Quo vadis SVK

Alles rund um unsere Blauen aus sportlicher Sicht
Raulstgt
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von Raulstgt »

brublue hat geschrieben:
HansOlafHenkel hat geschrieben:Ich glaube das Spiel morgen in Alzenau wird für unsere weitere Zukunft richtungsweisend sein. Bei einem Nichtaufstieg befürchte ich, dass uns das gleiche Schicksal wie dem SSV Reutlingen erwartet. Ein rumdümpeln in der Oberliga BW. Der Kader muss durch die Etatkürzung auf 800.000 abgespeckt werden. Das Zuschauerinteresse wird vermutlich stark nachlassen. Das NLZ kann in der Form wohl auch nicht mehr aufrecht gehalten werden. Von daher wird das Spiel morgen eines der wichtigsten der letzten Jahre für unseren Verein sein. Anderseits könnte bei einem Aufstieg das Jahr Oberliga unserem Verein ganz gut getan haben. Spielerisch war es zwar über weite Strecken sehr schwach, dafür konnten wir in der Region trotzdem Werbung machen (durch die starken Zuschauerzahlen bei den Auswärtsspielen und dem insgesamt positiven Auftreten unsererseits). Auch habe ich den Eindruck, dass die Fanbasis zusammengerückt ist und nochmals alles mögliche mobilisiert wurde. Jetzt sollte aber von der Mannschaft was zurückkommen, sonst werden sich Teile der Fans abwenden. Noch weitere Rückschlage halten manche nicht mehr aus, irgendwann schwindet dann die Hoffnung auf eine bessere blaue Zukunft. Ich hoffe dies ist morgen allen Spieler bewusst, was für den Verein morgen auf dem Spiel steht. Zwar müsste meiner Meinung nach der Kader bei einem Aufstieg erheblich verstärkt werden, aber immerhin würde sich wieder ein Funke Hoffnung breit machen, dass wir gemeinsam das Ruder nochmals rumreißen können. Vielleicht sehe ich das auch zu sehr durch die blaue Brille, aber gerade wir Fans hätten nach den jahrlagen Niedergang auch mal ein Erfolgserlebnis verdient. Von daher für morgen das Motto: Gemeinsam schaffen wir es !
Sehr guter Beitrag, dem kann ich nur zustimmen. Übrigens, die Reutlinger haben jetzt schon den zweiten jungen Topstürmer aus der Verbandsliga geholt. Zuerst aus Rutesheim und jetzt aus Sindelfingen. Vielleicht ist das der richtige Weg, wenn man kein Geld hat.
Wie kann das sein das dies RT gelingt und nicht den Kickers, doch das hatte ich in einem anderen Thread in Bezug auf junge Talente schon angesprochen, einfach unfassbar... Doch das ist ein Teil des Dilemmas, bis morgen darf ja noch spekuliert werden, packen es die Blauen, oder geht es in der OL weiter. Beides wird hart werden, so oder so in jeder Beziehung.. Und selbst ein weiteres Jahr OL muss kein Rückschritt sein, wenn die richtigen Schlüsse daraus gezogen werden. Kader, Trainer...Doch gleiches gilt auch für einen möglichen Aufstieg..

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B.
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von B. »

Blinky Bill hat geschrieben:Wenn die Spieler das nur halbwegs im Hinterkopf hätten, hätten sie Blei in den Füßen und würden morgen garantiert verlieren. Nein, sich brauchen einen freien Kopf und positive Begeisterung und nicht die ganze Last der Zukunft des Vereins!
Keine Angst. Ich denke nicht, dass einer unserer Verantwortlichen da eine Brandrede gehalten hat.
one tear for summer past - a smile for winter to be.

Alice Bligga
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von Alice Bligga »

In einem anderen Thread, der nach meiner Meinung aber thematisch hierher gehört, wurden bereits einige berechtigte Fragen gestellt: Jede Saison seit 2016 endete mit einem sportlichen Misserfolg, sprich, man war weit weg von der Erfüllung der selbst gesteckten Ziele - um es zu präzisieren: von den Zeilen, welche die Vereinsführung vorgegeben hat.

Ein billiges Präsidiums-Bashing ist aber weiterhin nicht am Platz. Es gibt überhaupt keine Zweifel daran, dass sämtliche Personen in der Vereinsführung, selbst, wenn sie es erst erlenen mussten, sich mit dem Verein identifizieren, also das Prädikat "echte Blaue" verdienen. Nochmals: Prof. Lorz & Co. haben erhebliche finanzielle Leistungen für den Verein erbracht bzw. dafür Sorge getragen, dass sich die von ihnen vertretenen Firmen weiterhin als Sponsoren engagierten (und hoffentlich weiterhin tun werden).

Das hilft aber nicht darüber hinweg, dass im vierten Jahr in Folge die sportliche Bilanz negativ ist. Darüber können Präsidium und Aufsichtsrat nicht einfach hinweggehen, sondern müssen die gegebene Situation kritisch aufarbeiten. Nicht nur die Mannschaft, das Trainerteam und der Sportdirektor haben in der abgelaufenen Saison einen Vertrauensvorschuss durch das Publikum erhalten, sondern eben auch die Vereinsführung. Auch wenn die Vereinsführung viel an Kohle in den Verein investiert hat, ohne Publikum geht nichts. Das bedeutet, die Vereinsführung muss einen glaubwürdigen Plan (Feingeister sprechen auch von Philosophie) präsentieren, wie es weitergehen soll. Was wir in den Vorjahren erhielten, war das Versprechen der Reparatur der Schäden aus der Vorsaison. Das war, den besten Willen unterstellt, aber Stückwerk.

