Fazit Oberliga Saison 2018/2019
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Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
Worin genau besteht das Versagen Brauns?
Gerade auch im Vergleich zum Trainer?
Gerade auch im Vergleich zum Trainer?
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Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
Er hat an der Achse "Feisthammel-Klauß-Badiane-Tunjic" festgehalten, die schon in der Regionalliga nicht geliefert hat. Klauß und Tunjic wären nicht die Spieler gewesen, auf die ich nach der letzten Saison gesetzt hätte. Diese Spieler haben auch diese Saison nicht geführt. Wenn es drauf ankam, sind eher noch Miftari und Vochatzer nach vorne gegangen oder Soultani. Es lag nicht nur am Trainer. In Alzenau ist auch keiner über sich hinausgewachsen. Lhadji, Miftari und Soultani waren die einzigen, die wirklich gewinnen wollten. Ganz schlimm waren Astray und Niedermann.EliteSued hat geschrieben:Worin genau besteht das Versagen Brauns?
Gerade auch im Vergleich zum Trainer?
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Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
Was willst erwarten von einem, der Stepcic als besten "Winterzugang" bezeichnet?Buddy hat geschrieben:Rigotti hat geschrieben:Braun: "... In der Winterpause haben wir dann mit Ilias Soultani und Pedro Astray zwei weitere Spieler in gemeinsamer Abstimmung verpflichtet und auf Wunsch von Tobias, Halili abgegeben und Diakite, welcher ein Angebot aus der Schweiz hatte behalten."Franz hat geschrieben:CTS-Sportfoto sprach mit dem Sportdirektor der Stuttgarter Kickers Martin Braun
https://kurzelinks.de/20190610-CTS-Sportfoto
Soviel zum Fußballverstand unseres Erfolgstrainers Aber Braun macht sich im Interview auch einen schlanken Fuß ...
Der Trainer wollte also Diakite behalten. Und warum hat er dann nur 1 Minute gespielt in der Rückrunde ?
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Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
Zitat Braun: "Mannschaft hat sich hinsichtlich Spielkontrolle, Dominanz und Variation des Spielrhythmus nicht weiterentwickelt".EliteSued hat geschrieben:Worin genau besteht das Versagen Brauns?
Gerade auch im Vergleich zum Trainer?
für die Feststellung hätte er jetzt nicht unbedingt die letzten 10 Spiele (mit 2 Siegen) benötigen müssen. Das war auch schon vorher ziemlich gut zu erkennen, auch wenn da die Ergebnisse noch gestimmt haben. Braun hat den Erfahrungsschatz eines Ex-Profis, kann mit Trainer (-team) und Spielern sprechen und täglich beim Training zuschauen (ob da z.B. der Spielaufbau geübt wird ).
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Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
Vor allem hatte man dieses ohnmächtige Zuschauen die zweite Saison in Folge. Letztes Jahr kein Aufbäumen, dieses Jahr kein Siegeswillen am Ende. Immer nur Ratlosigkeit.
Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
also bei mir wäre es dann jetzt die vierte saison in folge gewesen...Blinky Bill hat geschrieben:Vor allem hatte man dieses ohnmächtige Zuschauen die zweite Saison in Folge. Letztes Jahr kein Aufbäumen, dieses Jahr kein Siegeswillen am Ende. Immer nur Ratlosigkeit.
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Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
Vor zwei Jahren hat man mit den beiden Siegen am Saisonende die Kurve ja gerade noch gekriegt.s-erg42 hat geschrieben:also bei mir wäre es dann jetzt die vierte saison in folge gewesen...Blinky Bill hat geschrieben:Vor allem hatte man dieses ohnmächtige Zuschauen die zweite Saison in Folge. Letztes Jahr kein Aufbäumen, dieses Jahr kein Siegeswillen am Ende. Immer nur Ratlosigkeit.
Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
vor zwei jahren stand am ende der saison die bitterste niederlage der mittleren vergangenheit...Blinky Bill hat geschrieben:Vor zwei Jahren hat man mit den beiden Siegen am Saisonende die Kurve ja gerade noch gekriegt.s-erg42 hat geschrieben:also bei mir wäre es dann jetzt die vierte saison in folge gewesen...Blinky Bill hat geschrieben:Vor allem hatte man dieses ohnmächtige Zuschauen die zweite Saison in Folge. Letztes Jahr kein Aufbäumen, dieses Jahr kein Siegeswillen am Ende. Immer nur Ratlosigkeit.
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Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
Ok. Den Tiefpunkt hatte ich verdrängt.
Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
Kann ich mir auch vorstellen.noblesseoblige hat geschrieben:Na, zumindest ist Josip in seiner Laufbahn im südlichen Raum viel herumgekommen und kennt (noch) aktuelle Spieler und Offizielle. Hört sich für mich viel besser an, als wenn wir irgendwelche von Beratern angebotene Spieler unter Vertrag nehmen.
Ein bisschen hatte ich ja immer mit Fabi Gerster geliebäugelt
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Re: Re:
noblesseoblige hat geschrieben: Josip Landeka als Nachfolger für Braun macht Sinn. Er ist in seiner Profikarriere im Süden und Osten der Republik sehr weit herumgekommen und dürfte bis in die RL und 3. Liga gut vernetzt sein. Nach seinem Karriereende traue ich ihm die Rekrutierung von Spielern, die uns auch weiterbringen können, durchaus zu.
scheint ja ein ziemlicher einfacher Job zu sein, man muss nur "rumgekommen" und "gut vernetzt sein".....
ernsthaft: falls Landeka den Job bekommt, dann muss er ihn erst mal lernen. Jeder Berater wird versuchen ihn über den Tisch zu ziehen.
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Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
Niemand hat behauptet, dass die Verpflichtung von Spielern einfach ist. Die vergangenen Jahre haben aber gezeigt, dass wir allzu sehr auf Spielervermittlungen vertraut haben. Die Vermittler sind primär an ihren Prämien interessiert und weniger an passgenauen Lösungen des betreffenden Vereins.
Es gibt einige Beispiele dafür, dass ehemalige Spieler den Job einfach besser machen. Aus ihrer aktiven Zeit haben sie Verbindungen, kennen die Kandidaten als Mit- oder Gegenspieler und somit aus eigenen Erfahrungen bzw. Begegnungen. Zudem können sie die Spieler auch charakterlich viel besser einschätzen. Eine Mannschaft ist mehr als die Summe ihrer Einzelspieler - wie wir auch in diesem Jahr mal wieder leidvoll erfahren mussten.
Sollte sich die Information tatsächlich bewahrheiten, dann lasst doch den Josip einfach mal machen und zerpflückt ihn nicht bereits im Vorfeld.
Es gibt einige Beispiele dafür, dass ehemalige Spieler den Job einfach besser machen. Aus ihrer aktiven Zeit haben sie Verbindungen, kennen die Kandidaten als Mit- oder Gegenspieler und somit aus eigenen Erfahrungen bzw. Begegnungen. Zudem können sie die Spieler auch charakterlich viel besser einschätzen. Eine Mannschaft ist mehr als die Summe ihrer Einzelspieler - wie wir auch in diesem Jahr mal wieder leidvoll erfahren mussten.
Sollte sich die Information tatsächlich bewahrheiten, dann lasst doch den Josip einfach mal machen und zerpflückt ihn nicht bereits im Vorfeld.
"Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher". (Albert Einstein).
Re: Re:
Hmja... Für so clever halte ich Landeka schon, dass er sich das schon selbst denken kann...stoitschkov hat geschrieben:noblesseoblige hat geschrieben: Josip Landeka als Nachfolger für Braun macht Sinn. Er ist in seiner Profikarriere im Süden und Osten der Republik sehr weit herumgekommen und dürfte bis in die RL und 3. Liga gut vernetzt sein. Nach seinem Karriereende traue ich ihm die Rekrutierung von Spielern, die uns auch weiterbringen können, durchaus zu.
scheint ja ein ziemlicher einfacher Job zu sein, man muss nur "rumgekommen" und "gut vernetzt sein".....
ernsthaft: falls Landeka den Job bekommt, dann muss er ihn erst mal lernen. Jeder Berater wird versuchen ihn über den Tisch zu ziehen.
Mir haben jedenfalls seine Interviews immer deutlich besser gefallen als seine Spiele (naja... was zugegebermaßen nicht soo schwer ist)...;
ein bisserl Intellekt und Cleverness traue ich ihm jedenfalls zu, und soweit ich das mitbekommen habe, verdingt er sich ja eh schon in der Beratung von Spielern/Sportlern in Versicherungsfragen (war das nicht so?), insofern ist er hoffentlich mit offenen Augen und Ohren "rumgekommen und vernetzt".
Fragt sich nur, ob das reicht um die von Braun genannten "10% mehr Leistung" in der nächsten Saison draufzupacken...?
Und hier bleibt uns wohl leider nichts anderes übrig, als erneut auf die Menschenskenntnis unserer Gremien in Sachen Personalauswahl zu vertrauen...
