Ford K hat geschrieben:Maik Walpurgis fällt schon mal weg, der hat die freie Stelle in Ingolstadt bekommen
Jürgen Kramny fällt auch weg.
Ford K hat geschrieben:Maik Walpurgis fällt schon mal weg, der hat die freie Stelle in Ingolstadt bekommen
Meine Enttäuschung hält sich in Grenzen!Buddy hat geschrieben:Ford K hat geschrieben:Maik Walpurgis fällt schon mal weg, der hat die freie Stelle in Ingolstadt bekommen
Jürgen Kramny fällt auch weg.
meine auch...Blue Fritz hat geschrieben:Meine Enttäuschung hält sich in Grenzen!Buddy hat geschrieben:Jürgen Kramny fällt auch weg.Ford K hat geschrieben:Maik Walpurgis fällt schon mal weg, der hat die freie Stelle in Ingolstadt bekommen
...bei den Stuttgarter KickersADM hat geschrieben:Der neue Präsident der USA wird schon den richtifen installieren.
kodledd hat geschrieben:Vielleicht brauchen wir einen Trainer, der den Spielern Selbstvertrauen einflößt und den Druck nimmt?Vielleicht im Umfeld und bei den Verantwortlichen Leute, die das auch erkennen, die Erwartungen runterfahren und realistische Ziele formulieren?
Dafür braucht man dann aber jemanden, der genau das - nämlich die spielerischen und taktischen Möglichkeiten des Kaders - beurteilen kann und dann einen entsprechenden Trainerryp auswählt. Daran fehlt es uns gerade...stoitschkov hat geschrieben:Leseempfehlung :
http://spielverlagerung.de/2016/11/28/t" onclick="window.open(this.href);return false; ... dem-radar/
nicht jeder Trainer kann jeden Spielstil vermitteln, daher sollte man sich zuerst über (spielerischen und taktischen) Möglichkeiten des eigenen Kaders Gedanken machen und dann einen dafür passenden Trainertyp verpflichten. Selbst in der Bundesliga ein Aspekt, der immer mal wieder unterschätzt wird.
Man benötigt einen Trainer, der sich zutraut mit dem vorhandenen Spielermaterial den Klassenerhalt zu schaffen und der eine Spielidee hat, die auch über die aktuelle Saison hinaus entwickelt werden kann. Ein übergeordneter "Plan" wie es mit den Kickers sportlich aussehen und weitergehen soll, bis hin zur Transferpolitik, muss wohl im Zusammenwirken aller Beteiligten (Leiter NLZ, Trainer und ggf. Sportdirektor sowie kaufm. Geschäftsführer und Gremien) entwickelt werden!stoitschkov hat geschrieben:Leseempfehlung :
http://spielverlagerung.de/2016/11/28/t" onclick="window.open(this.href);return false; ... dem-radar/
nicht jeder Trainer kann jeden Spielstil vermitteln, daher sollte man sich zuerst über (spielerischen und taktischen) Möglichkeiten des eigenen Kaders Gedanken machen und dann einen dafür passenden Trainertyp verpflichten. Selbst in der Bundesliga ein Aspekt, der immer mal wieder unterschätzt wird.
Der Plan war in der letzten Saison durchaus vorhanden. Aber wer hat vorher mit dem Spielermaterial den Abstieg erwartet? Schaut euch in diesem Forum um: Auch hier waren die meisten damals mit der Kaderzusammenstellung sehr zufrieden. Es gab zwar einige Bedenken wegen der Unausgewogenheit Angriff / Abwehr. Aber so eine Saison hat doch keiner erwartet. Dass die Spieler nicht mit so einer Niederlagenserie fertig werden (s. mein Beitrag oben), hat vorher auch keiner gewusst.Matze hat geschrieben: Man benötigt einen Trainer, der sich zutraut mit dem vorhandenen Spielermaterial den Klassenerhalt zu schaffen und der eine Spielidee hat, die auch über die aktuelle Saison hinaus entwickelt werden kann. Ein übergeordneter "Plan" wie es mit den Kickers sportlich aussehen und weitergehen soll, bis hin zur Transferpolitik, muss wohl im Zusammenwirken aller Beteiligten (Leiter NLZ, Trainer und ggf. Sportdirektor sowie kaufm. Geschäftsführer und Gremien) entwickelt werden!