Um das, was das Momentum dieser Saison war, nämlich eine nie in diesem Umfang erwartende Solidarisierung des Publikums, zu erhalten, und wir sprechen hier von dem wesentlichen Unternehmenssasset, und nicht aufs Spiel zu setzen, benötigt die Vereinsführung eine tragfähige Zukunftsstrategie. Das bedarf aber einer selbstkritischen Aufarbeitung der letzten vier Jahre, einer Transparenz der wirtschaftlichen Situation - schlichtweg: haben wir eine Chance, die Schulden von 2 Mio (+/-) wegzubekommen und wenn ja, wie - und klarer Dispositionen im wirtschaftlichen und sportlichen Bereich. Sonst haben wir bald im Verein ein Krebsgeschwür - und das heißt Misstrauen.

ADM
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von ADM »

Kann ja sein dass Gentner und Gomez bei den Blauen einsteigen. Bleiben sie beim VFB ist der Wiederaufstieg nicht in Stein gemeiselt. Spaß beiseite...wer sind denn die Favoriten für 2020?

Kicker werden wieder Relegation spielen. Das wird dann ein Vorteil sein. :D :lol: :idea: :wink: Jetzt warten wir auf das Sommerloch und bleiben den Blauen treu.

Allez les bleus

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DirtyToby
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von DirtyToby »

Jetzt heißt es erst mal ausmisten.

Braun
Flitsch
Thompson (Für was um alles in der Welt beschäftigen wir einen extra Athletiktrainer und am Ende kommt 0,0 dabei raus?!?)
Niedermann
Landeka
Schaller
Amachaibou
Stepcic
Diakité
Miftari (der ist mir einfach zu überheblich, auch wenn er in den letzten Spielen gut getroffen hat)
Badiane (so leid es mir auch tut, aber er ist einfach zu unkonstant)

haben hoffentlich noch gestern Abend ihren Spind leergeräumt um Platz für Neue zu machen...
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gerko
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von gerko »

DirtyToby hat geschrieben:Jetzt heißt es erst mal ausmisten.

Braun
Flitsch
Thompson (Für was um alles in der Welt beschäftigen wir einen extra Athletiktrainer und am Ende kommt 0,0 dabei raus?!?)
Niedermann
Landeka
Schaller
Amachaibou
Stepcic
Diakité
Miftari (der ist mir einfach zu überheblich, auch wenn er in den letzten Spielen gut getroffen hat)
Badiane (so leid es mir auch tut, aber er ist einfach zu unkonstant)

haben hoffentlich noch gestern Abend ihren Spind leergeräumt um Platz für Neue zu machen...
Flitsch hat ja für nächste Saison keinen Vertrag, somit ist er ausgemistet.

HansOlafHenkel
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von HansOlafHenkel »

Für mich persönlich hat sich das Thema Flitsch und Braun erledigt. Ein neuer Trainer der in Personalunion auch gleich die Kaderplanung macht, muss gefunden werden. Die Zielsetzung sollte sein, 7-8 vom bisherigen Kader (Castelucci,Blank, Auracher/und oder Feisthammel, Ludmann, Kling, Soultani, Tunjic (Klauss) zu behalten, eigene Jugendspieler aus der U19 zu integrieren und noch ein paar externe Neuzugänge aus der Region. Noch so eine Saison mit einer relativen alten Mannschaft (Altersdurchschnitt war meist über 27 Jahre) die keine Perspektive bietet möchte ich nicht mehr sehen und tue ich mir auch nicht mehr an. Ich erwarte jetzt von den Verantwortlichen, dass sie ein klares Konzept aufzeigen und auch in die Tat umsetzen. Wieder eine eigene junge Mannschaft aufbauen, die perspektivisch wieder eine Chance hat in der Regionalliga zu spielen. Dann nehme ich auch in Kauf, dass wir nicht gleich nächste Saison aufsteigen. Sind wir doch mal ehrlich mit dieser Mannschaft hätten wir in der Regionalliga Nichts verloren gehabt.

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magge
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von magge »

Leander würde ich noch gerne behalten. Sonst passen die Namen.
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gerko
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von gerko »

HansOlafHenkel hat geschrieben:Für mich persönlich hat sich das Thema Flitsch und Braun erledigt. Ein neuer Trainer der in Personalunion auch gleich die Kaderplanung macht, muss gefunden werden. Die Zielsetzung sollte sein, 7-8 vom bisherigen Kader (Castelucci,Blank, Auracher/und oder Feisthammel, Ludmann, Kling, Soultani, Tunjic (Klauss) zu behalten, eigene Jugendspieler aus der U19 zu integrieren und noch ein paar externe Neuzugänge aus der Region. Noch so eine Saison mit einer relativen alten Mannschaft (Altersdurchschnitt war meist über 27 Jahre) die keine Perspektive bietet möchte ich nicht mehr sehen und tue ich mir auch nicht mehr an. Ich erwarte jetzt von den Verantwortlichen, dass sie ein klares Konzept aufzeigen und auch in die Tat umsetzen. Wieder eine eigene junge Mannschaft aufbauen, die perspektivisch wieder eine Chance hat in der Regionalliga zu spielen. Dann nehme ich auch in Kauf, dass wir nicht gleich nächste Saison aufsteigen. Sind wir doch mal ehrlich mit dieser Mannschaft hätten wir in der Regionalliga Nichts verloren gehabt.
Feisthammel, Klauß und Auracher haben Vertrag bis 2020!