...und ich mit Ivanusa...Jules hat geschrieben:Kann ich mir auch vorstellen.noblesseoblige hat geschrieben: Na, zumindest ist Josip in seiner Laufbahn im südlichen Raum viel herumgekommen und kennt (noch) aktuelle Spieler und Offizielle. Hört sich für mich viel besser an, als wenn wir irgendwelche von Beratern angebotene Spieler unter Vertrag nehmen.
Ein bisschen hatte ich ja immer mit Fabi Gerster geliebäugelt.
"Quod erat demonstrandum!" (Martin Braun)noblesseoblige hat geschrieben:Es gibt einige Beispiele dafür, dass ehemalige Spieler den Job einfach besser machen. Aus ihrer aktiven Zeit haben sie Verbindungen, kennen die Kandidaten als Mit- oder Gegenspieler und somit aus eigenen Erfahrungen bzw. Begegnungen. Zudem können sie die Spieler auch charakterlich viel besser einschätzen.
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Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
Und sie bewegt sich doch, die blaue Kickerswelt, aber immer im Kreis im 5. Orbit. Erfolg ausgeschlossen.
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Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
Ich erkenne darin keine Achse.Blinky Bill hat geschrieben:Er hat an der Achse "Feisthammel-Klauß-Badiane-Tunjic" festgehalten, die schon in der Regionalliga nicht geliefert hat. Klauß und Tunjic wären nicht die Spieler gewesen, auf die ich nach der letzten Saison gesetzt hätte. Diese Spieler haben auch diese Saison nicht geführt. Wenn es drauf ankam, sind eher noch Miftari und Vochatzer nach vorne gegangen oder Soultani. Es lag nicht nur am Trainer. In Alzenau ist auch keiner über sich hinausgewachsen. Lhadji, Miftari und Soultani waren die einzigen, die wirklich gewinnen wollten. Ganz schlimm waren Astray und Niedermann.EliteSued hat geschrieben:Worin genau besteht das Versagen Brauns?
Gerade auch im Vergleich zum Trainer?
Unabhängig davon hätte ich genau diese Spieler gehalten und auch auf sie gesetzt. Und würde das auch kommende Saison machen.
Auf der einen Seite lag es nicht nur am Trainer, auf der anderen Seite ist kein Spieler in Alzenau über sich hinausgewachsen. Ok, kann man so sehen. Aber von wem werden/wurden die Spieler ein- und aufgestellt?
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Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
D.h., diese Erkenntnis hätte er bringen sollen, als wir zwischen 5 und 8 Punkte Vorsprung hatten? In der Öffentlichkeit?stoitschkov hat geschrieben:Zitat Braun: "Mannschaft hat sich hinsichtlich Spielkontrolle, Dominanz und Variation des Spielrhythmus nicht weiterentwickelt".EliteSued hat geschrieben:Worin genau besteht das Versagen Brauns?
Gerade auch im Vergleich zum Trainer?
für die Feststellung hätte er jetzt nicht unbedingt die letzten 10 Spiele (mit 2 Siegen) benötigen müssen. Das war auch schon vorher ziemlich gut zu erkennen, auch wenn da die Ergebnisse noch gestimmt haben. Braun hat den Erfahrungsschatz eines Ex-Profis, kann mit Trainer (-team) und Spielern sprechen und täglich beim Training zuschauen (ob da z.B. der Spielaufbau geübt wird ).
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Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
Reaismus ist niemals fehl am Platz!EliteSued hat geschrieben:D.h., diese Erkenntnis hätte er bringen sollen, als wir zwischen 5 und 8 Punkte Vorsprung hatten? In der Öffentlichkeit?stoitschkov hat geschrieben:Zitat Braun: "Mannschaft hat sich hinsichtlich Spielkontrolle, Dominanz und Variation des Spielrhythmus nicht weiterentwickelt".EliteSued hat geschrieben:Worin genau besteht das Versagen Brauns?
Gerade auch im Vergleich zum Trainer?
für die Feststellung hätte er jetzt nicht unbedingt die letzten 10 Spiele (mit 2 Siegen) benötigen müssen. Das war auch schon vorher ziemlich gut zu erkennen, auch wenn da die Ergebnisse noch gestimmt haben. Braun hat den Erfahrungsschatz eines Ex-Profis, kann mit Trainer (-team) und Spielern sprechen und täglich beim Training zuschauen (ob da z.B. der Spielaufbau geübt wird ).
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Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
Also ich hätte gleich mehrere Hüte gezogen, hätte irgendwer mal gesagt "wir mögen aktuell gut dastehen, es .muss aber mehr kommen, damit das auch so bleibt". Hat doch (fast) jeder hier so gesehen und wir sind sehenden Auges am Aufstieg vorbei gerannt. Klar, hätte auch gut gehen können, aber es war doch eher unwahrscheinlich, dass wir uns so eine komplette Saison durchmogeln können. Von den Leistungen her waren wir irgendwo zwischen Platz 6 und 10EliteSued hat geschrieben:D.h., diese Erkenntnis hätte er bringen sollen, als wir zwischen 5 und 8 Punkte Vorsprung hatten? In der Öffentlichkeit?stoitschkov hat geschrieben:Zitat Braun: "Mannschaft hat sich hinsichtlich Spielkontrolle, Dominanz und Variation des Spielrhythmus nicht weiterentwickelt".EliteSued hat geschrieben:Worin genau besteht das Versagen Brauns?
Gerade auch im Vergleich zum Trainer?
für die Feststellung hätte er jetzt nicht unbedingt die letzten 10 Spiele (mit 2 Siegen) benötigen müssen. Das war auch schon vorher ziemlich gut zu erkennen, auch wenn da die Ergebnisse noch gestimmt haben. Braun hat den Erfahrungsschatz eines Ex-Profis, kann mit Trainer (-team) und Spielern sprechen und täglich beim Training zuschauen (ob da z.B. der Spielaufbau geübt wird ).
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Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
Je länger ich über die Saison nachdenke desto grauenhafter wird sie. Trotz Oberliga und U19 in der Bundesliga, haben wir es doch tatsächlich geschafft keinen einzigen Jugendspieler zu integrieren.
Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
By the way...zum überlegen...unser Testspielgegner Rielasingen 2 zu 2 oder so und Singen (LL)....Riela hat Trainer nach schlechtem Start gewechselt und lag richtig....
https://www.suedkurier.de/region/region ... 83,9809034" onclick="window.open(this.href);return false;
Es tut uns gut mit solchen Vereinen auf AUgenhöhe zu vergleichen....wir sind nicht mehr in der 2. Liga...ufffppassssäh
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Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
mit Stürmern wie Badiane und Tunjic ,die ständig Gefahr laufen,sich im gegnerischen 16 er wundzuliegen,steigst du eben nun mal zurecht nicht auf.
Naja, 18 Tore sind mal nicht nix. Und Badiane ist immer wertvoll, der zieht die Abwehr auseinander. Zwei alleine reichen halt nicht, vielleicht auch dann nicht, wenn sie verletzungsbedingt ausfallen.
Naja, 18 Tore sind mal nicht nix. Und Badiane ist immer wertvoll, der zieht die Abwehr auseinander. Zwei alleine reichen halt nicht, vielleicht auch dann nicht, wenn sie verletzungsbedingt ausfallen.
Ich gehörte zum "Optimisten Lager Saison 2013/2014". Das habe ich auch 2014/2015 und 2015/2016 so gehalten. Auf ein Neues: 2016/2017, 2017/2018. Dann 2018/2019 .... wohl auch wieder. Usw. usf.: 2019/2020 -> Wieder (r)auf die Blaue! 2020/2021: Corona runter, Blaue rauf!! 2021/2022: Jetzt aber wirklich! Eigentlich waren wir ja oben. 2022/2023: WIR STEIGEN AUF!
Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
Dann hat vielleicht die Chemie zwischen dem NLZ-Verantwortlichen und den Verantwortlichen der Ersten nicht gestimmt. Das gibt es überhaupt nicht, dass kein einziger Spieler aus der U19 nicht die Fähigkeit besitzt, selbst in der Oberliga spielen zu können. Bei uns ist mächtig der Wurm drin.HansOlafHenkel hat geschrieben:Je länger ich über die Saison nachdenke desto grauenhafter wird sie. Trotz Oberliga und U19 in der Bundesliga, haben wir es doch tatsächlich geschafft keinen einzigen Jugendspieler zu integrieren.
Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
So ist es gerade die Kickers mit Ihrem NLZ und einer guten und anerkannten Jugendarbeit bekommen es seit Jahren nicht hin eigene Jugendspieler zu integrieren, es sollte eigentlich das Kapital dieses Klubs sein, der nicht auf Rosen gebettet ist.. was die Ursachen sind erschließt sich mir nicht, entweder werden hier persönliche Eitelkeiten gepflegt, denn Tatsache ist das es ein Kommen und Gehen gibt was die dortigen Trainer betrifft und natürlich der Spieler. Die frustriert den Abgang machen, da sie keine Chancen erhalten, schon allein deshalb wäre ein Trainertyp wie Gehrmann der richtige Ansatz der mit jungen Spielern kann..allerdings denke ich auch heutzutage zumindest im deutschen Jugendfussball fehlt es an Durchsetzungsvermögen, der nötigen Robustheit und der Wille sich durchzusetzen, dann musst Du eben noch mehr fördern und fordern und den Jungs eine Chance geben...