Nach außen ist ja noch nicht einmal klar, wer Trainer ist bzw. bleibt und ob die Rolle des Sportdirektors besetzt wird. Intern dürfte daran aktuell gefeilt werden.
Diese Strukturen kann man auch in Ruhe in der Winterpause angehen/umsetzen.
kodledd hat geschrieben:In eineinhalb Jahren haben wir einige Trainerwechsel erlebt. Von HS, dem Hoffnungsträger, lange von vielen hochgelobt und jetzt verdammt, bis jetzt zu DM, ebenfalls für viele (auch für mich) ein neuer Hoffnungsträger. Natürlich kann man allen Fehlern nachweisen. Aber ich frage einfach mal: Steckt das Problem bei den Kickers viel tiefer? Haben wir eine Mannschaft mit guten Einzelspieler die dem Druck, oder anders gesagt der Favoritenrolle nicht stand halten können? Werden zu hohe Ziele gesetzt, mit denen Spieler und Trainer nicht klar kommen?
Die Spiele die ich seit der Rückkehr nach dem Umbau gesehen habe, lassen diesen Schluss zu:
- In Reutlingen lief es gut, weil es so keiner erwartet hat.
Die letzte Saison: Aufsstiegsfavorit!
- Das erste Spiel gegen Fortuna Köln, klarer Favorit, es musste gewonnen werden. Es wurde gewonnen, aber mühsam und in Überzahl zum Schluss sogar noch glücklich. Von einer Spitzenmannschaft nichts zu sehen.
- Dann lief es bis zum Spiel gegen WW besser, man war im Soll
- Dann Punktverluste gegen starke Gegner, trotz teilweise gutem Spiel
- Dann gegen Sonnenhof: Man musste gewinnen, um nach oben nicht abreißen zu lassen. Deutlich sichtbar: Man kam damit nicht klar und wurde richtig zerlegt.
- Jetzt kam Verkrampfung dazu, man wurde nach unten durchgereicht. Das Ende ist bekannt.
- Die Mannschaft war nicht in der Lagen, den Abstiegskampf anzunehmen und spielte weit unter ihren Möglichkeiten.
Die neue Saison: Wieder (intern) als Aufstiegsfavorit
- Das erste Spiel gegen Waldhof war nach 10 Minuten entschieden. Bezeichnend: Danach lief es gut, man war drauf und dran den Ausgleich noch zu schaffen.
- Gegen starke Gegner, wenn man nicht unbedingt Favorit war, spielten die Kickers gut mit. Leider wenig erfolgreich.
- Gegen schwache Gegner, wenn ein Sieg Pflicht war, passte man sich dem Gegner an. Druck des unbedingt "Siegen müssen"?
- Zuhause generell in der Favoritenrolle lief es viel schlechter als auswärts
- DM ist jetzt ganz gut gestartet, mindestens spielerisch gab es klare Fortschritte. Gegen Kaiserslautern II wieder ein Spiel, das unbedingt gewonnen werden sollte. Ich war nicht dabei: Aber die Berichte geben doch zu denken: "Spielerisch schlecht, wie in alten Zeiten..."
Wenn meine Vermutung stimmt, dann gibt es gegen Homburg wieder ein Gewürge.
Was schließe ich daraus?
Vielleicht brauchen wir einen Trainer, der den Spielern Selbstvertrauen einflößt und den Druck nimmt?
Vielleicht im Umfeld und bei den Verantwortlichen Leute, die das auch erkennen, die Erwartungen runterfahren und realistische Ziele formulieren?