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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von mueller-eins »

Nach 36 Spielen mit viel zu viel Rumpelfußball, Langholz und der Devise, irgendwie ein 1:0 zusammenzumurksen, ist mein Wunsch für die neue Saison ganz klar definiert: Ich will einen frischen Offensivfußball sehen, mit einem Kader aus hungrigen Spielern, in dem auch der eine oder andere A-Junior seine Chance und Einsatzzeiten bekommt. Und mit einem Trainer, der seinen Job liebt und lebt und der das auch am Spielfeldrand zeigt. Kurz, ich will einen Fußball sehen, der zunächst einmal begeisert, denn Erfolg hatten wir mit dem Rumgegurke à la Flitsch ja letztlich auch nicht. Wenn wir uns schon die Oberliga antun, dann mit Stil. Wenn es dann für den Aufstieg nicht reichen sollte, dann bin wenigstens mit einem guten Gefühl nach Hause gegangen. Und nicht wie zuletzt mit dem mauen Gefühl, dass man sich über ein knappes 1:0 freuen musste, aber nach den gebotenen 90 Minuten irgendwie nicht konnte (als Beispiele seien nur die Spiele in Spielberg, Backnang und Gmünd genannt).

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noblesseoblige
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von noblesseoblige »

Bonjour Tristesse! Mit Hosenscheisserfußball kannst Du keinen Blumentopf gewinnen. Das einzig Gute an der neuerlichen Zielverfehlung dürfte das Aus von TF sein. So zumindest in der heutigen Ausgabe der StN zu lesen: https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... 12372.html

Als Nachfolger wird unser A-Junioren-Trainer und NLZ-Leiter Marijan Kovacevic gehandelt. Das kann ich schlecht beurteilen, würde aber z. b. einen Ramon Gehrmann mit seiner offensiveren und aggressiveren Grundeinstellung bevorzugen. Im Übrigen bin ich der Ansicht, dass eine Trainerentlassung nach dem verlorenen Heimspiel gegen die TSGB Backnang noch einen entscheidenden Reizpunkt hätte setzen können. Stattdessen hat man wie das Kaninchen vor der Schlange verharrt und gehofft, es werde gut gehen. Pustekuchen!
"Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher". (Albert Einstein).

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gerko
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von gerko »

noblesseoblige hat geschrieben:Bonjour Tristesse! Mit Hosenscheisserfußball kannst Du keinen Blumentopf gewinnen. Das einzig Gute an der neuerlichen Zielverfehlung dürfte das Aus von TF sein. So zumindest in der heutigen Ausgabe der StN zu lesen: https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... 12372.html

Als Nachfolger wird unser A-Junioren-Trainer und NLZ-Leiter Marijan Kovacevic gehandelt. Das kann ich schlecht beurteilen, würde aber z. b. einen Ramon Gehrmann mit seiner offensiveren und aggressiveren Grundeinstellung bevorzugen. Im Übrigen bin ich der Ansicht, dass eine Trainerentlassung nach dem verlorenen Heimspiel gegen die TSGB Backnang noch einen entscheidenden Reizpunkt hätte setzen können. Stattdessen hat man wie das Kaninchen vor der Schlange verharrt und gehofft, es werde gut gehen. Pustekuchen!
Es besteht kein Vertrag mit Flitsch für die neue Saison, damit steht er ja nicht vor dem aus sondern müsste sich neu anbieten und das wird sicher abgelehnt. Braun hat auch keinen Vertrag für ein zweites Jahr Oberliga. So gesehen kann ein Neuanfang stattfinden, man muss nur geeignete Personen finden, die den Job machen können und wollen.

Merkle
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von Merkle »

Ramon Gehrmann oder Ralf Kettemann wären für mich die Kandidaten für die Braun/Flitsch Nachfolge..

Blue Tiger
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von Blue Tiger »

Merkle hat geschrieben:Ramon Gehrmann oder Ralf Kettemann wären für mich die Kandidaten für die Braun/Flitsch Nachfolge..
Kettemann hat doch gerade erst einen Vertrag als Co-Trainer bei Hoffenheim II unterschrieben. Erst informieren, dann posten ....... .

steve75
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von steve75 »

Mit Angsthasenfussball steigt man nicht auf und auch nicht mit solchen Alibi-Kickern wie in unserer Offensive. Für die Ansprüche haben wir uns mit dieser Art von Fussball einfach nur blamiert.

Ich habe bei so vielen Gegnern grundsätzlich interessante Spieler gesehen! Aber unser Scouting reicht wohl nicht mal für unser Bundesland! Pro Neuanfang mit einem Trainer/ Sportdirektor in Personalunion und guten und jungen Spielern aus der Region, die wissen, wie man einen Zweikampf führt, körperlich robust sind und wo der ein oder andere weiß, wo das gegnerische Tor steht. Und die vor allem rennen und sich zerreißen.

Und wenn es nachher nicht reicht, dann gehe ich wenigstens nach Hause und kann sagen, dass ist trotzdem meine Mannschaft!

lion2009
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von lion2009 »

Einen Trainer für den Wiederaufstieg zu holen der eigentlich gar keinen Bock auf Regionalliga hat und noch dazu der einzige Halbprofi im Profi Kader ist, war an Dummheit auch kaum zu überbieten. Braun hat für mich damit auch fertig. Jetzt muss ein Trainer her der wirklich will und auch die Mannschaft beflügeln kann, spielerisch und auch emotional (geht ohnehin Hand in Hand). Dazu noch 2-3 Führungsspieler, die auch in der Lage sind zu führen und endlich mal den Spielern aus der jetzigen U19 eine Chance geben.

brublue
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von brublue »

Ich glaube mit Reutlingen ist in der kommenden Saison zu rechnen. Sie haben einen Trainer geholt, der mit seiner Mannschaft (VFL Sindelfingen) mit Abstand die meisten Tore geschossen hat. Dazu hat er gleich noch seinen Toptorjäger und den besten Torschützen von Rutesheim mitgenommen.