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Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
Um ein Fazit dieser Saison zu ziehen, kommt man wohl kaum umhin, die letzten vier(!) Jahre in den Blick zu nehmen, da nützen alle Parolen wie die, "nur nach vorne zu schauen", nichts.
Wir erinnern uns: 4. Platz 2015 in der Dritten Liga. Im Nachhinein hat uns der wahrscheinlich überhaupt nicht gutgetan, was Selbstwahrnehmung und Erwartungshaltung im Club betrifft. Insgesamt war der Platz schon für meine damalige Einschätzung ein Tick zu hoch, aber das Momentum "aus Reutlingen" war da noch auf unserer Seite, so dass wir zu Hause noch manches Spiel gewonnen haben, das wir auch hätten verlieren können. (Dass wir den durchaus erreichbaren dritten Platz dann allerdings - kickerstypisch, dazu später mehr - versemmelt haben, steht auf einem anderen Blatt).
Auf der Hauptversammlung dann in jenem Jahr - wir waren schon mitten in jener geradezu legendären Niederlagenserie - gab es sowohl von Offiziellen wie auch aus Teilen der Fan-Basis denn auch nur ein Thema, und das hieß "2. Liga".
Der Abstieg dann - aus der Distanz betrachtet und wenn's in der Fan-Seele immer noch so schmerzt - fast schon ein Fall fürs Kabarett, mit einem Trainer an der Linie, von dem ich bis heute noch nicht sicher bin, ob da nicht ein Undercover-Comedian am Werk war.
Ein "Betriebsunfall". Wie einfach selbiger zu korrigieren ist, hat uns gleich im allerersten Spiel in der RL der Waldhof gezeigt, indem er uns mühelos und schnell zu Hause Stücker drei ohne allzu große Mühe eingeschenkt hat. Ergebnis des Unternehmens "sofortiger Wiederaufstieg": mit Mühe und Not die Regionalliga gehalten. Immerhin. Den fehlenden Abstieg haben wir dann ja die Saison darauf relativ sicher nachgeholt.
Jetzt also Oberliga und damit eine Klasse, in der unsere - finanziellen und strukturellen - Voraussetzungen nun wirklich mehr als üppig waren. Und siehe da, trotz - auch im Vergleich zu anderen Teams derselben Liga - oft mühseligen Gekickes schienen wir im Soll, mit einem zwar nicht komfortablen, aber eben doch vorhandenen Vorsprung. Heißt: Hausaufgaben - im buchstäblichen und übertragenen Sinne - machen, dann können andere "einen Lauf haben", wie sie wollen, wir wären dennoch ins Ziel gekommen. Aber dann kamen auf der Zielgeraden Backnang, Ravensburg, Spielberg - ohne jegliche Überheblichkeit Gegner, gegen die eine ambitionierte Mannschaft zu Hause(!) schon mal 9 Punkte macht, gegen die in der Situation deren 7 aber ein kaum zu diskutierendes Pflichtprogramm sein müssen, die Unwägbarkeiten des Fußballs allgemein und die kickersspezifischen Unzulänglichkeiten im Besonderen hin oder her. Wie bekannt, verbuchten wir zwei Punkte, und wenn wir gegen Spielberg am Schluss auch noch verloren hätten, hätte es keinen verwundert.
Man hofft ja wider besseres Wissen bis zur letzten Minute. Aber dass wir in dieser Verfassung auch die Relegation verpfuschen, damit dürften insgeheim viele gerechnet haben. Keine der Ansagen und Erwartungen, die vor der Saison geäußert wurden, ist dabei eingetroffen: weder konnte ich eine physische Überlegenheit feststellen (wenn wir auch schon deutlich schwächere Mannschaften hatten), noch hat sich die - individuell teils duchaus vorhandene - höhere spielerische Klasse gezeigt, und die angeblich so "breite Bank" hat sich erst recht nicht ausgezahlt. Ein Desaster.
Also: In vier Jahren an den selbstgesteckten Zielen und Erwartungen geradezu krachend, in fast schon absurder Weise gescheitert. Beinahe stets stand am Ende das krasse Gegenteil von dem, was wir uns vorgenommen haben. Dazu die vielen unsäglichen Auftritte im Pokal, eine Blamage (zu) oft auch dann, wenn wir uns weitergerumpelt haben, mit dem souverän vergeigten Finale gegen Dorfmerkingen als Höhepunkt, das mir heute noch die kalte Wut einjagt, wenn ich daran denke.
In diesen Jahren haben wir die Mannschaft x-mal komplett ausgetauscht, die Reihe der Trainer und Trainerdarsteller kriege ich spontan gar nicht mehr hin, mal hatten wir einen Sportdirektor, mal eben keinen. Das Ergebnis war eigentlich immer dasselbe: uninspirierter, mühseliger Fußball, limitiert, oft vor Ratlosigkeit triefend, und das durchaus auf das Niveau der jeweiligen Klasse bezogen.
Wie also kann das alles sein?
Es gibt natürlich im Fußball mal ein Seuchenjahr. Auch mal zwei. Aber derart hartnäckig zu scheitern auch und gerade dann, wenn das Ziel - Oberliga bzw. WFV-Finale, s.o. - greifbar ist, das ist damit nicht mehr zu erklären.
Dabei sind die Kickers nach meiner Einschätzung ein administrativ und im Rahmen der Möglichkeiten auch finanziell gut und seriös geführter Verein. Der aber zugleich untergründig eine Art Angst vor dem Erfolg entwickelt haben muss, ein sportliches Verlierer-Gen: Recht frühzeitig hat doch zum Beispiel Flitsch, wenn man genau hingehört hat, an die Meisterschaft selbst nicht mehr geglaubt ("mental nicht vorbereitet" oder so ähnlich, das ist alles in dem allgemeinen Gemuffel untergegangen).
Phrasen wie "sportliche Kompetenz für den Vorstand" und die berühmten "jungen, hungrigen Spieler" (die halt grundsätzlich, ob jung oder alt, ihre Tauglichkeit auch beweisen müssen, hilft ja alles nichts, "jung und hungrig" ist per se kein Qualitätsmerkmal), helfen da ganz offensichtlich nur eingeschränkt. Wir hatten ja alles oder von allem ein bißchen, Resultat bekannt.
Liegt's an der berüchtigten "Wohlfühl-Oase"? Aber warum soll ausgerechnet ein gutes Arbeitsumfeld den Erfolg verhindern? An eilfertig ausgestellten Alibis für die Spieler? Aber wann und von wem wären die in dieser OL-Saison gegeben worden, bei dem klarst formulierten Ziel? Zu hohe Anspruchshaltung? Aber was soll an dem Anspruch, unter formal besten Voraussetzungen aus der Oberliga aufzusteigen, zu hoch sein?
Ich weiß das alles nicht. Ich habe nur die Hoffnung, dass wir mit Trainer, Sportdirektor oder wem auch immer einen Glücksgriff, und sei's aus Versehen, tun, der diese panische Erfolgsangst aus dem Club rauskriegt. Sonst sind wir schneller im Oberliga-Mittelmaß versumpft, als wir uns das heute überhaupt vorstellen können. Und wollen.
In diesem Sinne: auf eine erfogreiche neue Saison. Wir sehen uns auf der Waldau.
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Wir erinnern uns: 4. Platz 2015 in der Dritten Liga. Im Nachhinein hat uns der wahrscheinlich überhaupt nicht gutgetan, was Selbstwahrnehmung und Erwartungshaltung im Club betrifft. Insgesamt war der Platz schon für meine damalige Einschätzung ein Tick zu hoch, aber das Momentum "aus Reutlingen" war da noch auf unserer Seite, so dass wir zu Hause noch manches Spiel gewonnen haben, das wir auch hätten verlieren können. (Dass wir den durchaus erreichbaren dritten Platz dann allerdings - kickerstypisch, dazu später mehr - versemmelt haben, steht auf einem anderen Blatt).
Auf der Hauptversammlung dann in jenem Jahr - wir waren schon mitten in jener geradezu legendären Niederlagenserie - gab es sowohl von Offiziellen wie auch aus Teilen der Fan-Basis denn auch nur ein Thema, und das hieß "2. Liga".
Der Abstieg dann - aus der Distanz betrachtet und wenn's in der Fan-Seele immer noch so schmerzt - fast schon ein Fall fürs Kabarett, mit einem Trainer an der Linie, von dem ich bis heute noch nicht sicher bin, ob da nicht ein Undercover-Comedian am Werk war.
Ein "Betriebsunfall". Wie einfach selbiger zu korrigieren ist, hat uns gleich im allerersten Spiel in der RL der Waldhof gezeigt, indem er uns mühelos und schnell zu Hause Stücker drei ohne allzu große Mühe eingeschenkt hat. Ergebnis des Unternehmens "sofortiger Wiederaufstieg": mit Mühe und Not die Regionalliga gehalten. Immerhin. Den fehlenden Abstieg haben wir dann ja die Saison darauf relativ sicher nachgeholt.
