Die dabei waren: SVK-Neckarsulm

[steve75]

Noch kein Thread? Dann mal zum heutigen Spiel:

Das Positive zuerst: die Tabelle schaut endlich wieder freundlich aus und 3 nie wirklich gefährdete Punkte. Allerdings hielt sich meine Freude heute in Grenzen. Ein äußerst mauer Oberligakick, passend zu dem kalten Herbstwetter (wo waren die angekündigten 15 Grad???) und auch passend dazu die Zuschauerzahl
. Der Sieg sicher ein Tor zu hoch, über weite Strecken spielerische Armut. Das es trotzdem am Ende irgendwie souverän war, war auch dem Gegner zu verdanken, der bestenfalls Halbchancen produzierte, unter dem Strich aber zu limitiert war.

Momentan ist es recht einfach: wir leben von unseren Stürmern und der Tatsache, dass wir hier für Oberligaverhältnisse sehr gut besetzt sind. Wer die Tore heute gesehen hat, weiß was ich meine. Gilles und Tunjic so ziemlich an allem beteiligt, was irgendwie mit dem gegnerischen Tor zu tun hatte. Unser Mittelfeld aber sehr schwerfällig im Spielaufbau (wenn es denn nicht hoch und weit ging) und Kling gefühlt für alles zuständig. Bälle von hinten holen, verteilen, abräumen etc. Ich behaupte mal: wenn man den Gegner heute viel mehr und konsequent läuferisch unter Druck gesetzt hätte, dann wäre die Vorentscheidung viel früher gefallen. Stattdessen lange Zeit wieder behäbig im attackieren und auch im Spielaufbau.

Machen wir uns nichts vor: ganz schnell wird es mit so einer Vorstellung wieder Punktverluste geben, wahrscheinlich schon in Freiburg. Moos auf der Bank und dafür Braun? Mir schwer erklärlich. In der Summe mangelt es uns in der Zentrale an Spielern, die dann den endgültigen Unterschied zum Gegner ausmachen. Ich verstehe daher auch nicht, warum ein Stürmer (Braig) zur Winterpause ins Gespräch gebracht wird. Vorne ist nicht unser Problem, sondern dahinter. Gerne auch in der IV ein starker Mann. Mal schauen was passiert. Natürlich darf man auch nicht vergessen, dass Weiss und Obernosterer nach wie vor fehlen.

In der Summe darf man für heute (auch aufgrund der anderen Ergebnisse) zufrieden sein, eine gewisse Skepsis aber bleibt.

[NeckarWache]

Porsche schlägt NSU. Lol!

Unsere beiden Knipser haben uns besser aussehen lassen, als wir z. Bsp. im Mittelfeld und der Abwehr waren.

Um es klar zu sagen: unsere Abwehr war bestenfalls unsicher und viel zu oft 1-2 Schritte zu langsam. Es ist den verheerenden Abschlüssen von NSU zu verdanken und unserem Torwart, daß wir nicht bereits in den ersten 15 Minuten 1-2 Tore kassiert haben.

Womit wir beim Torwart sind. Auf der Linie ist er sicher, was allerdings gegen NSU jetzt auch nicht allzu schwer war. Aber das Mitspielen und die Anstöße sind einfach miserabel. Das ist ein Problem, wie gestern sichtbar war. Es kommt einfach keine gelungene Spieleröffnung von der 1.

Unser Mittelfeld bleibt das schwarze Loch vom Fernsehturm. Traurig! Braun tat sich wieder mit Schnitzern hervor, die mitunter das Publikum zu bitterer Heiterkeit veranlasst haben.

Wirklich gut waren nur Sanchez und Tunjic. Spielen diese beiden für NSU, verlieren wir 0:3.

Deshalb war dieses Spiel sowohl Triumph als auch Anlass für Verbesserungen in fast allen Mannschaftsteilen.