Das ist für mich ein guter Beitrag und nicht immer diese ständig wiederholende Argumentation mit der Erwartungshaltung, die wohl völlig normal ist und dazu gehört auch ein gewisser Druck der durchaus auszuhalten ist , auch von einem Fussballprofi .. in anderen Vereinen funktioniert dies ja auch. Und ein Blick ins Tal zeigt es, leider.... wenn die richtigen Konsequenzen gezogen werden, es durchaus wieder aufwärts gehen kann. Und unsere Blauen werden so bald sich die ersten Erfolge einstellen das zeigt unsere Historie schon tragisch wieder, sofort träge und im ganzen Umfeld schleicht sich umgehend die genannte Bequemlichkeit ein. Die dich als Fan in den Wahnsinn treibt , mittlerweile braucht es schon masochistische Züge um dies auszuhalten.. siehe den derzeitigen Niedergang. Ich hatte bei MZ am Anfang wirklich die Hoffnung das er diesen Verein endlich in die Spur bringt, er hat vieles richtig gemacht und sich dann doch verzettelt. Wieder mal tragisch wenn man sogar an die Tür zur zweiten Liga geklopft hat und sie wieder leichtfertig verspielte. Und dann kommt das in Spiel was die Roten nun auch anders machen, nämlich nach Spieler zu schauen die in ein Anforderungsprofil passen und die richtige Mentalität mitbringen. Denn diese damalige Revolte zeigte den wahren Charakter der Mannschaft , bzw einzelner Spieler so kann man nicht erfolgreich sein, ausser wenn sie wie nun in anderen Vereinen spielen. ..es hat viele Faktoren, Ursachen das denke ich auch , unabhängig von Geld, das würde vermehrt dann fliessen wenn sich Erfolge einstellen, es sind wohl eher die richtigen Personen an den Schnittstellen, da ist ist derzeit ein grosses Vakuum . Hier werden wir uns anders aufstellen müssen um endlich Aufbruchstimmung zu erzeugen, die bei allen in den Köpfen ankommt, kein Aktionismus, doch ein Weg der alle mitnimmt auch die Fans... als wie nun Götterdämmmerung zu machen, sonst...will ich einmal nícht weiterdenken.Settembrini hat geschrieben:Ich bin mir, im großen und ganzen, nicht ganz so sicher, ob die Erwartungshaltung (die kann geringer mittlerweile ja kaum sein) oder der Druck (ein gewisses Maß an Druck ist in jedem Beruf normal und unumgänglich) wirklich unser Problem sind.
Allerdings: Ich habe durchaus seit Längerem den Verdacht, dass wir als Club - und dazu gehören wir ja alle - nachhaltig mit Erfolg mental nur schwer umgehen können, unabhängig von jeweiliger Mannschaft und jeweiligem Trainer. Vielleicht haben wir es uns in der Nische "Stuttgarter Zweitverein" zu bequem gemacht?
Ersichtlich ist das über die Jahre daran, dass jede positive Entwicklung, jeder positive Ansatz, den es ja auch immer wieder gegeben hat, zuverlässig in kürzester Zeit wieder auf Null bzw. darunter gebracht wurde.
Provokante These, ich weiß. Ich weiß auch, dass viele Traditionsclubs in unserer - oder schlimmerer - Lage sind und dass viele Faktoren eine Rolle spielen: Glück, Geld, die richtigen Personen zur richtigen Zeit am richtigen Platz... Und dennoch: Zufall allein ist das ja alles langsam nicht mehr. Oder?