Jetzt also Oberliga und damit eine Klasse, in der unsere - finanziellen und strukturellen - Voraussetzungen nun wirklich mehr als üppig waren. Und siehe da, trotz - auch im Vergleich zu anderen Teams derselben Liga - oft mühseligen Gekickes schienen wir im Soll, mit einem zwar nicht komfortablen, aber eben doch vorhandenen Vorsprung. Heißt: Hausaufgaben - im buchstäblichen und übertragenen Sinne - machen, dann können andere "einen Lauf haben", wie sie wollen, wir wären dennoch ins Ziel gekommen. Aber dann kamen auf der Zielgeraden Backnang, Ravensburg, Spielberg - ohne jegliche Überheblichkeit Gegner, gegen die eine ambitionierte Mannschaft zu Hause(!) schon mal 9 Punkte macht, gegen die in der Situation deren 7 aber ein kaum zu diskutierendes Pflichtprogramm sein müssen, die Unwägbarkeiten des Fußballs allgemein und die kickersspezifischen Unzulänglichkeiten im Besonderen hin oder her. Wie bekannt, verbuchten wir zwei Punkte, und wenn wir gegen Spielberg am Schluss auch noch verloren hätten, hätte es keinen verwundert.
Man hofft ja wider besseres Wissen bis zur letzten Minute. Aber dass wir in dieser Verfassung auch die Relegation verpfuschen, damit dürften insgeheim viele gerechnet haben. Keine der Ansagen und Erwartungen, die vor der Saison geäußert wurden, ist dabei eingetroffen: weder konnte ich eine physische Überlegenheit feststellen (wenn wir auch schon deutlich schwächere Mannschaften hatten), noch hat sich die - individuell teils duchaus vorhandene - höhere spielerische Klasse gezeigt, und die angeblich so "breite Bank" hat sich erst recht nicht ausgezahlt. Ein Desaster.
Also: In vier Jahren an den selbstgesteckten Zielen und Erwartungen geradezu krachend, in fast schon absurder Weise gescheitert. Beinahe stets stand am Ende das krasse Gegenteil von dem, was wir uns vorgenommen haben. Dazu die vielen unsäglichen Auftritte im Pokal, eine Blamage (zu) oft auch dann, wenn wir uns weitergerumpelt haben, mit dem souverän vergeigten Finale gegen Dorfmerkingen als Höhepunkt, das mir heute noch die kalte Wut einjagt, wenn ich daran denke.
In diesen Jahren haben wir die Mannschaft x-mal komplett ausgetauscht, die Reihe der Trainer und Trainerdarsteller kriege ich spontan gar nicht mehr hin, mal hatten wir einen Sportdirektor, mal eben keinen. Das Ergebnis war eigentlich immer dasselbe: uninspirierter, mühseliger Fußball, limitiert, oft vor Ratlosigkeit triefend, und das durchaus auf das Niveau der jeweiligen Klasse bezogen.
Wie also kann das alles sein?
Es gibt natürlich im Fußball mal ein Seuchenjahr. Auch mal zwei. Aber derart hartnäckig zu scheitern auch und gerade dann, wenn das Ziel - Oberliga bzw. WFV-Finale, s.o. - greifbar ist, das ist damit nicht mehr zu erklären.
Dabei sind die Kickers nach meiner Einschätzung ein administrativ und im Rahmen der Möglichkeiten auch finanziell gut und seriös geführter Verein. Der aber zugleich untergründig eine Art Angst vor dem Erfolg entwickelt haben muss, ein sportliches Verlierer-Gen: Recht frühzeitig hat doch zum Beispiel Flitsch, wenn man genau hingehört hat, an die Meisterschaft selbst nicht mehr geglaubt ("mental nicht vorbereitet" oder so ähnlich, das ist alles in dem allgemeinen Gemuffel untergegangen).
Phrasen wie "sportliche Kompetenz für den Vorstand" und die berühmten "jungen, hungrigen Spieler" (die halt grundsätzlich, ob jung oder alt, ihre Tauglichkeit auch beweisen müssen, hilft ja alles nichts, "jung und hungrig" ist per se kein Qualitätsmerkmal), helfen da ganz offensichtlich nur eingeschränkt. Wir hatten ja alles oder von allem ein bißchen, Resultat bekannt.
Liegt's an der berüchtigten "Wohlfühl-Oase"? Aber warum soll ausgerechnet ein gutes Arbeitsumfeld den Erfolg verhindern? An eilfertig ausgestellten Alibis für die Spieler? Aber wann und von wem wären die in dieser OL-Saison gegeben worden, bei dem klarst formulierten Ziel? Zu hohe Anspruchshaltung? Aber was soll an dem Anspruch, unter formal besten Voraussetzungen aus der Oberliga aufzusteigen, zu hoch sein?
Ich weiß das alles nicht. Ich habe nur die Hoffnung, dass wir mit Trainer, Sportdirektor oder wem auch immer einen Glücksgriff, und sei's aus Versehen, tun, der diese panische Erfolgsangst aus dem Club rauskriegt. Sonst sind wir schneller im Oberliga-Mittelmaß versumpft, als wir uns das heute überhaupt vorstellen können. Und wollen.
In diesem Sinne: auf eine erfogreiche neue Saison. Wir sehen uns auf der Waldau.
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Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
So ist es der Verein hat sich an das Verlieren gewöhnt, so bald sich ein Erfolg einstellt, heisst es bei den Blauen,Angst fressen Seele auf, das gilt es zu ergründen ...ich glaube auch die Voraussetzungen sind immer noch nicht die Schlechtesten, doch es fehlen die Typen in der Verantwortung die hier etwas bewegen, die kompetent, mutig sind.. so können wir nur auf die neue Saison hoffen, das endlich einmal einer kommt und dem Verein eine andere DNA verpflanzt und zwar nachhaltig mit Augenmass , das dieser Klub wieder nach oben schießt..Und die Fans stolz macht..Und zwar mit attraktiven Fussball und nicht mit diesem unsäglichen, unattraktiven Gebolze, was wir seit Jahren schon ertragen müssen...
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Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
Rückblick Saison 18/19 im Dokufilm Format:
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Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
... gibts schon länger als eigenen Thread: http://forum.stuttgarter-kickers.de/vie ... =1&t=15607Blaue Ruhbank hat geschrieben:Rückblick Saison 18/19 im Dokufilm Format:
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„Jetzt wechselt Jamaika den Torhüter aus!“ (Gerd Rubenbauer 1989 beim Spiel Jamaika – Kroatien, als erstmals eine Nachspielzeit von 1 Minute angezeigt wurde).
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Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
Meine Güte, ich kann es nicht mehr hören. Wir sind nicht wegen Stipic abgestiegen. Er war das letzte Glied in der damaligen Kette. Es war im Grunde eine „mission impossible“! Die Mannschaft – oder sich sage besser der damalige Sauhaufen – hat zwei Spieltage vor Saisonende noch einen Sechspunktevorsprung verspielt. Hört bitte damit auf, ständig irgendwelche Legenden zu stricken. Ein Stipic war mir jedenfalls tausendmal lieber als ein phlegmatischer TF.Settembrini hat geschrieben:....
Der Abstieg dann - aus der Distanz betrachtet und wenn's in der Fan-Seele immer noch so schmerzt - fast schon ein Fall fürs Kabarett, mit einem Trainer an der Linie, von dem ich bis heute noch nicht sicher bin, ob da nicht ein Undercover-Comedian am Werk war.
..
"Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher". (Albert Einstein).
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Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
Sorry, ich habs übersehen....Rigotti hat geschrieben:... gibts schon länger als eigenen Thread: http://forum.stuttgarter-kickers.de/vie ... =1&t=15607Blaue Ruhbank hat geschrieben:Rückblick Saison 18/19 im Dokufilm Format:
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Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
noblesseoblige hat geschrieben:Meine Güte, ich kann es nicht mehr hören. Wir sind nicht wegen Stipic abgestiegen. Er war das letzte Glied in der damaligen Kette. Es war im Grunde eine „mission impossible“! Die Mannschaft – oder sich sage besser der damalige Sauhaufen – hat zwei Spieltage vor Saisonende noch einen Sechspunktevorsprung verspielt. Hört bitte damit auf, ständig irgendwelche Legenden zu stricken. Ein Stipic war mir jedenfalls tausendmal lieber als ein phlegmatischer TF.Settembrini hat geschrieben:....
Der Abstieg dann - aus der Distanz betrachtet und wenn's in der Fan-Seele immer noch so schmerzt - fast schon ein Fall fürs Kabarett, mit einem Trainer an der Linie, von dem ich bis heute noch nicht sicher bin, ob da nicht ein Undercover-Comedian am Werk war.
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Ich gehörte zum "Optimisten Lager Saison 2013/2014". Das habe ich auch 2014/2015 und 2015/2016 so gehalten. Auf ein Neues: 2016/2017, 2017/2018. Dann 2018/2019 .... wohl auch wieder. Usw. usf.: 2019/2020 -> Wieder (r)auf die Blaue! 2020/2021: Corona runter, Blaue rauf!! 2021/2022: Jetzt aber wirklich! Eigentlich waren wir ja oben. 2022/2023: WIR STEIGEN AUF!