[stoitschkov]

kurz zum Thema "Mittelfeld als schwarzes Loch" . das stimmt und auch wieder nicht. Wir wollen eben gar nicht grossartig über das Mittelfeld spielen bzw. den Ball ins Zentrum bringen. Alles ist auf Flügeldurchbrüche und Flanken ausgelegt. Dadurch begrenzen wir uns ein Stück weit selbst, denn ohne Intensität, Tempo und Laufbereitschaft (v.a. auf den Aussenbahnen) ist so ein Spielstil zum Scheitern verurteilt.
Grds ist das (meistens) viel besser anzuschauen als der Fussball letzte Saison, allerdings sind wir eben auch am 17.Spieltag (zuhause, gegen einen überschaubaren Gegner, bei Führung) nicht in der Lage mal den Rhythmus zu wechseln und ruhige Ballbesitzphasen einzubauen. Solange mehr oder weniger alle an Bord sind kann das funktionieren, grossartige Ausfälle (auch im Sturm) sollten wir allerdings nicht haben.
Was mögliche Neuzugänge im Winter angeht: wenn Gehrmann das genauso weiterspielen lassen möchte, dann sollten wir am ehesten noch nach 1-2 Alternativen für die Aussenbahn schauen.
Die spürbarste und offensichtlichste Verbesserung aber wäre ein Spieler, der raffinierte Freistösse und scharfe, präzise Ecken schiessen kann.

zum Spiel selber muss man gar nicht so viel sagen: für das was wir spielen können war es ziemlich souverän, Neckarsulm in der 2.Hz mit null Torsituationen.
31 Punkte nach einer Halbserie sind für ein Spitzenteam natürlich deutlich zu wenig, bis jetzt profitieren wir wieder davon dass kein anderer eine Serie spielt und wegzieht.

[blauweissschwarz]

Meine kurze Analyse: Wie so häufig ein Abnutzungskampf, bei dem der Gegner in der 1. Halbzeit wenig ressourchenschonend agiert hat, das sah zwar optisch recht nett aus, effektiv wars aber nicht und in der 2.Hälfte war die Truppe aus dem Oberland stehend k.o., da kam gar nichts mehr. In der Logik war dann auch ein Sieg in dieser Höhe verdient.

Über das Spielsystem von Gehrmann scheiden sich ja die Geister, dies umso mehr als sich die herkömmlichen Statisrik- und Spielanalysemethoden gerade beim Auftreten unserer Truppe als relativ untauglich erweisen. Gehrmann ist ein heller Kopf, er wird seine Zufriedenheit einzig daran bemessen, wie erfolgreich das sogenannte Packing war und wie oft man hinter die gegnerischen Reihen gekommen ist. Gerade das Packing hat sich ja unabhängig von üblichen Parametern etabliert und ist für den sogenannt modernen Trianer das zentrale Beurteilungsmoment für die Effektivität und den Erfolg der eigenen Truppe und da sind wir, so glaube ich, in der Liga wahrscheinlich überragend.

Ich will ja nicht den Oberklugscheißer raushängen aber es lohnt sich das Netz nach dem Terminus Packing zu befragen, dann erscheint das aktuelle System unserer Blauen womöglich gar nicht mehr so wie es gerne dargestellt wird.

[Hasenberg]

Ich bin zufrieden und danke der Mannschaft für einen lockeren 3:0 - Heimsieg ohne Verletzungen.
Ich möchte heute auch nicht das Schwarze Loch suchen und vor allem nicht unseren Keeper kritisieren...Trautner ist ein sympathischer und humorvoller Typ (ich sag nur Delphi) , DER IN DEN LETZTEN DREI BEGEGNUNGEN 1 GEGENTOR ZUGELASSEN HAT.
Also jetzt freut Euch über die 3 Punkte, macht einen schönen Sonntagsspaziergang im Wald und gut iss.

[stoitschkov]

Gehrmann ist ein heller Kopf, er wird seine Zufriedenheit einzig daran bemessen, wie erfolgreich das sogenannte Packing war und wie oft man hinter die gegnerischen Reihen gekommen ist. Gerade das Packing hat sich ja unabhängig von üblichen Parametern etabliert und ist für den sogenannt modernen Trianer das zentrale Beurteilungsmoment für die Effektivität und den Erfolg der eigenen Truppe und da sind wir, so glaube ich, in der Liga wahrscheinlich überragend.

