Neues Tatütata soll den Verkehr sicherer machen
Autofahrer müssen sich bei Polizeiautos auf neue optische und akustische Signale einstellen. Innenminister Otto Schily und Verkehrsminister Manfred Stolpe haben am Dienstag in Berlin die neuen Anhaltesignalgeber - im Volksmund auch als Blaulicht oder Martinshorn bekannt - vorgestellt. Neben der Leuchtschrift "Stopp Polizei" kann künftig noch ein rotes Blinklicht eingeschaltet werden. Wenn auch das nichts nützt, wird ein gellender Heulton - das so genannte Yelp-Signal - den Autofahrer zusammenzucken lassen.
Missverständnisse vermeiden
Die bisher bekannten Signale weisen Autofahrer aber auch darauf hin, dass sie möglichst schnell den Weg freimachen sollen. Das führte oft zu Missverständnissen: "Soll ich weg oder anhalten?" Da konnte es manchmal auch für Unbeteiligte gefährlich werden. Die neuen, eindeutigen Zeichen sollen Stolpe zufolge nicht nur den Verkehr sicherer machen, sondern auch die Polizeibeamten besser schützen.
Rotlicht ist nach vorne gerichtet
Die Pressemeldung des Innenministeriums klärt auf, was künftig abläuft, wenn die Polizei einen Auto anhalten will: Der Polizeiwagen fährt hinter dem Verkehrsteilnehmer her und schaltet das Signal "Stop Polizei" ein. Reagiert der Autofahrer nicht, wird das rote Blinklicht kurz zugeschaltet. Dadurch wird der Fahrer aufmerksam und sieht im Rückspiegel "Stopp Polizei". Das Blinklicht ist nur nach vorn gerichtet und daher nur für den Adressaten erkennbar. Sollte auch das nicht helfen, kommt das Yelp-Signal zum Einsatz. "Spätestens dann wird der Fahrzeugführer aufmerksam", heißt es in der Erklärung, "und kann der Aufforderung zum Anhalten in angemessener Weise Folge leisten." Der Bundesrat muss der entsprechenden Verordnung noch zustimmen.
Quelle: t-online.de
-------------------------------------------------------------------------------------
Übrigens: >>>Hier könnt ihr euch den neuen Polizeisound als mp3 saugen!<<<