster, Mats Wejsfelt oder Ronny Kujat wurden bereits bei Vereinen gehandelt, die sich beim finanziell klammen Oberligisten bedienen wollten. Die Verunsicherung in der Mannschaft wuchs, sicher auch bei Trainer Wolfgang Frank. "Ich will einfach wissen, woran wir hier sind. Alles schien wichtiger zu sein, nur die sportlichen Dinge um die Mannschaft nicht", mahnte er beim Vorstand an.

Präsident Heller hatte vor Wochen wissen lassen, dass sich der mit 700 000 Euro "Miesen" in einer misslichen Lage steckende Verein am Scheideweg befindet. "Entweder wir kriegen das in den Griff, müssen mächtig abspecken oder gar Insolvenz anmelden", schilderte er damals den Handlungsspielraum. Bis zum 15. Januar soll nun das Konzept stehen, mit dem der Viertligist seine Probleme regeln will. "Die Mannschaft bleibt zusammen, wir geben keinen Leistungsträger ab", konnte er jetzt vor den Spielern erklären und zugleich verkünden: "Wir werden eisern sparen, dennoch blieben unsere Ziele bestehen: Den Landespokal gewinnen und Platz zwei in der Liga."

Eberhard Schmiedel, kicker.de

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