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gerko
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von gerko »

lion2009 hat geschrieben:Einen Trainer für den Wiederaufstieg zu holen der eigentlich gar keinen Bock auf Regionalliga hat und noch dazu der einzige Halbprofi im Profi Kader ist, war an Dummheit auch kaum zu überbieten. Braun hat für mich damit auch fertig. Jetzt muss ein Trainer her der wirklich will und auch die Mannschaft beflügeln kann, spielerisch und auch emotional (geht ohnehin Hand in Hand). Dazu noch 2-3 Führungsspieler, die auch in der Lage sind zu führen und endlich mal den Spielern aus der jetzigen U19 eine Chance geben.
Braun hat eigentlich fertig, da her keinen Vertrag für die nächste Saison hat. Aber das soll ja nix heißen.

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magge
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von magge »

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... a7a44.html" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von Merkle »

verlängern mit Stepcic und Badiane.??.Geld scheint immer noch genug dazusein..zu verbrennen für 0,0 ...

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DirtyToby
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von DirtyToby »

Merkle hat geschrieben:verlängern mit Stepcic und Badiane.??.Geld scheint immer noch genug dazusein..zu verbrennen für 0,0 ...
schade, dass wir Diakité nicht halten konnten :roll:
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lion2009
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von lion2009 »

magge hat geschrieben:https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... a7a44.html
Gehrmann wäre wirklich klasse

brublue
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von brublue »

magge hat geschrieben:https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... a7a44.html
Es muss also in allen Bereichen gespart werden, dann wird in der nächsten Saison nur noch ein Kassenhäusle geöffnet. :lol:

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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von Merkle »

und nur ein Klo-Häusle..für alle Gender... :lol:

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magge
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von magge »

Merkle hat geschrieben:und nur ein Klo-Häusle..für alle Gender... :lol:
witzig, ritchi.
Mir ist nicht zum Lachen.
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von GOLeo-nberg »

brublue hat geschrieben:Ich glaube mit Reutlingen ist in der kommenden Saison zu rechnen. Sie haben einen Trainer geholt, der mit seiner Mannschaft (VFL Sindelfingen) mit Abstand die meisten Tore geschossen hat. Dazu hat er gleich noch seinen Toptorjäger und den besten Torschützen von Rutesheim mitgenommen.
Lulic will von seinem Vertrag wieder zurücktreten
https://www.swp.de/sport/fussball-lokal ... 22065.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Wer im Steinhaus sitzt, sollte nicht mit Gläsern werfen

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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von Jules »

schorschi hat geschrieben:Natürlich bedeutet der Nichtaufstieg NICHT das Ende.
- Zukunftswerkstatt (hat u.a. das Miteinander hoffentlich dauerhaft gestärkt)
- Fanprojekt (tolle Dokumentation zur Geschichte der Blauen in bewegten Zeiten!)
- Überragender B-Block
- Waldauradio (nächste Saison das 200. Spiel in Serie; als Teil des Teams darf ich trotzdem meine Kollegen loben. )
- KickersTV (u.a. neue Kameraperspektiven)
- Stets voller VIP-Bereich
- Für die Oberliga immer noch große Medienpräsenz, nicht nur online (z.B. Videoreportage, die bald erscheint)
- Das 12für11-Team (Holger, an der Stelle auch ein ganz großes Dankeschön für deine Arbeit! Auch der Liveticker von dir ist überragend.)
- Fansponsoren
- Tolle Auswärtsfahrten mit netten Gastgebern, die von der Fankultur der Blauen durchgängig beeindruckt waren! Hier hat der Verein dank euch viele Sympathiepunkte gesammelt!
-...
Der Markenkern der Stuttgarter Kickers ist immer noch sehr positiv belegt. Das unterscheidet uns z.B. von Reutlingen. Lasst uns diese überragende Fankultur in die nächste Saison retten und dort weiter ausbauen - unabhängig von Liga und Neuzugängen. Schon vor 18 Jahren ging man nicht wegen des Fußballs, sondern wegen der besten Wurst auf die Waldau - 2019/20120 geht man wegen der besten Fans.
Dem Präsidium nehme ich im Übrigen voll ab, dass sie echte Blaue sind. Herr Lorz z.B. haftet mit mit viel Privatvermögen und hat für ein persönliches Gespräch immer Zeit. Zur Fankultur gehört aber auch, Entscheidungen des Präsidiums und der sportlichen Leitung kritisch und konstruktiv zu hinterfragen. Schreibt persönlich ans Präsidium und nicht nur hier im Forum oder bei FB.

Auf die Blaue!
Danke, Schorsch, für diesen konstruktiven, vorwärtsgerichteten Beitrag!

Enttäuschung, Frust, Leere, Resignation - mindestens eines davon wird wohl bei jedem von uns vorhanden sein. Mich kotzt es auch an, wie es diese Saison gelaufen ist! Den Aufstieg hätten wir vor der Relegation nicht aus der Hand geben dürfen (und meines Erachtens wäre dieser auch gut möglich gewesen). Da waren einige extrem unnötige Punktverluste dabei. Nach dem Spiel gegen Bissingen war zweimal sehr wenig Zeit für Regeneration plus Hitze - schwierig! Ich glaube, dass die Spieler aus ihrer Sicht alles gegeben haben. Und dennoch glaube ich, dass einige Spieler, denen hier oftmals die Qualität abgesprochen wird, nicht ihr volles Potential gezeigt haben/ zeigen konnten.