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Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
Wer, bitte schön, strickt denn hier an einer Legende welchen Inhalts? Schon möglich, dass wir nicht "wegen" Stipic abgestiegen sind. Dieses "wegen" ist ohnehin immer schwer präzise zu fassen. Dennoch habe ich noch so manchen Nonsense bestens im Ohr, den der Mann damals von sich gegeben hat. Und in dieser Hinsicht gehört er durchaus in den Kontext des 4-jährigen steilen Absturzes der Stuttgarter Kickers. Aus Versehen werden wir schon nicht gelandet sein, wo wir gelandet sind.noblesseoblige hat geschrieben:Meine Güte, ich kann es nicht mehr hören. Wir sind nicht wegen Stipic abgestiegen. Er war das letzte Glied in der damaligen Kette. Es war im Grunde eine „mission impossible“! Die Mannschaft – oder sich sage besser der damalige Sauhaufen – hat zwei Spieltage vor Saisonende noch einen Sechspunktevorsprung verspielt. Hört bitte damit auf, ständig irgendwelche Legenden zu stricken. Ein Stipic war mir jedenfalls tausendmal lieber als ein phlegmatischer TF.Settembrini hat geschrieben:....
Der Abstieg dann - aus der Distanz betrachtet und wenn's in der Fan-Seele immer noch so schmerzt - fast schon ein Fall fürs Kabarett, mit einem Trainer an der Linie, von dem ich bis heute noch nicht sicher bin, ob da nicht ein Undercover-Comedian am Werk war.
..
Und darum - wahrhaftig nicht mehr um einen Clown wie Stipic - geht es. Wie von mir ausgeführt.
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Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
Meinetwegen. Soll jeder glauben, was er möchte. Sorry, war gestern Abend vermutlich etwas zu emotional unterwegs.Settembrini hat geschrieben:Wer, bitte schön, strickt denn hier an einer Legende welchen Inhalts? Schon möglich, dass wir nicht "wegen" Stipic abgestiegen sind. Dieses "wegen" ist ohnehin immer schwer präzise zu fassen. Dennoch habe ich noch so manchen Nonsense bestens im Ohr, den der Mann damals von sich gegeben hat. Und in dieser Hinsicht gehört er durchaus in den Kontext des 4-jährigen steilen Absturzes der Stuttgarter Kickers. Aus Versehen werden wir schon nicht gelandet sein, wo wir gelandet sind.noblesseoblige hat geschrieben:Meine Güte, ich kann es nicht mehr hören. Wir sind nicht wegen Stipic abgestiegen. Er war das letzte Glied in der damaligen Kette. Es war im Grunde eine „mission impossible“! Die Mannschaft – oder sich sage besser der damalige Sauhaufen – hat zwei Spieltage vor Saisonende noch einen Sechspunktevorsprung verspielt. Hört bitte damit auf, ständig irgendwelche Legenden zu stricken. Ein Stipic war mir jedenfalls tausendmal lieber als ein phlegmatischer TF.Settembrini hat geschrieben:....
Der Abstieg dann - aus der Distanz betrachtet und wenn's in der Fan-Seele immer noch so schmerzt - fast schon ein Fall fürs Kabarett, mit einem Trainer an der Linie, von dem ich bis heute noch nicht sicher bin, ob da nicht ein Undercover-Comedian am Werk war.
..
Und darum - wahrhaftig nicht mehr um einen Clown wie Stipic - geht es. Wie von mir ausgeführt.
Meiner Ansicht nach kommt Stipic zu schlecht weg. Er war für mich einer der Wenigen, die sich glaubwürdig für den Klassenerhalt eingesetzt haben - egal ob man nun ihn oder seine Aussagen oder Methoden ablehnt.
Als Clownerie oder Burleske würde ich da eher die Verpflichtung von Massimo Morales bezeichnen, auch wenn er uns mit Glück und verbalem Hokuspokus noch in der Liga hielt. Das Ende ist auch hier bekannt.
Ansonsten möchte ich Deiner Analyse durchaus zustimmen. Es ist eine lange Reihe von falschen Personalentscheidungen, die uns letztlich in das sportliche Tal der Tränen geführt haben. Mit der Verpflichtung von RG sehe ich wirklich bessere Zeiten auf uns zukommen.
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Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
Die Besseren Zeiten sah ich bisher bei fast jedem Trainer auf uns zukommen.
Insoweit bleibt zu hoffen, dass es sich gut entwickelt.An Platz 1 glaube ich so oder so nicht. VFB 2 wird sehr stark sein.
Insoweit bleibt zu hoffen, dass es sich gut entwickelt.An Platz 1 glaube ich so oder so nicht. VFB 2 wird sehr stark sein.
Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
Das Selbe dürfte Bahlingen vor der Saison von den Kickers gedacht haben
Und jeder andere übrigens auch... von daher neu angreifen und dann gibt es hoffentlich einen positiven Thread für das Fazit 2019/2020!
Und jeder andere übrigens auch... von daher neu angreifen und dann gibt es hoffentlich einen positiven Thread für das Fazit 2019/2020!
Liebe kennt keine Liga - auf die Blaue!
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Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
Es richtig dass man jetzt am Saisonende den Trainer wechselt, weil
- TF nie wirklich ein Spielsystem mit der Mannschaft entwickelte
-die von ihm immer propagierte Defensive,(hinten zu Null spielen) war viel zu wenig
-zudem wurde die dazu passende und für Erfolg erforderliche Kontertaktik, heutzutage Umschaltspiel, nicht mal ansatzweise angewandt
- über die oft falschen Auswechslungen wurde genug erwähnt, obschon manche internen Umstellungen hier nicht erkannt wurden, wenn zB. gg. Völklingen Blank dann auf die RV-Position gezogen wurde
-es wurden generell zu wenig spielerische Mittel eingesetzt, anstatt Doppelpässe viel zu viel Langholz, von hinten rausschlagen statt Spielaufbau usw.
-wenn er am Ende gesagt hat, dass nicht mehr spielerisch drin war, dann ist das eine ganz faule Ausrede von ihm, weil er Leute wie Halili, der spielerisch was drauf hatte meist nicht eingesetzt hatte und auf der Bank versauern ließ. Am Schluss wären wir noch an ihm froh gewesen. Ebenso ist Miftari bis Mitte Saison oft auf der Bank gesessen. (War wohl auch nur ein Austeiler ggü Braun)
- TF (und Braun) wohl dachten, dass die glücklichen und oft unverdienten Siege, die wir bis 2/3 der Saison oft hatten bis zum Ende anhalten würden. Die Mannschaft und Trainer war m.E. nie auf Tabellenführerniveau, sie wurde nur am Ende auf ihr wahres Maß zurechtgestutzt.
-m.E. es TF auch an etwas intellektuellem Tiefgang gefehlt hat (kommt halt von dr Alb ra ) ,wovon ich mir jetzt vom Lehrer Gehrmann ein etwas anderes Niveau verspreche, das auch versteht die Spieler besser anzusprechen. Mich hätte TF nie motivieren können.
-wenn ich schon austeile dann richtig. All die Diskutanten, die ihm lange die Stange gehalten hatten mit dem Satz, "Mit dem Sturm gewinnt man Spiele, mit der Abwehr aber Meisterschaften" (hoffentlich hat TF nicht auch diesen Schwachsinn geglaubt, vielleicht doch?) werden mit einem Blick auf die Tabellen (die Statistik lügt nie!) belehrt: Bahlingen mit 84:34 Tore steht weit besser da.
- Ergo: TF hat schon sportlich zu wenig gebracht.
- TF nie wirklich ein Spielsystem mit der Mannschaft entwickelte
-die von ihm immer propagierte Defensive,(hinten zu Null spielen) war viel zu wenig
-zudem wurde die dazu passende und für Erfolg erforderliche Kontertaktik, heutzutage Umschaltspiel, nicht mal ansatzweise angewandt
- über die oft falschen Auswechslungen wurde genug erwähnt, obschon manche internen Umstellungen hier nicht erkannt wurden, wenn zB. gg. Völklingen Blank dann auf die RV-Position gezogen wurde
-es wurden generell zu wenig spielerische Mittel eingesetzt, anstatt Doppelpässe viel zu viel Langholz, von hinten rausschlagen statt Spielaufbau usw.
-wenn er am Ende gesagt hat, dass nicht mehr spielerisch drin war, dann ist das eine ganz faule Ausrede von ihm, weil er Leute wie Halili, der spielerisch was drauf hatte meist nicht eingesetzt hatte und auf der Bank versauern ließ. Am Schluss wären wir noch an ihm froh gewesen. Ebenso ist Miftari bis Mitte Saison oft auf der Bank gesessen. (War wohl auch nur ein Austeiler ggü Braun)
- TF (und Braun) wohl dachten, dass die glücklichen und oft unverdienten Siege, die wir bis 2/3 der Saison oft hatten bis zum Ende anhalten würden. Die Mannschaft und Trainer war m.E. nie auf Tabellenführerniveau, sie wurde nur am Ende auf ihr wahres Maß zurechtgestutzt.
