Allein durch den regionalen Fokus redet niemand von einem Sportdirektor Marke Max Eberl oder Christian Heidel. Sowohl im Nachwuchsbereich von Profivereinen, bei regionalen Clubs als auch beim WFV arbeiten vermutlich ein paar gute Leute, die eine solche Aufgabe reizen dürfte. Vereinfacht gesagt: Weder Dirk Schuster noch Alex Rosen haben direkt in der Bundesliga angefangen.Alice Bligga hat geschrieben:Usner Problem ist augenblicklich nicht die mittelfristige Zukunftsplanung, sondern die aktuelle Krise und deren Bewältigung. Damit einhergehend stellt sich die Frage der wirtschaftlichen Handlungsmöglichkeiten.
Wenn sich ein Wolfgang Wolf nicht unter einem bestimmten Wert verkaufen will, den der Verein nicht stemmen kann, scheidet er als Lösung aus. Ich persönlich habe aber meine Zweifel daran, ob es den Typ Tausendsassa überhaupt gibt, der da die unteren Ligen im Süden kennt und unter Einschluss vertiefter Kenntnisse im Nachwuchsbereich bereits andere Vereine erfolgreich umgekrempelt hat. So einer wird nicht unebedingt noch eine Selbsterfahrungseinheit "Überleben in der Wüste" auf der Waldau dazwischen schieben, bevor er bei etwas Besserem landet.
Und zu deiner Überlegung: Von einer kurzfristigen Lösung, sprich einem Feuerwehrmann, halte ich definitiv nichts. Kurzfristiges Rumgestümpere hatten wir lange genug. Zumindest auf dem Posten des Sportdirektors erwarte ich Kontinuität. Ein Sportdirektor mit Spielidee und einem Gesamtkonzept sollte in der Lage sein, auch kurzfristig an den richtigen Stellschrauben zu drehen.