Ich war nie ein Fan von Flitsch und bin nun nicht traurig, dass er geht. Bei unserem Trainerverschleiß der letzten Jahre (zurecht, die waren gar nichts!) sollte nun mal wieder ein Glücksgriff gelingen. Ich hoffe sehr, dass wir einen neuen Trainer bekommen, der uns endlich wieder auf die Erfolgsspur zurückführen kann und bei dem ersichtlich ist, dass sich die Spieler (im Rahmen ihrer Möglichkeiten) weiterentwickeln; da ist diese Saison zu wenig passiert.

Was das Präsidium angeht, bin ich hin- und hergerissen. Der Kritik müssen sie sich stellen und sie müssen sich, ihre Arbeit und ihre Entscheidungen (v.a. Verpflichtungen) hinterfragen. So kann es nicht mehr weitergehen! Jedes Jahr soll es besser werden - und dann halt doch nicht. Schlimmer geht immer! Und im Falle der Kickers war das in den letzten Jahren fast immer der Fall. Ich möchte den Herren ihr Herzblut für den Verein und ihr Engagement nicht in Abrede stellen, und ich weiß auch nicht, ob es bessere Personen für diese Positionen gäbe, die auch bereit wären, sich einzubringen. Wegen mir kann z.B. Lorz gerne bleiben, wir brauchen nun halt endlich mal (wieder) einen sportlichen Leiter, der es drauf hat und das nötige Glück hat. Von Braun hatten sich einige hier viel erhofft, aber auch er scheint nicht der Richtige zu sein.

(R)auf die Blaue kann ich nicht mehr hören. Aber ja, es muss wieder aufwärts gehen! Und nun gilt es, nach vorne zu blicken, ohne schönzureden, ohne leere Versprechungen, ohne Überheblichkeit. Wir sollten uns eben auf das besinnen, was passt und gut ist. Die Stuttgarter Kickers sind ein besonderer Verein, unser Verein!

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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von erich schmeil »

Ich denke, den größten Fehler hat man damals unter Zeyer gemacht, als Horst Steffen entlassen hat ! Unter ihm wurde überragender Fußball, ja Fußball wurde gespielt, es war eine Lust dem Spiel zu zusehen. Der Champion Klopp, hat damals die Kickers geadelt für Ihr gutes Spiel. Auch wenn einige es nicht so sehen, von da an ging es nur Berg ab.
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DirtyToby
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von DirtyToby »

erich schmeil hat geschrieben:Ich denke, den größten Fehler hat man damals unter Zeyer gemacht, als Horst Steffen entlassen hat ! Unter ihm wurde überragender Fußball, ja Fußball wurde gespielt, es war eine Lust dem Spiel zu zusehen. Der Champion Klopp, hat damals die Kickers geadelt für Ihr gutes Spiel. Auch wenn einige es nicht so sehen, von da an ging es nur Berg ab.
Es ging schon seit der Rückrunde nach unserem Reutlingen Intermezzo unter Steffen bergab. Sonst hätten wir am Ende auch nicht den Aufstieg vergeigt. Ich fand ihn vom Typen her auch cool, aber der "Kick", den er den Kickers anfangs verliehen hatte war einfach irgendwann abgenutzt
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von brublue »

DirtyToby hat geschrieben:Es ging schon seit der Rückrunde nach unserem Reutlingen Intermezzo unter Steffen bergab. Sonst hätten wir am Ende auch nicht den Aufstieg vergeigt. Ich fand ihn vom Typen her auch cool, aber der "Kick", den er den Kickers anfangs verliehen hatte war einfach irgendwann abgenutzt
Also das mit Steffen haben wir lang und breit diskutiert. Das Problem war, dass er sein System, das mittlerweile alle Vereine durchschaut hatten, nicht geändert hat. Da nützte dann auch die Schönspielerei nichts mehr. Dieses nachträgliche Nachgejammer wegen Steffen, kann ich nicht mehr nachvollziehen. Das Thema Steffen gehört wirklich der Vergangenheit an. Wir können ja seine Arbeit in Elversberg beobachten, vielleicht dauert seine gute Arbeit auch nur eine begrenzte Zeit.

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noblesseoblige
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von noblesseoblige »

Nach dem verpassten Aufstieg müssen wir den Blick wieder nach vorne richten. Wir verbleiben zwar in der „Holzklasse“, aber der Zuschauerzuspruch in der OL war nach meinem Empfinden keinen Deut schlechter als in der RL.

Die Unterstützung bei Auswärtsspielen war sogar merkbar höher, da sich viele Ziele in Reichweite des ÖPNV befinden. Warum sollte das im zweiten Anlauf anders sein? Voraussetzungen dafür sind aber zum einen eine deutliche attraktivere Spielweise und zum anderen ein Mitmischen um den Aufstieg.
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von ueberlinger »

Vor der Saison hatte ich nichts gegen eine Verpflichtung von Flitsch. Ehrlicherweise hatte ich mich aber auch nicht mit seinem System beschäftigt, dass er zuvor in Ulm praktiziert hatte. Als dann gegen Saisonende die Ergebnisse nicht mehr stimmten, habe ich mich gegen eine Trainerentlassung ausgesprochen. Weil ich der Meinung war und bin, dass dies ein radikale Abkehr vom bisher praktizierten defensiven Rumpelsystem bedeutet hätte. Der Mannschaft innerhalb kürzester Zeit eine komplett neue Philosophie und die entsprechenden Automatismen einzuimpfen, erschien/erscheint mir als zu großes Risiko. Mein Moto war daher: weiterhin durchrumpeln und hoffen, dass es irgendwie reicht.