-m.E. es TF auch an etwas intellektuellem Tiefgang gefehlt hat (kommt halt von dr Alb ra ) ,wovon ich mir jetzt vom Lehrer Gehrmann ein etwas anderes Niveau verspreche, das auch versteht die Spieler besser anzusprechen. Mich hätte TF nie motivieren können.
-wenn ich schon austeile dann richtig. All die Diskutanten, die ihm lange die Stange gehalten hatten mit dem Satz, "Mit dem Sturm gewinnt man Spiele, mit der Abwehr aber Meisterschaften" (hoffentlich hat TF nicht auch diesen Schwachsinn geglaubt, vielleicht doch?) werden mit einem Blick auf die Tabellen (die Statistik lügt nie!) belehrt: Bahlingen mit 84:34 Tore steht weit besser da.
- Ergo: TF hat schon sportlich zu wenig gebracht.
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Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
Das mit Miftari war wohl als Scherz gedacht.
Wenn Gehrmann was von Fußball versteht spielt Miftari noch weniger und Klauß schlägt keine Standards mehr.
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Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
Doppelpost
Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
Bei RG kann ich mir gut vorstellen, dass er auf sogenannte Altstars keine besonders große Rücksicht nimmt...
Trainer, Spieler und Spielsysteme kommen und gehen - die Fehler, die gemacht werden, sind immer die gleichen
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Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
Settembrini hat in seiner lesenswerten Zusammenfassung bereits das meiste schon gesagt. Daher an dieser Stelle nur noch ergänzende bzw. nuancierende Anmerkungen:
Zunächst einmal muss der Vereinsführung Lernfähigkeit attestiert werden, als sie anders als nach dem Abstieg 2016 nicht einen Komplettaustausch des kickenden Personals vornahm, sondern ein Gerüst an Spielern aus dem Kader der Vorsaison behielt. Das ausgegebene Ziel war der sofortige Wiederaufstieg, und zwar ohne Wenn und Aber. Sicher war man mit dem nach dem Abstieg aus der 3. Liga avisierten Entwicklungsmodell gegen die Wand gefahren, trotzdem war es meines Erachtens in Anbetracht der gegebenen Situation unglücklich, sich ausschließlich am Erreichen eines Maximalziels zu orientieren. Sportlicher Erfolg ist immer ein Ergebnis von Entwicklungen. Weil im Mannschaftssport zudem ein paar Leute unter einen Hut zu bringen sind, ist die Planung noch etwas anspruchsvoller als in reinen Individualsportarten. Der Versuch, den sportlichen ad-hoc-Erfolg aus dem Regal zusammenzukaufen, geht meistens schief.
Braun und Flitsch hatten daher die Aufgabe, bestehend um das verbliebene Gerippe eine Mannschaft zusammen zu stellen, welche den Prozess des Zusammenwachsens und der Abstimmung in kurzer Zeit hinbekommt. Das führt dazu, dass man zu vermeintlich oder tatsächlich "sicheren Lösungen" tendiert. Daher aus meiner Sicht auch die Idee, mit Padde einen Abräumer vor der Abwehr zu installieren. Flitsch hat aus meiner Sicht anfangs auch offensive einiges ausprobiert, nur hat das alles nicht so richtig funktioniert, weil vor allem das Mittelfeld (Amachaibou, Kling, Stepcic, Halili) entweder zu laufschwach oder verletzt (Blank) war bzw. Flitsch Vochatzer zunächst einen derartigen Job nicht zutraute.
Auf den Außenbahnen klappte die Sache rechts nach kurzem Anlauf sehr ansehnlich, weil sich Jojo Ludmann und Lhadji gut ergänzten. Links war ein Umbau erforderlich, nachdem sich Josip Landeka defensiv zu einem Sicherheitsrisiko entwickelte und die Versetzung von Micha Klauß nach hinten folgerichtig war. Dadurch wurde aber die Position links vorne geschwächt, weil weder Diakité noch Miftari das Anforderungsprofil erfüllten. Die Gründe hierfür jetzt noch zu diskutieren, ist mühselig.
Alles in allem, es fehlte an Tempo, der Spielaufbau war gemächlich, die Rückwärtsbewegung eher langsam. Unser Glück war, da sswir dann erst einmal eine Strecke gegen schwächere Gegner zu spielen hatten, die zudem dann auch häufig noch vor Ehrfurcht vor uns erstarrten und deshalb tief standen. So waren die Defizite in unserem Spiel zwar zu erkennen, und honi soit qui mal y pense (Beschämt sei der, der schlecht darüber denkt.) 7 Siege hintereinander, nur 1 Gegentor, wer will da großartig am Aufstieg zweifeln. (Und den Zweiflern am rechten Glauben begegneten die Großmeister der Blauen Inquisition zur Not auch mit der Androhung des öffentlichen Exorzismus während der Halbzeitpause des nächsten Heimspiels.)
Was man nicht so richtig in Rechnung nahm, war die Stärke der Konkurrenz. Ich hatte die Gelegenheit, etliche Spiele unserer verflossenen zweiten Mannschaft in den Jahren von 2003 bis 2017 der OL zu sehen, und meine, dass die Qualität in der letzten Saison sehr beachtlich war. Zudem war die Spitze in der Liga breit aufgestellt, was den Wettbewerb nicht einfacher machte. Spätestens mit dem 2:4 gegen Freiberg, das auch gut und gerne 1:7 hätte ausgehen können, ohne dass wir uns hätten beschweren dürfen, war der Lack ab. Spätestens nach der Niederlage in Ravensburg konnte man den Eindruck haben, dass Flitsch (mit oder ohne Braun) zu dem Entschluss gekommen war, die Absicherung nach hinten noch zu verstärken, indem er Padde mit Feisthammel rochieren ließ und ihn in die IV zurückzog, eine Doppel-6 mit Feiste etablierte, der die Position aber sehr defensiv interpretierte. Auf der Grundlage wurde dann mit großem Kampf und genauso viel Glück noch Reutlingen vor einer OL-Galakulisse im letzten Spiel vor der Winterpause geschlagen und so er blaue weihnachtliche Frieden gerettet.
Braun und Flitsch (in dieser Reihenfolge, darauf verwette ich meinen Allerwertesten) sind dann in der Winterpause zu dem Schluss gekommen, dass mehr Qualität, und das v. a. in spielerischer Hinsicht, aus dem defensiven Mittelfeld kommen muss. Deshalb auch die Rückversetzung Klings, der sich zudem auch läuferisch verbesserte (wenn da auch noch immer, im wahrsten Sinn des Wortes, Luft nach oben ist) und die Verpflichtung Astrays. Das Elend auf der linken Außenbahn sollte offensichtlich durch Soultani erledigt werden, obwohl klar hätte sein müssen, dass er aufgrund seiner beruflichen Ausbildung zumindest im ersten halben Jahr fürs Training nur eingeschränkt zur Verfügung stehen würde. Insofern durfte es nicht allzu sehr verwundern, dass der Bub die Probleme in der Zone nicht lösen konnte, sondern er vielmehr eine Option auf die Zukunft gewesen ist.
Das, was als qualitative Verbesserung angedacht war, kam jedoch nicht richtig zum Tragen. Das zum einen, weil unsere bis zum Spiel gegen Freiberg gut funktionierende rechte Seite (Ludmann/Badiane) schon zum Ende der Hinrunde stark nachgelassen hatte und Mijo nach bockstarken Leistungen in der 2. Jahreshälfte das Level nicht mehr erreichte. Entscheidender war aus meiner Sicht aber, dass die Gegner mutiger gegen uns spielten, höher standen, früher angriffen und bei gegebener körperlicher Robustheit auch im Zweikampfverhältnis nicht schlecht aussahen. Das brachte uns in der Mehrzahl der Spiele doch in Verlegenheit, weil wir aufgrund fehlenden Tempos kaum Umschaltsituationen kreierten und gegnerische Defensive keine großen Probleme hatte, sich wieder zu organisieren.
Mit dem Ausfall von Padde, Feiste und Astray war dann auch die defensive Stabilität weg, die das Fundament unseres Glaubens an den Aufstieg waren, dies garniert mit einem Versagen der Offensive wie im Spiel gegen Spielberg in der ersten HZ. Es war daher nicht verwunderlich, dass Bahlingen uns hinter sich ließ, die Stimmung in der Relegation von Anfang an gedämpft war und wir schlussendlich gescheitert sind.
Um die Kurve wieder zum Anfang zu kriegen: Ich meine, dass die unbedingte Zielvorgabe dazu führte, dass Braun und Flitsch dem Erreichen des unmittelbaren Aufstiegs alles unterordneten, sie zum einen mangels personeller Qualität nicht anders konnten und vor allem Flitsch – mit wenigen Ausnahmen – übervorsichtig agierte. Trainer und Manager stehen im Fall des Misserfolgs im Zentrum der Kritik. Es wäre aber zu billig, alles auf ihnen alles abzuladen. Nur frage ich mich im vierten Jahr des Verfehlens der sportlichen Ziele, welche Überlegungen sich die Vereinsführung, die in dieser Zeit mehr oder weniger gleichgeblieben ist, in Bezug auf ihre eigene Verantwortung gemacht hat. Durch die Omertà, das Schweigegelübde, nichts nach außen dringen zu lassen, was falsch gelaufen ist, hat sie seit 2016 keinen Fortschritt erzielt.