Die Kickers sind halt ein anderer Verein. Deine Aussage widerspricht meinem Beitrag nicht unbedingt. Ich wollte mit zum Ausdruck bringen: Die Kickers haben gute Einzelspieler, die aber vielleicht dem Druck nicht gewachsen sind. Also bei Neuverpflichtungen sollte man auch auf den Charakter achten. Es ist halt nunmal so: Der eine bleibt cool, der andere wird nervös, wenn es nicht nach Plan läuft. Lässt sich auch in der ganz normalen Arbeitswelt feststellen. Und die Kickers haben zu wenige, die cool bleiben und die Nervösen mitreißen.Raulstgt hat geschrieben: Das ist für mich ein guter Beitrag und nicht immer diese ständig wiederholende Argumentation mit der Erwartungshaltung, die wohl völlig normal ist und dazu gehört auch ein gewisser Druck der durchaus auszuhalten ist , auch von einem Fussballprofi .. in anderen Vereinen funktioniert dies ja auch.
Der Blick ins Tal ist nicht überzeugend. Die sind spielerisch noch nicht in der Spur. Viele Punkte wurde glücklich gewonnen. Ich schau mir die Spiele nicht an. Aber ich habe rote Freunde, die sind von den Spielen gar nicht begeistert. Beim letzten Sieg gegen Nürnberg hat mein roter Freund schwer gezittert und sah in Nürnberg sogar die bessere Mannschaft.Raulstgt hat geschrieben: ...Und ein Blick ins Tal zeigt es, leider.... wenn die richtigen Konsequenzen gezogen werden, es durchaus wieder aufwärts gehen kann.
Blinky Bill hat geschrieben:Mit Dieter Märkle sind die Kickers gut aufgestellt. Jeder andere Trainer wäre nach maximal zwei Unentschieden auch wieder in Kritik. Aktuell ist bei der finanziellen Situation einfach nicht mehr drin, als Mittelmaß in der Regionalliga zu sein. Vielleicht kommt der Aufschwung, wenn man wieder einen Spieler wie Halimi verpflichtet, der das ganze Team mitreißt.
Halimi gab es doch damals fast zum Nulltarif.ripiro22 hat geschrieben:Blinky Bill hat geschrieben:Mit Dieter Märkle sind die Kickers gut aufgestellt. Jeder andere Trainer wäre nach maximal zwei Unentschieden auch wieder in Kritik. Aktuell ist bei der finanziellen Situation einfach nicht mehr drin, als Mittelmaß in der Regionalliga zu sein. Vielleicht kommt der Aufschwung, wenn man wieder einen Spieler wie Halimi verpflichtet, der das ganze Team mitreißt.
Einen Trainer können wir uns nicht leisten, aber einen Spieler wie Halimi bekommen wir zum Nulltarif.
Für Märkle spricht da wohl nicht mehr viel...Kickers-Talfahrt geht ungebremst weiter
Von Jürgen Frey 11. Dezember 2016 - 18:04 Uhr
....
Dieter Märkle hat diese Mannschaft nicht zusammengestellt. Er hatte auch keine Vorbereitung, um das Team zu formen. Aber weder seine nackte Ergebnisbilanz in der Regionalliga (ein Sieg, zwei Unentschieden, drei Niederlagen) noch die jüngste Entwicklung, was die Art und Weise der Auftritte betrifft, dürfte ausreichen, um auch noch beim Trainingsstart am 7. Januar 2017 das Zepter in der Hand zu halten. „Für mich ist die Situation unverändert, ich würde gerne weitermachen“, sagte Märkle am Samstag. Er habe aber auch kein Problem damit, sich wieder ganz auf die Rolle als NLZ-Leiter und Coach der Oberligamannschaft zu konzentrieren.
Präsident Lorz will sich noch nicht festlegen. Vor dem letzten Training 2016 an diesem Mittwoch wird es ein Gespräch mit Märkle geben. „Bis Ende der Woche wollen wir Klarheit“, gibt Lorz den Fahrplan vor. Für den Fall, dass Märkle im neuen Jahr wieder die zweite Mannschaft trainieren werde, sei das „keine Zurücksetzung“ (Lorz). Der Unterbau liege dem Verein sehr am Herzen. Der wäre bei einem Absturz der ersten Mannschaft aber auch in Gefahr. Deshalb kommt dem Mann, der die Kickers 2017 trainieren wird, eine äußerst verantwortungsvolle Herkulesaufgabe zu: „Ein weiterer Abstieg wäre der Super-GAU, den müssen wir unter allen Umständen verhindern“, sagt Aufsichtratschef Christian Dinkelacker.
