http://www.webhallunken.de" onclick="window.open(this.href);return false;Was mir im Vergleich der Spiele gegen Köln und in Duisburg aufgefallen ist, dass das Team gegen Duisburg bei Ballbesitz ruhig und abgeklärt gespielt hat. Hinten rum, wenn nötig, zielstrebig nach vorne, wenn sich die Lücke aufgetan hat. Natürlich nicht auf höchstem Drittliganiveau, aber doch sehr abgeklärt und zufriedenstellend, auch nach dem Rückstand.
Gegen Köln wirkte das anders. Man hatte immer das Gefühl, dass die Führung schon in der Anfangsphase erzwungen werden soll. Klappte das nicht, kam die große Flatter, und man gibt das Spiel aus der Hand. Ähnliches fand auch im Pokalfinale statt, nach den Meinungen hier auch gegen den CFC. Nun ist die Frage, woran liegt das, und was kann man dagegen tun? Der Druck scheint ziemlich groß, den schnellen Erfolg zu suchen. Vielleicht liegt es an den fast immer schlechten ersten 15 Minuten in der letzten Saison, vielleicht liegt es an einer falschen taktischen Vorgabe, das Spiel sofort auf Biegen und Brechen an sich reißen zu wollen. Kann auch sein, dass aufgrund der neueren Erfahrungen die Mannschaft das Publikum durch (zu) hohes Tempo auf seine Seite ziehen will. Vielleicht ist es auch was anderes.
Was ich mir wünsche: Geduld vom Team. Kein Hauruck, sondern ruhiger, strukturierter Spielaufbau. Bin mal gespannt, ob Banovic, von dem ich fest ausgehe, dass er spielt, da die nötige Ruhe und Struktur reinbringen kann.
Auf diesen Banovic sollte man aufpassen. Banovic kam im Jahr 2000 vom NK Zagreb in die Bundesliga zum SV Werder Bremen, wurde unter Thomas Schaaf 2004 Deutscher Meister. Insgesamt spielte er für Bremen, den 1. FC Nürnberg und den SC Freiburg 149 Mal in Deutschlands Eliteklasse (16 Tore), dazu hat der Mittelfeldspieler die Erfahrung von 160 Zweitliga-Einsätzen für Freiburg, den MSV Duisburg und Cottbus (14 Tore).