Nachdem klar war, dass es für den ersten Platz nicht reichen würde und nicht spätestens in Reutlingen Platz zwei gesichert wurde, uferte das Aufstiegsprojekt aus meiner Sicht zum Himmelfahrtskommando aus. Warum? Vor allem wegen der Terminplanung der Verbände. Ein Aspekt, der mir hier bislang völlig unter den Tisch gefallen ist. Wir befinden uns in einer Amateurspielklasse und da wird von einer Mannschaft verlangt, dass sie innerhalb von 6 Tagen 3 Spiele bei jeweils sengender Hitze absolviert (damit muss ich bei Ansetzungen um diese Jahreszeit rechnen). Aufgrund dieses Umstands war ich insbesondere mit der Leistung in Alzenau recht zufrieden, die sich fast eine Woche vorbereiten konnten. Ich hatte spätestens nach einem Gegentor mit einem totalen Einbruch gerechnet.
Ich möchte mit diesen Ausführungen hier keine Ausflüchte suchen, sondern lediglich darauf hinweisen, dass derartige Aspekte in eine saubere Analyse auch eingearbeitet gehören. Und gleichzeitig an den wfv appellieren, dies bei der Ansetzung des letzten Spieltages zukünftig zu berücksichtigen. Finaltag der Amateure hin oder her. Das ist doch ein Nachteil für die eigenen Vereine bei Aufstiegsspielen, wo es traditionell eng zugeht und es aufgrund des Modus ohnehin unterschiedliche Regenerationszeiten zwischen den Spielen gibt. Der Regionalverband Südwest war da deutlich cleverer.

Festzuhalten bleiben im Hinblick auf die Aufstiegsspiele auch, dass beide Tore durch schwere individuelle Fehler kassiert wurden und die Tatsache, dass Flitsch ironischer Weise gerade aufgrund seines Defensivfußballs gescheitert ist. Wir haben von 3 tabellarisch gleichauf liegenden Mannschaften am Ende die wenigsten Tore erzielt.

Die Personalie Braun ist seit längerem kritisch zu sehen. Mal abgesehen von der Tatsache, dass die Verpflichtungen zur Rückrunde der Abstiegssaison nichts gebracht haben, schrillten im Frühjahr 2018 bei mir die ersten Alarmglocken. Zum einen wegen dem komischen Rücktritt von Paco Vaz und noch viel mehr wegen der Verpflichtung von Jürgen Seeberger. Ich habe die letzten 25 Jahre hier viel Schwachsinn erlebt. Aber das war der echte Gipfel. Der Mann hatte doch überhaupt keine Referenz für eine derartige Situation.
Die ersten beiden Spieler, die nach dem Abstieg verlängerten waren Landeka und Diakite. Diese Spieler waren nach der Abstiegssaison auf meiner Streichliste auf Platz 1 und 2.
Auch die Verpflichtungen von Stepcic, Zivkovic und Schaller waren unterm Strich nur rausgeschmissenes Geld.
Außerdem wurden Spieler verpflichtet, die der Trainer offenbar nicht wollte.
Als Außenstehender drängt sich einem auch mittlerweile der Eindruck auf, dass Braun auch wohl über kein sonderlich breites Netzwerk verfügt.
Braun hat nun seine Chance gehabt. Das Negative überwiegt deutlich.

Insgesamt muss man auch sagen, dass die Punkteausbeute für den finanziellen Einsatz erbärmlich war. In den vorherigen Spielzeiten hätten wir uns damit schon 3 Spieltage vorher von der Meisterschaft verabschieden müssen und für die Relegation hätte es auch nicht gereicht.


Wie geht es nun weiter?

Zuerst muss ein Trainer gefunden werden. Ramon Gehrmann war bereits vor dieser Saison mein Wunschtrainer, was damals jedoch unrealistisch war.
Die Personalie Gehrmann birgt aber auch Risiken. Er hat bisher im Herrenbereich nur in Freiberg gearbeitet. Dort gibt es kein wirkliches Umfeld und man kann beinahe ohne jeden Druck von außen arbeiten. Das ist bei uns bekanntlich völlig anders. Das System war mir auch zu sehr auf Sökler ausgerichtet.
Andererseits könnte sein offensiver Spielstil verbunden mit der höheren Defensivqualität bei uns eine gute Mischung ergeben.

Des Weiteren sollte mit Braun nicht verlängert werden. Eine Weiterbeschäftigung von Stepcic lässt schon wieder Schlimmstes erahnen. Ich hoffe, die ist „nur“ durch eine Klausel wirksam geworden.

Mir schwebt eine Doppellösung von Kovacevic als NLZ-Leiter/U19-Trainer/Sportlicher Leiter und Gehrmann als Cheftrainer der 1. Mannschaft vor. Dies wäre, vorausgesetzt die beiden verstehen sich, eine ehrliche Lösung nach außen hin, die endlich mal eine echte Verzahnung von Jugend- und Herrenbereich verkörpern würde. Zumal Gehrmann aus dem Jugendbereich kommt und es versteht, junge Spieler einzubauen.

Denn hier sind wir an dem entscheidenden Punkt: Für was steht dieser Verein überhaupt?

Der Fisch stinkt ja bekanntlich immer vom Kopf her. Ich fordere in den Gremien keine Köpfe, sondern endlich eine Philosophie und einen Plan in welche Richtung es gehen soll. Es ist seit Jahren keine klare Linie vorhanden. Ständige Richtungsänderungen und Widersprüche in der Vereinspolitik prägen das Handeln. Auf der einen Seite geben wir gemessen an unseren Möglichkeiten und dem Niveau der Spielklasse gigantische Summen für den Jugendbereich aus, beschäftigen aber gleichzeitig einen Trainer und einen Sportdirektor, die sich überwiegend eine Mannschaft mit Spielern um die 30 zusammenstellen.

