Die Liga liest

Alles, was nicht mit unseren Blauen zu tun hat
Antworten
gambo
Kickers-Fan
Beiträge: 1109
Registriert: Samstag 10. Mai 2008, 17:48

Die Liga liest

Beitrag von gambo »

Neues Hörbuch von HSV-Keeper Frank Rost: „Die Liga liest“
Rehhagel, Cacau und Co. lesen Böll, Grass und Loriot

Schiri-Attacken, Rudel-Bildung, wilde Pöbeleien – die Motzki-Liga präsentierte sich in den letzten Wochen oftmals von ihrer unschönen Seite. Die Profis als schlechte Vorbilder?

HSV-Keeper Frank Rost: „Mit einem Buch kann ich auf Entdeckungsreise gehen und für ein paar Stunden der Realität entfliehen oder diese ganz neu für mich entdecken“
Die Kicker-Stars können auch anders. Wie Frank Rost. Der HSV-Keeper setzt sich für die Bildung ein, hat ein Hörbuch veröffentlicht. Titel: „Die Liga liest.“
Ein ungewöhnliches Projekt. Fußball-Stars lesen Ausschnitte aus Geschichten von Böll, Grass, Hornby, Loriot und Co. Das Thema der Geschichten: na klar, der Fußball.
Frank Rost verrät die Gründe für sein Engagement: „Wahrscheinlich sind wir Fußballer die Letzten, die man im aktiven Einsatz für das Buch und das Lesen im Allgemeinen erwarten würde. Doch wir sind bei weitem nicht nur auf unseren Sport fokussiert, wie viele immer noch denken.“
Im Lese-Einsatz sind etwa die Bundesliga-Stars Joris Mathijsen (HSV), Clemens Fritz (Werder) und Cacau (Stuttgart), die Ex-Kicker Olaf Thon und Marco Bode, Schalke-Manager Andreas Müller, Schiri Dr. Markus Merk und Griechen-Trainer Otto Rehhagel.
„Die Liga liest“ – diese Fussball-Stars sind dabei Griechen-Trainer Otto Rehhagel liest aus „Heinrich Böll und Köln“Foto: Reuters 1/14
Die Fußballer auf ungewohntem Spielfeld. Rost: „Auch wenn wir alle viel Spaß bei den Aufnahmen hatten, war es wirklich schwer für uns. Lesen und Vorlesen ist ungefähr genauso wenig vergleichbar wie Bolzen mit Freunden am Wochenende und einem Bundesligaspiel vor 60 000 Zuschauern.“
Der Erlös kommt der Stiftung Lesen zu Gute. Schirmherr ist Horst Köhler. Der Bundespräsident sagt: „Ich danke Frank Rost und allen, die diese CD möglich gemacht haben und damit hoffentlich zum Lesen anstiften.“
Auch DFL-Geschäftsführer Christian Seifert lobt: „Für uns ist das ein weiteres, hervorragendes Beispiel dafür, dass die Bundesliga-Stars ihrer gesellschaftlichen Verpflichtung gerne nachkommen und damit Verantwortung übernehmen.“

NickTheButcher

Beitrag von NickTheButcher »

da muss man sich doch wirklich mal fragen, ob Literatur was in den Stadien zu suchen hat :lol: :lol: :lol:. Vielleicht nimmt sich ja jemand Zeit und stellt hierzu noch ne Umfrage ein :wink:

Trini
Kickers-Fan
Beiträge: 386
Registriert: Dienstag 13. Mai 2008, 21:48
Wohnort: Marbach

Beitrag von Trini »

Naja, eine Zaunfahne mit "Böll lesen bildet dich" wäre doch auch mal eine nette Abwechslung :lol:

NickTheButcher

Beitrag von NickTheButcher »

Trini hat geschrieben:Naja, eine Zaunfahne mit "Böll lesen bildet dich" wäre doch auch mal eine nette Abwechslung :lol:
wenn dann bitte "Böll lesen bildet Dir ! " :lol:

Benutzeravatar
derPeter
Kickers-Fan
Beiträge: 331
Registriert: Mittwoch 28. Februar 2007, 21:41

Beitrag von derPeter »

gute Sache! Bildung bildet 8) :lol:
Bild

www.bb95.de - Die neue BB-Website als Blog!

Blauesblut

Beitrag von Blauesblut »

also literatur und religion ham ja wohl NIX in stadien zu suchen :lol: :lol:

mal schaun was der ranicki dazu sagt :lol:

NickTheButcher

Beitrag von NickTheButcher »

ich frag ihn mal bei Gelegenheit :lol:

gambo
Kickers-Fan
Beiträge: 1109
Registriert: Samstag 10. Mai 2008, 17:48

Re: Die Liga liest

Beitrag von gambo »

Das Buch werde ich auf jeden Fall in nächster Zeit einmal lesen:

http://www.sport1.de/de/fussball/fussba ... 53995.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Noch ist er Torjäger beim VfB Stuttgart, ab sofort aber auch Autor: Der 32 Jahre alte Cacau hat sein Leben aufgeschrieben.
Unter dem Titel "Cacau - immer den Blick nach oben" zeichnet der gebürtige Brasilianer seinen Weg aus schwierigen sozialen Verhältnissen in Mogi da Cruzes zum 23-maligen deutschen Nationalspieler und WM-Teilnehmer 2010.
"Die Autobiografie soll junge Menschen ermutigen, wie sie schwierige Situationen meistern und große Ziele erreichen können", sagte der VfB-Profi bei der Vorstellung am Montagabend zu seinen Beweggründen.
Zudem sei das Buch auch für seine Kinder, "die nichts davon wissen, wie ich früher gelitten habe".
Sicher ist sich Cacau, dass er im Gegensatz zu einigen Kollegen mit seinem Buch keine Schlagzeilen produzieren wird: "Ich will niemanden anklagen und nichts enthüllen." Es sei ein Buch über "das Leben, das Versagen und Siegen, das Leiden und Jubeln", meint Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff, der das Vorwort geschrieben hat. Aufgeschrieben hat die Geschichte von Cacau die Sportjournalistin Elisabeth Schlammerl.
Sie begleitete den Fußballer auf seinen Stationen - von Mogi da Cruzes, über Nürnberg und München bis nach Stuttgart.

Antworten