Im Beitrag weiter unten hat er doch nichts gesagt, das auf direkte Einmischung in die Trainerauswahl abzielt.Woodstock hat geschrieben:Wenn ich lese, dass sich der Dinkelacker in der Trainerfrage zu Wort meldet, wird's mir ganz anders....
Wo Dutt ist, ist unten. Passt alsoMerkle hat geschrieben:ich tipp auf Dutt..durch die diversen Abfindungen muss er ja wohl nicht mehr so aufs kleingeld schaun und er hätte wieder einen Job in der Heimat..
Woher kommt das Märchen eigentlich?!?wolf52 hat geschrieben:Wolfgang Wolf wer sonst, war einer der erfolgreichsten der letzten Jahrzehnte. Er würde es auch umsonst machen.
Chaos bietet auch die Chancen neue Strukturen zu schaffen. Ich finde die Situation schwierig, aber zugleich sehr reizvoll! Mal ehrlich: Die Erwartungshaltung hat sich gelegt, sofern ein neuer Trainer den Klassenerhalt hinbekommt und - aus einem zugegeben heterogenen, aber durchaus mit teils ordentlichen Einzelspielern gespickten Kader - ein schlagkräftiges Team formen kann, sind alle zufrieden! Alles andere wäre add-on (WFV-Pokal, Nachwuchs integrieren). Die Rahmenbedingungen kann man selbst zwischen Steffen und Schuster schwer vergleichen. Ob sie wirklich "einfacher" waren wage ich mal mit einem dicken Fragezeichen zu versehen...ToniSailer hat geschrieben:Mal ganz unter uns: welcher erfolgsversprechende Trainer tut sich diesen Job in diesem Verein freiwillig an? Was ist denn bitte noch vom SVK aus bspw. der Spielzeit 2010 (ich rede nicht von den glorreichen Erst und Zweitligajahren, soviel zum Thema "Erwartungshaltung") noch übrig? Mir macht das ganze hier den Eindruck eines absolut unkontrollierten Chaos auf allen Ebenen. Das tut sich kein vielversprechender Trainer freiwillig an! Und jetzt kommt mir bitte nicht mit "ein Horst Steffen, ein Dirk Schuster haben die Kickers als Sprungbrett genutzt...". Da war vieles noch im Aufbau, aber es herrschte kein Chaos.
Bevor wir die Rahmenbedingungen nicht geschaffen haben, werden wir weder erfolgsversprechende Trainer, noch erfahrene Spieler die uns wieder in die Erfolgsspur bringen, für uns gewinnen können
Da hast du wohl einiges verdrängt. Das finanzielle Chaos unter Kullen-Kurz-Eichelbaum war beängstigend. Und sportlich ging auch nicht viel - um es mal milde auszudrücken. Der Aufbau - wie du es nennst - kam danach, und zwar nur durch erhebliche Finanzspritzen. Aber das Letztere ist natürlich ein anderes Thema ... .ToniSailer hat geschrieben: ...
Und jetzt kommt mir bitte nicht mit "ein Horst Steffen, ein Dirk Schuster haben die Kickers als Sprungbrett genutzt...". Da war vieles noch im Aufbau, aber es herrschte kein Chaos. ...