Zunächst einmal muss der Vereinsführung Lernfähigkeit attestiert werden, als sie anders als nach dem Abstieg 2016 nicht einen Komplettaustausch des kickenden Personals vornahm, sondern ein Gerüst an Spielern aus dem Kader der Vorsaison behielt. Das ausgegebene Ziel war der sofortige Wiederaufstieg, und zwar ohne Wenn und Aber. Sicher war man mit dem nach dem Abstieg aus der 3. Liga avisierten Entwicklungsmodell gegen die Wand gefahren, trotzdem war es meines Erachtens in Anbetracht der gegebenen Situation unglücklich, sich ausschließlich am Erreichen eines Maximalziels zu orientieren. Sportlicher Erfolg ist immer ein Ergebnis von Entwicklungen. Weil im Mannschaftssport zudem ein paar Leute unter einen Hut zu bringen sind, ist die Planung noch etwas anspruchsvoller als in reinen Individualsportarten. Der Versuch, den sportlichen ad-hoc-Erfolg aus dem Regal zusammenzukaufen, geht meistens schief.
Braun und Flitsch hatten daher die Aufgabe, bestehend um das verbliebene Gerippe eine Mannschaft zusammen zu stellen, welche den Prozess des Zusammenwachsens und der Abstimmung in kurzer Zeit hinbekommt. Das führt dazu, dass man zu vermeintlich oder tatsächlich "sicheren Lösungen" tendiert. Daher aus meiner Sicht auch die Idee, mit Padde einen Abräumer vor der Abwehr zu installieren. Flitsch hat aus meiner Sicht anfangs auch offensive einiges ausprobiert, nur hat das alles nicht so richtig funktioniert, weil vor allem das Mittelfeld (Amachaibou, Kling, Stepcic, Halili) entweder zu laufschwach oder verletzt (Blank) war bzw. Flitsch Vochatzer zunächst einen derartigen Job nicht zutraute.
Auf den Außenbahnen klappte die Sache rechts nach kurzem Anlauf sehr ansehnlich, weil sich Jojo Ludmann und Lhadji gut ergänzten. Links war ein Umbau erforderlich, nachdem sich Josip Landeka defensiv zu einem Sicherheitsrisiko entwickelte und die Versetzung von Micha Klauß nach hinten folgerichtig war. Dadurch wurde aber die Position links vorne geschwächt, weil weder Diakité noch Miftari das Anforderungsprofil erfüllten. Die Gründe hierfür jetzt noch zu diskutieren, ist mühselig.
Alles in allem, es fehlte an Tempo, der Spielaufbau war gemächlich, die Rückwärtsbewegung eher langsam. Unser Glück war, da sswir dann erst einmal eine Strecke gegen schwächere Gegner zu spielen hatten, die zudem dann auch häufig noch vor Ehrfurcht vor uns erstarrten und deshalb tief standen. So waren die Defizite in unserem Spiel zwar zu erkennen, und honi soit qui mal y pense (Beschämt sei der, der schlecht darüber denkt.) 7 Siege hintereinander, nur 1 Gegentor, wer will da großartig am Aufstieg zweifeln. (Und den Zweiflern am rechten Glauben begegneten die Großmeister der Blauen Inquisition zur Not auch mit der Androhung des öffentlichen Exorzismus während der Halbzeitpause des nächsten Heimspiels.)
Was man nicht so richtig in Rechnung nahm, war die Stärke der Konkurrenz. Ich hatte die Gelegenheit, etliche Spiele unserer verflossenen zweiten Mannschaft in den Jahren von 2003 bis 2017 der OL zu sehen, und meine, dass die Qualität in der letzten Saison sehr beachtlich war. Zudem war die Spitze in der Liga breit aufgestellt, was den Wettbewerb nicht einfacher machte. Spätestens mit dem 2:4 gegen Freiberg, das auch gut und gerne 1:7 hätte ausgehen können, ohne dass wir uns hätten beschweren dürfen, war der Lack ab. Spätestens nach der Niederlage in Ravensburg konnte man den Eindruck haben, dass Flitsch (mit oder ohne Braun) zu dem Entschluss gekommen war, die Absicherung nach hinten noch zu verstärken, indem er Padde mit Feisthammel rochieren ließ und ihn in die IV zurückzog, eine Doppel-6 mit Feiste etablierte, der die Position aber sehr defensiv interpretierte. Auf der Grundlage wurde dann mit großem Kampf und genauso viel Glück noch Reutlingen vor einer OL-Galakulisse im letzten Spiel vor der Winterpause geschlagen und so er blaue weihnachtliche Frieden gerettet.
Braun und Flitsch (in dieser Reihenfolge, darauf verwette ich meinen Allerwertesten) sind dann in der Winterpause zu dem Schluss gekommen, dass mehr Qualität, und das v. a. in spielerischer Hinsicht, aus dem defensiven Mittelfeld kommen muss. Deshalb auch die Rückversetzung Klings, der sich zudem auch läuferisch verbesserte (wenn da auch noch immer, im wahrsten Sinn des Wortes, Luft nach oben ist) und die Verpflichtung Astrays. Das Elend auf der linken Außenbahn sollte offensichtlich durch Soultani erledigt werden, obwohl klar hätte sein müssen, dass er aufgrund seiner beruflichen Ausbildung zumindest im ersten halben Jahr fürs Training nur eingeschränkt zur Verfügung stehen würde. Insofern durfte es nicht allzu sehr verwundern, dass der Bub die Probleme in der Zone nicht lösen konnte, sondern er vielmehr eine Option auf die Zukunft gewesen ist.
Das, was als qualitative Verbesserung angedacht war, kam jedoch nicht richtig zum Tragen. Das zum einen, weil unsere bis zum Spiel gegen Freiberg gut funktionierende rechte Seite (Ludmann/Badiane) schon zum Ende der Hinrunde stark nachgelassen hatte und Mijo nach bockstarken Leistungen in der 2. Jahreshälfte das Level nicht mehr erreichte. Entscheidender war aus meiner Sicht aber, dass die Gegner mutiger gegen uns spielten, höher standen, früher angriffen und bei gegebener körperlicher Robustheit auch im Zweikampfverhältnis nicht schlecht aussahen. Das brachte uns in der Mehrzahl der Spiele doch in Verlegenheit, weil wir aufgrund fehlenden Tempos kaum Umschaltsituationen kreierten und gegnerische Defensive keine großen Probleme hatte, sich wieder zu organisieren.
Mit dem Ausfall von Padde, Feiste und Astray war dann auch die defensive Stabilität weg, die das Fundament unseres Glaubens an den Aufstieg waren, dies garniert mit einem Versagen der Offensive wie im Spiel gegen Spielberg in der ersten HZ. Es war daher nicht verwunderlich, dass Bahlingen uns hinter sich ließ, die Stimmung in der Relegation von Anfang an gedämpft war und wir schlussendlich gescheitert sind.
Um die Kurve wieder zum Anfang zu kriegen: Ich meine, dass die unbedingte Zielvorgabe dazu führte, dass Braun und Flitsch dem Erreichen des unmittelbaren Aufstiegs alles unterordneten, sie zum einen mangels personeller Qualität nicht anders konnten und vor allem Flitsch – mit wenigen Ausnahmen – übervorsichtig agierte. Trainer und Manager stehen im Fall des Misserfolgs im Zentrum der Kritik. Es wäre aber zu billig, alles auf ihnen alles abzuladen. Nur frage ich mich im vierten Jahr des Verfehlens der sportlichen Ziele, welche Überlegungen sich die Vereinsführung, die in dieser Zeit mehr oder weniger gleichgeblieben ist, in Bezug auf ihre eigene Verantwortung gemacht hat. Durch die Omertà, das Schweigegelübde, nichts nach außen dringen zu lassen, was falsch gelaufen ist, hat sie seit 2016 keinen Fortschritt erzielt.
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Re: Fazit Oberliga Saison 2018/2019
Prima Alice für deine tiefgründige Analyse aus dem Nähkästchen, ich will mich ein letztes Mal zu dem Themenblock äußern, sowieso nur weil ich mich bisher zurückgehalten hatte bis die Personalentscheidungen getroffen waren; wir sollten bei den jetzigen Gegebenheiten ohnehin nach vorne schauen.
-vergessen hatte ich noch den Fehler von TF, nach der Verletzung von Astray, Feisthammel und Auracher zunächst auf eine Raute und nicht auf eine Doppelsechs gesetzt zu haben, was natürlich das mittige Abwehrzentrum besser gestärkt hätte.
Die Lernfähigkeit vom Präsidium ist natürlich leichter weil beim 3.Ligaabstieg zu konstatieren, weil die meisten Spieler damals gehen wollten/mussten, der Liga-Klassenunterschied auch größer ist als bei RL/OL. Dennoch hat das Präsidium richtig erkannt dass der Erfolg nicht auf einmal kaufbar ist, sondern sukzessive die Mannschaft aufgebaut werden muss. Daher halte ich auch die Ausgabe und das Festhalten des Maximalzieles für richtig. Gerade weil ja ein Rumpfgerüst an alten Spielern geblieben ist. Soweit d’accord.