Das Scheitern bietet uns nun zum widerholten Male die Chance, den Kickers-Zug auf ein neues Gleis zu stellen. Weg von diesen sinnlosen Brechstangenaktionen hin zu einer ehrlichen Aufbauarbeit, die halt auch mal 2-3 Jahre dauern kann. Dies sollte man dem Umfeld ehrlich verkaufen. Mit der Bitte den Verein auf diesem Weg zu begleiten. Es wäre schön, wenn Sponsoren vielleicht auch mal längerfristige Verträge unterschreiben würden. Ich bin mir jedenfalls sicher, dass ein Großteil der Kickers-Fans bereit wäre, diesen Weg mitzugehen. Diese Saison haben wir vieles in und um den Verein gesehen, was die Kickers ausmacht. Jetzt will ich auch auf dem Platz endlich meine Kickers zurück!

Auf die Blaue!

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NeckarWache
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von NeckarWache »

NeckarWache hat geschrieben:Hab seit Sonntag überlegt ob ich dies vor oder nach Bissingen/Relegation schreiben soll:

Wir machen uns ja nun schon die ganze Saison Sorgen um unsere KICKERS.
Wer die Spiele gesehen hat weiss, daß viele Siege knapp und einige glücklich waren.
Daß die Feierabendkicker der Konkurrenz mal patzen ist auch nicht überraschend.
Im Ergebnis war die Tabellenführung schmeichelhaft und blieb ja auch knapp.
Die Spiele nach Ostern haben uns die bittere Realität vor Augen geführt, nämlich daß wir gegen jeden Gegner gewinnen und auch verlieren können.
Das ist, gemessen an unseren Voraussetzungen unbefriedigend bis beschämend.

Inzwischen frage ich mich ernsthaft, welcher Weg der zukunftsträchtigere für die KICKERS ist:
-Irgendwie aufsteigen, mit diesem Trainer, diesem Sportdirektor und dieser Mannschaft?
-Mit reduziertem Budget, einem anderen, wirklich engagiertem Trainer und einer Mannschaft, welche wenigstens zu 50% durch motivierte, fitte und kampfstarke Spieler ergänzt wurde eine wirklich gute zweite OL Saison spielen um dann aufzusteigen?

Kurzfristig betrachtet ist der 'Aufstieg -egal wie!' wünschenswert.

Ich sehe nur nicht, daß auch nur eine einzige Voraussetzung geschaffen wurde, damit wir in der RL bestehen können:

-Für die RL reicht die Fitness nicht aus
-Für die RL reicht die Schnelligkeit nicht aus
-Für die RL reichen die Standards nicht aus
-Für die RL reichen Basics wie Spielaufbau, Passquote, Zweikampfquote Kopfballstärke und Abschlussquote nie und nimmer aus!

Wenn wir unsere Erinnerung bemühen und die Tore, die wir erzielt haben vor dem inneren Auge passieren lassen, dann müssen wir doch klar sehen, daß nicht einmal die Hälfte davon in der RL gefallen wären.

Fragen wir uns einmal ehrlich: was sind denn eigentlich die Stärken dieser Mannschaft? Daß sie auf Kosten des offensiven Mittelfeldes hinten recht sicher stehen?

Vor diesem Hintergrund kann ich mich nicht auf die RL freuen, wenn wir mit dieser Truppe an Spielern, Trainer und Manager aufsteigen.
Mir wäre ein Schnitt zum Ende der Saison lieber, gefolgt von einem Umbruch in Mannschaft, Trainer und Manager (siehe oben). Gefolgt von einer Saison in welcher die Spieler zusammenfinden um Fußball zu spielen, verschiedene Taktiken und Aufstellungen einzuüben und als wirklich gute und erfolgreiche Truppe aufsteigen.
Dabei bleibe ich zu 100% -und nicht nur, weil wir nicht aufgestiegen sind. Wir müssen in der kommenden Saison die o.g. Schwächen überwinden, wenn wir erfolgreich sein wollen. Das muss das Ziel der sportlichen Leitung sein, finde ich.
Sport ist eine eigenständige und einzigartige Art menschlicher Aktivität, die nach eigenen Regeln und Prinzipien funktioniert. Es hat nichts mit der politischen Agenda zu tun und sollte es auch nicht.

Blauer Ede
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von Blauer Ede »

Es bleibt zu hoffen, dass es morgen erste Nachrichten aus der Vereinsführung zum weiteren Vorgehen gibt. Man wird das lange Pfingstwochenende hoffentlich genutzt haben, um sich ernsthaft Gedanken zu machen. :!:

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Blaues Gold
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von Blaues Gold »

Blauer Ede hat geschrieben:Es bleibt zu hoffen, dass es morgen erste Nachrichten aus der Vereinsführung zum weiteren Vorgehen gibt. Man wird das lange Pfingstwochenende hoffentlich genutzt haben, um sich ernsthaft Gedanken zu machen. :!:
Wir Fans benötigen schnell ein glaubwürdiges Konzept, man sehnt sich in der Tristesse nach positiven Visionen.
Ich gehörte zum "Optimisten Lager Saison 2013/2014". Das habe ich auch 2014/2015 und 2015/2016 so gehalten. Auf ein Neues: 2016/2017, 2017/2018. Dann 2018/2019 .... wohl auch wieder. Usw. usf.: 2019/2020 -> Wieder (r)auf die Blaue! 2020/2021: Corona runter, Blaue rauf!! 2021/2022: Jetzt aber wirklich! Eigentlich waren wir ja oben. 2022/2023: WIR STEIGEN AUF!