Das ist so nicht richtig. Nachdem Hans Kullen 2003 zum Präsidenten gewählt wurde, kam ein paar Wochen später heraus, dass das Minus in der Kassen knapp eine halbe Mio betrug. Das Loch stopfte er aus eigener Tasche in Form eines Dalehens. Danach waren die Verhältnisse geordnet, sieht man davon ab, dass erst zukünftig fällig werdende Erträge (z. B: aus längerfristigen Sponsoringverträgen) in der Bilanz des laufenden Geschäftsjahres verbucht wurden, was aber (und nicht nur bei uns) schon länger usus war.Azulblanco hat geschrieben:ToniSailer hat geschrieben:
Da hast du wohl einiges verdrängt. Das finanzielle Chaos unter Kullen-Kurz-Eichelbaum war beängstigend. Und sportlich ging auch nicht viel - um es mal milde auszudrücken. Der Aufbau - wie du es nennst - kam danach, und zwar nur durch erhebliche Finanzspritzen. Aber das Letztere ist natürlich ein anderes Thema ... .
Eine sehr gute Zusammenfassung! Ich wollte keineswegs damit personalisierte Kritik üben, sondern nur auf die (im Rückblick) beschönigende Darstellung früherer Zeiten hinweisen.Alice Bligga hat geschrieben: ...
Das ist so nicht richtig. Nachdem Hans Kullen 2003 zum Präsidenten gewählt wurde, kam ein paar Wochen später heraus, dass das Minus in der Kassen knapp eine halbe Mio betrug. Das Loch stopfte er aus eigener Tasche in Form eines Dalehens. Danach waren die Verhältnisse geordnet, sieht man davon ab, dass erst zukünftig fällig werdende Erträge (z. B: aus längerfristigen Sponsoringverträgen) in der Bilanz des laufenden Geschäftsjahres verbucht wurden, was aber (und nicht nur bei uns) schon länger usus war.
Dirk Eichelbaums Problem waren die Fehlgriffe bei der Trainerauswahl. Zeidler, Minki, Euro-Eddie, alles keine so schlechten Leute, aber es hat einfach nicht gepasst. Dadurch geriet der Verein nicht nur in eine sportliche Abwärtsspirale, sondern es fehlte am Schluss auch Geld, so dass wir den Notfall-Fonds des DFB in Anspruch nehmen mussten. Wäre uns nicht ein edler Spender mit 250.000,00 € zur Seite gestanden und hätte uns die Rückzahlung ermöglicht, wäre es bereits 2009 zappenduster geworden. Nicht vergessen werden soll die Hilfeleistung aus Präsidium und AR, deren Mitlglieder im Frühjahr 2009 wohl mehr als 300.000,00 € zubutterten.
Edgar Kurz übernahm nach dem Abstieg 2009 den Schuldenberg, den man im ersten Jahr durch einen rigiden Sparkurs zumindest nicht vergrößerte. Der Sparkurs hätte sich aber auf Dauer nicht durchhalten lassen, da die (bilanzielle) Überschuldung blieb und Investitionen vor allem in die personelle Infrastruktur nicht möglich gewesen wären. Das war erst mit dem Engagement von Quattrex der Fall.
Wenn vom "finanzielle(n) Chaos unter Kullen-Eichelbaum-Kurz" die Rede sein soll, darf nicht vergessen werden, dass der Aufsichtsratsvorsitzende ab Mitte 2006 Prof. Dr. Rainer Lorz und sein Stellvertreter Christian Dinkelacker hießen und insoweit in der genannten Ära in der Mitverantwortung standen. Das soll keine beckmesserische Kritik an Lorz und Dinkelacker sein, die neben eigenem großem persönlichen und auch wirtschaftlichen Einsatz den Quattrex-Deal zum Abschluss gebracht hatten. Bei allen möglichen Fehlern, die den Verantwortlichen unterlaufen sein mögen, sind es einfach auch die objektiven Verhältnisse, die es für die Kickers schwergemacht haben, im Sonnenlicht zu stehen. Deshalb sollte man mit einer personalisierten Kritik vorsichtig umgehen, es sei denn, man kennt die Fakten ganz genau.