Von daher halte ich auch für die kommende Saison das Maximalziel für richtig.
Ob man zur Erreichung von Maximalzielen eher auf sichere Lösungen setzt, schätze ich persönlich anders ein, weil damit weniger erreicht wird. Aber wir sind uns sicher einig, dass die zahlreichen Zufallssiege den Blick auf die Realität getrübt hat.
Beim Mittelfeld sah ich bei Amachaibou und Halili eigentlich keine Laufschwäche. Klar Halili hat eigentlich kaum gespielt, da konnte man nicht viel sehen, zudem gehört neben dem Laufen auch das Passen dazu, da hatte Halili gute Ansätze. Ama dagegen wuselt vorne ewig rum, hat aber keine saubere Ballführung und bringt daher nix zustande.
Dem Mittelfeld fehlt es m.E. nicht (nur) an Geschwindigkeit, sondern an Laufbereitschaft an sich, es wird nur dem Ball zugeschaut und nichts antizipiert (BSp.Miftari). Deshalb kommt auch ein relativ langsamer Spieler wie Kling auch oft an den Ball, weil er eben immer schaut dass er frei anspielbar ist.
Merke: auch mit langsamerem Spiel kommt man weit, wenn sich alle bewegen und den Ball schnell laufen lassen. In der BuLi nicht, aber OL schon. Aber an der (Frei-) Laufbereitschaft mangelte es schon grundsätzlich, das ist sicher ein Trainingsfehler.
Gepaart mit den Abwehrspezialisten die den Ball nicht nur nach vorne, sondern meist als Kerze schlagen, kam kein Eröffnungs- bzw. Aufbauspiel zustande.
Wenn in der Winterpause Braun/TF der Meinung gewesen sein sollten, dass mehr aus dem defensiven MF kommen soll, dann war dies die falsche Analyse, weil erkennbar war, das vorne die Mängel liegen. Und wenn vorne zu wenig läuft, dann nutzt auch ein stärkeres defensives MF wenig, der Spielaufbau geht dann zwar besser, gerade weil von der Abwehr nur die Kerzen rumfliegen, aber nach vorn geht dann alles ins Leere.
Gerade von Astray hatte ich bei Verpflichtung/anfangs immer die Meinung, sein Platz sei im offensiven MF, später wurde er immer defensiv eingesetzt. Er hatte in einem Präsentationsvideo auch Freistöße direkt verwandelt.
Wieso bei den Kickers immer Leute die Ecken und Freistöße schießen, deren Bälle immer zu flach und zu kurz reinkommen, habe ich bis heute noch nicht verstanden. Auch Trainingsfehler.
Und der letzte Punkt: Braun
Es ist natürlich richtig, dass auch er gehen muss.
In dem Interview mit CTS-Sportfoto kürzlich von Anfang Juni sagt er, er habe Lorz „ ein sehr detailliertes , stringentes Konzept vorgelegt, in welchem ich dargelegt habe, wie aus meiner Sicht in den verschiedenen Bereichen gearbeitet werden sollte, um den sportlichen Bereich positiv zu entwickeln.“
Schön, aber das hätte er in der Winterpause 17/18 oder in der Sommerpause 18 vorlegen sollen, jetzt ist es leider zu spät dazu.
Er hat zweimal sportliche Ziele elementar verfehlt, da gibt es nur eine Konsequenz.
Er hat auch den Defensivansatz von TF auch geteilt.
Welche Vorstellungen er bei Soultani hatte, soll sein Geheimnis bleiben. Bei einer Ausbildung beim Staat, können keine flexiblen Kompromisse bzgl. der Arbeitszeit vereinbart werden. Wie da das Training hätte klappen sollen erschließt sich mir ansatzweise nicht. Der Spieler an sich ist prima, aber ohne Mannschaftstraining
Nebenbei, wenn ich lese, dass Amachaibou der Größtverdiener war, kann ich nur den Kopf schütteln. Viel Rumgegurke ohne was brauchbares, das hätte man erkennen müssen.
Aber vllt. stimmt diese Info aus der Zeitung zu Personalien auch nicht.
Auf eine bessere Saison 19/20 mit besserem Ende.
-vergessen hatte ich noch den Fehler von TF, nach der Verletzung von Astray, Feisthammel und Auracher zunächst auf eine Raute und nicht auf eine Doppelsechs gesetzt zu haben, was natürlich das mittige Abwehrzentrum besser gestärkt hätte.
Die Lernfähigkeit vom Präsidium ist natürlich leichter weil beim 3.Ligaabstieg zu konstatieren, weil die meisten Spieler damals gehen wollten/mussten, der Liga-Klassenunterschied auch größer ist als bei RL/OL. Dennoch hat das Präsidium richtig erkannt dass der Erfolg nicht auf einmal kaufbar ist, sondern sukzessive die Mannschaft aufgebaut werden muss. Daher halte ich auch die Ausgabe und das Festhalten des Maximalzieles für richtig. Gerade weil ja ein Rumpfgerüst an alten Spielern geblieben ist. Soweit d’accord.
Von daher halte ich auch für die kommende Saison das Maximalziel für richtig.
Ob man zur Erreichung von Maximalzielen eher auf sichere Lösungen setzt, schätze ich persönlich anders ein, weil damit weniger erreicht wird. Aber wir sind uns sicher einig, dass die zahlreichen Zufallssiege den Blick auf die Realität getrübt hat.
Beim Mittelfeld sah ich bei Amachaibou und Halili eigentlich keine Laufschwäche. Klar Halili hat eigentlich kaum gespielt, da konnte man nicht viel sehen, zudem gehört neben dem Laufen auch das Passen dazu, da hatte Halili gute Ansätze. Ama dagegen wuselt vorne ewig rum, hat aber keine saubere Ballführung und bringt daher nix zustande.
Dem Mittelfeld fehlt es m.E. nicht (nur) an Geschwindigkeit, sondern an Laufbereitschaft an sich, es wird nur dem Ball zugeschaut und nichts antizipiert (BSp.Miftari). Deshalb kommt auch ein relativ langsamer Spieler wie Kling auch oft an den Ball, weil er eben immer schaut dass er frei anspielbar ist.
Merke: auch mit langsamerem Spiel kommt man weit, wenn sich alle bewegen und den Ball schnell laufen lassen. In der BuLi nicht, aber OL schon. Aber an der (Frei-) Laufbereitschaft mangelte es schon grundsätzlich, das ist sicher ein Trainingsfehler.
Gepaart mit den Abwehrspezialisten die den Ball nicht nur nach vorne, sondern meist als Kerze schlagen, kam kein Eröffnungs- bzw. Aufbauspiel zustande.
Wenn in der Winterpause Braun/TF der Meinung gewesen sein sollten, dass mehr aus dem defensiven MF kommen soll, dann war dies die falsche Analyse, weil erkennbar war, das vorne die Mängel liegen. Und wenn vorne zu wenig läuft, dann nutzt auch ein stärkeres defensives MF wenig, der Spielaufbau geht dann zwar besser, gerade weil von der Abwehr nur die Kerzen rumfliegen, aber nach vorn geht dann alles ins Leere.
Gerade von Astray hatte ich bei Verpflichtung/anfangs immer die Meinung, sein Platz sei im offensiven MF, später wurde er immer defensiv eingesetzt. Er hatte in einem Präsentationsvideo auch Freistöße direkt verwandelt.
Wieso bei den Kickers immer Leute die Ecken und Freistöße schießen, deren Bälle immer zu flach und zu kurz reinkommen, habe ich bis heute noch nicht verstanden. Auch Trainingsfehler.
Und der letzte Punkt: Braun
Es ist natürlich richtig, dass auch er gehen muss.
In dem Interview mit CTS-Sportfoto kürzlich von Anfang Juni sagt er, er habe Lorz „ ein sehr detailliertes , stringentes Konzept vorgelegt, in welchem ich dargelegt habe, wie aus meiner Sicht in den verschiedenen Bereichen gearbeitet werden sollte, um den sportlichen Bereich positiv zu entwickeln.“
Schön, aber das hätte er in der Winterpause 17/18 oder in der Sommerpause 18 vorlegen sollen, jetzt ist es leider zu spät dazu.
Er hat zweimal sportliche Ziele elementar verfehlt, da gibt es nur eine Konsequenz.
Er hat auch den Defensivansatz von TF auch geteilt.
Welche Vorstellungen er bei Soultani hatte, soll sein Geheimnis bleiben. Bei einer Ausbildung beim Staat, können keine flexiblen Kompromisse bzgl. der Arbeitszeit vereinbart werden. Wie da das Training hätte klappen sollen erschließt sich mir ansatzweise nicht. Der Spieler an sich ist prima, aber ohne Mannschaftstraining
Nebenbei, wenn ich lese, dass Amachaibou der Größtverdiener war, kann ich nur den Kopf schütteln. Viel Rumgegurke ohne was brauchbares, das hätte man erkennen müssen.
Aber vllt. stimmt diese Info aus der Zeitung zu Personalien auch nicht.
Auf eine bessere Saison 19/20 mit besserem Ende.