Was muss besser werden?
Welche Ziele sind kurz- und mittelfristig, aber auch langfristig realistisch?
Wo würdet ihr ansetzen?
Und genau diese Themen müssen es sein, auf denen neue schlüssige Konzepte und Ideen basieren sollten und die mit den (zukünftigen?) Verantwortlichen im Verein diskutiert werden sollten!
Schießt los - genug gemotzt
Keiner weiss so viel, wie wir alle gemeinsam!
Das ist für mich auch einer der Hauptschlüssel, wie wir wieder in die Spur zurück kommen können.Jack Hanson hat geschrieben:Was hier fehlt ist Agressivität, das Bewusstsein für seine Historie, und für den Wert den diese hat. Die Kickers müssen endlich aufhören wie ein Bettler aufzutreten, sondern sie müssen wieder mit stolzgeschweller Brust aufstehen, und endlich mit dieser Jammerei aufhören "uns geht´s so schlecht, wir sind so arm dran, wir haben es so schwer wegen der Konkurrenz..." usw.
Neue Sponsoren, Gönner, Macher, Geldgeber usw. findest Du in unserer Situation niemals über einen rationalen Wert des Geldgebens, denn wir haben schlicht und einfach nichts wirklich greifbares vorzuweisen. Vielmehr können wir eine gänzlich neue Ausrichtung und einen wirklichen Neuanfang nur über die Emotionen und das Herz schaffen.
Klar muss damit ein Konzept und eine Strategie mit einhergehen, aber der Einstieg geht nur über die Fähigkeit, Leidenschaften für die Kickers zu wecken.
Für mich gibt es eigentlich nur zwei denkbare Strategien.
Warum zum Beispiel geht man nicht einen Weg, eine Person wie Jürgen Klinsmann beispielsweise zum Konzept zu machen?
Klar, man müsste ihn natürlich erstmal fragen, was ja schon wieder eine Hürde für unseren Vorstand ist, aber warum denn nicht?
Wir bieten: Traditionsmarke, die zurück in den bezahlten Fussball will. Er kann sich komplett ohne Einschnitte im sportlichen Bereich verwirklichen, kann eine Mannschaft aufbauen, die mit derselben Leidenschaft, die ihn auszeichnet, spielen kann. Durch seine Person und seinen Namen allein würden Sponsoren m.E. einfach(er) zu überzeugen sein, da diese an einer strategisch neuen und positiv besetzten Rückkehr der Blauen in den sportlichen Aufmerksamkeitsbereich teil haben können. Spieler entscheiden sich für die Kickers, weil so eine Personalie Trainer ist. Die Öffentlichkeit ist auf einen Schlag wieder aufmerksam und lacht nicht mehr über uns. Kurzum, mit einer Personalie würden sich viele Probleme lösen lassen. Die Bezahlung? Wenn er es nicht aus Leidenschaft macht, dann einfach abhaken. Es muss für ihn eine Herausforderung sein, nicht eine Möglichkeit, noch reicher zu werden. Sein Gehalt, was von mir aus hoch sein kann, würde ich über einen Sponsor abdecken, der in das Projekt mit einsteigt.
Diese Variante schließt übrigens das Arbeiten mit jungen, hungrigen Spielern aus der Region nicht aus! Sondern wird vielmehr erst richtig angekurbelt.
Die zweite Möglichkeit ist der beschriebene "Neuanfang" und der Weg der Konsolidierung. Nur dann brauchen wir schnell Klarheit und einen sportlichen Leiter und Manager, der dies mit dem nötigen Ernst angeht. Diese Person muss alle Kompetenzen erhalten und langfristig arbeiten können.
Und wir müssen uns im Klaren sein, dass wir nur einen Griff frei haben, denn sonst können wir den Laden wirklich irgendwann mal dicht machen.
Nur: ich traue aufgrund der Entscheidungen der Vergangenheit unserem Präsidium leider keinen emotionalen Neustart zu.
Was wäre bei der letzteren Variante die Alternative? "Fans" mit Sachverstand übernehmen Arbeitsbereiche. Ja, das wäre mir immer noch sympathischer, denn was haben uns denn die angeblichen Netzwerker mit tollen Kontakten gebracht? Nichts bzw. gar nichts.
Und dieses dicker Geldbeutel Argument bringt bei keinem Konzept halt eben auch nichts.
Klar, ist es verzwickt, aber jammern hilft nichts. Daher, Ideen müssen her.