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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von Raulstgt »

Es ist ja schon vieles gesagt worden und auch das sich die Erkenntnis durchgesetzt hat das wir mit diesem Kader, Trainer, Sportdirektor das nächste Desaster wohl in der RL erlebt hätten.. jetzt wäre man mehr als nur gut beraten sich komplett neu aufzustellen. Ich sehe dieses Scheitern eher als große Chance mit einem neuen Trainer /Sportdirektor die beide die Fähigkeiten besitzen sollten hier etwas nachhaltiges aufzubauen, nämlich modern geprägten Fussball und das mit jungen Talenten aus der Region , vor allem auch den eigenen wohlgemerkt , da stelle ich mir charismatischeTypen vor, die brennen und mit ihrer Art die Fans wieder mitnehmen , die Ehrgeiz haben, straight sind und endlich einmal konsequent erfolgsorientiert arbeiten, die Zielsetzung muss weiterhin die RL und mehr sein, keine Frage und das kann auch mit einem kleineren Budget klappen doch es braucht eben das gewisse Händchen und dann wäre mir auch nicht von den kleinen Roten bange und dem Rest der Konkurrenz, die sich bereits jetzt schon gut verstärken .. die Blauen sind mit Ihrem mutlosen Angsthasenfussball und einem total überschätzten Kader zurecht abgestraft worden . Nun heisst es endlich die richtigen Lehren daraus zu ziehen...

Merkle
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von Merkle »

sympathischer als Herr Flitsch ist Herr Gehrmann schon mal..und anscheinend auch mit der Region verbunden .."riskiert" er die Kickers ..die kickers können sowohl Sprungbrett wie bei D.Schuster sein,als auch Karrierekiller für Trainer..die Liste wär fast endlos..
hier ein regio TV bericht über RGehrmann von 2018

https://www.youtube.com/watch?v=-6cSrWnNwe4" onclick="window.open(this.href);return false;

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DirtyToby
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von DirtyToby »

Woher meinen eigentlich so viele zu wissen, dass Gehrmann DER Typ für uns wäre? Ich frage aus ehrlichem Interesse, denn ich kenne ihn nicht weiter. Einige in unseren Reihen sind sicherlich so gut in der Region informiert und haben so viele Spiele auch anderer Mammschaften gesehen, dass sie das vermutlich beurteilen können. Aber der Rest? Ich kenne jetzt nur seine PPS Quote von Transfermarkt. Die ist nicht übel, aber auch nicht umwerfend. Wie gesagt: ich habe keinerlei Hintergrundwissen zu ihm aber lasse mich gerne vom verbreiteten Optimismus anstecken (der übrigens bei Flitsch ähnlich groß war...)
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noblesseoblige
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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von noblesseoblige »

Wissen tut man es nur hinterher. Aber Ramon Gehrmann steht für mich für Offensivfußball. Ganz nebenbei ist er auch beruflich in pädagogischer Hinsicht und in der Menschenführung positiv vorbelastet. So hat er bei namhaften Vereinen sehr gute Jugendarbeit geleistet. Soweit ich das einschätzen kann, wird sein Abgang in Freiberg sowohl von den Spielern als auch den Verantwortlich sehr bedauert. Also – wenn die Möglichkeit eine Verpflichtung besteht, sollten wir die Chance unbedingt nutzen. Eine Garantie für Erfolg gibt es nicht. Nach meinem Dafürhalten steigt aber die Wahrscheinlichkeit darauf deutlich. :D
"Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher". (Albert Einstein).

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Re: Quo vadis SVK

Beitrag von HX »

ueberlinger hat geschrieben: [...]
Der Fisch stinkt ja bekanntlich immer vom Kopf her. Ich fordere in den Gremien keine Köpfe, sondern endlich eine Philosophie und einen Plan in welche Richtung es gehen soll. Es ist seit Jahren keine klare Linie vorhanden. Ständige Richtungsänderungen und Widersprüche in der Vereinspolitik prägen das Handeln. Auf der einen Seite geben wir gemessen an unseren Möglichkeiten und dem Niveau der Spielklasse gigantische Summen für den Jugendbereich aus, beschäftigen aber gleichzeitig einen Trainer und einen Sportdirektor, die sich überwiegend eine Mannschaft mit Spielern um die 30 zusammenstellen.

Das Scheitern bietet uns nun zum widerholten Male die Chance, den Kickers-Zug auf ein neues Gleis zu stellen. Weg von diesen sinnlosen Brechstangenaktionen hin zu einer ehrlichen Aufbauarbeit, die halt auch mal 2-3 Jahre dauern kann. Dies sollte man dem Umfeld ehrlich verkaufen. Mit der Bitte den Verein auf diesem Weg zu begleiten. Es wäre schön, wenn Sponsoren vielleicht auch mal längerfristige Verträge unterschreiben würden. Ich bin mir jedenfalls sicher, dass ein Großteil der Kickers-Fans bereit wäre, diesen Weg mitzugehen. Diese Saison haben wir vieles in und um den Verein gesehen, was die Kickers ausmacht. Jetzt will ich auch auf dem Platz endlich meine Kickers zurück!

Auf die Blaue!
Schön wäre das...
Bleibt zu hoffen, dass ein Großteil der Sponsoren (weil Kickers-Fans) bereit wäre, diesen Weg mitzugehen, wenn man Ihnen eine Philosphie präsentiert,
die sich aufs Heute und Morgen und nicht auf "wir waren vorgestern mal wer" richtet...
"Wir sind jetzt ein [Qua'ttrex'ver'ein]"

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