Ich will ja nicht den Oberklugscheißer raushängen aber es lohnt sich das Netz nach dem Terminus Packing zu befragen, dann erscheint das aktuelle System unserer Blauen womöglich gar nicht mehr so wie es gerne dargestellt wird.

sollte er seine Zufriedenheit einzig von den Packingwerten abhängig machen, dann wäre das mMn nicht sehr schlau. Es ist übrigens auch nicht sehr zielführend für die Diskussion (über das Spielsystem) einfach diesen Begriff mal hier reinzuballern ohne irgendwas konkret mit Zahlen/Daten zu belegen oder in einen nachvollziehbaren Zusammenhang zu bringen.

mal ganz oldschool intuitiv und aus dem Bauch heraus : Auracher, Feisthammel oder auch Trautner dürften nach meiner Beobachtung keine allzu herausragenden Packingwerte haben und Giles und Tunjic sind eigentlich bei jedem Anspiel unter Druck und bringen gefühlt deutlich unter 50% danach zum eigenen Mitspieler so dass eine Spielfortsetzung möglich ist. Allerdings fällt auch auf, dass sich immer mehr Gegner (so auch Neckarulm gestern oder vor einigen Wochen sogar Ilshofen) trauen uns früh anzulaufen und hoch zu stören. Möglicherweise weil sie ganz intuitiv unsere Defensivspieler als schwach im Aufbau einschätzen. Das bewusst zu provozieren, den Gegner so zu strecken und die eigenen Packing-Chancen dadurch zu erhöhen ist dann in der Tat schlau, mit eingebauter Bumerangwahrscheinlichkeit.

Natürlich ist Packing ein wichtiges Analysetool. Nur sollte man es schon etwas im Kontext sehen. Für mich: 90 min Gegner überspielen wollen führt gelegentlich zu erfolgreichen Abnutzungskämpfen wie gestern oder (auf höherem Niveau) gegen den VfB, bei schlechterer Umsetzung bringst Du einen Gegner der nichts will und wenig kann wie Balingen im Pokal zurück in die Spur. Auch das Oberachern-Spiel darf man da mit einordnen. Ganz auf Spielkontrolle zu verzichten ist nach meinem Verständnis auch nicht modern, ich bin aber gerne bereit auch diesbezüglich dazuzulernen.

[noblesseoblige]

Das sogenannte „Packing“ ist recht und schön, dazu werden aber geeignete Spielertypen benötigt. Lukas Kling und mit Abstrichen auch Leon Braun können die Vertikal- und Diagonalbälle in die Spitze spielen, auch haben wir mit Malte Moos, Michael Klauß, Johannes Ludmann, Marvin Weiss und David Kammerbauer schnelle Außenbahnspieler.
Nicht unerwähnt bleiben soll Marcelo Freitas, der sich mit seinen 17 Jahren ausgesprochen gut in dieses Spielsystem eingefunden hat. Aber auch Kelecti Nkem, der in der U19 sehr auffällig an der Außenlinie unterwegs war, bislang in der 1. Mannschaft aber noch keine Chance erhalten hat.

Aber wehe, wenn an diesen Stellen die Spieler ausfallen. Die letzte Durststrecke war auch darin begründet, dass uns die Außenbahnspieler verletzungsbedingt ausgefallen sind. Das konnten wir eigentlich nicht kompensieren.

Davon abgesehen halte ich das „Packing“ für alten Wein in neuen Schläuchen. Auch zu meiner Zeit haben wir über Pässe in die Tiefe und / oder durch Dribblings auf den Außenbahnen versucht, hinter die letzte Abwehrreihe zu kommen. Aber damals wie heute kommt es dann ganz entscheidend auf den finalen Pass zum Mitspieler innerhalb oder unmittelbar vor der Box an, um zum Torabschluss zu kommen. Trotz der verbesserten Quote sehe ich da durchaus noch Luft nach oben. Nach wie vor werden die Bälle von außen viel zu leichtfertig durch Ungenauigkeit und fehlende Abstimmung zwischen den Spielern hergeschenkt. Aber auch das wird zunehmend besser.

Zum Spiel selbst: wir haben einen nach vorne limitierten Gegner letztendlich standesgemäß bezwungen. Die ersten 60 Minuten waren ein hartes Stück Arbeit, aber so ist das nun mal in der OL. Zunächst einmal kommt die Pflicht und anschließend die Kür. Schade nur, dass der Pfeifenmann die zum Teil überharte Spielweise des Gegners beharrlich ignorierte. Beispielhaft sei hier der Sprung mit beiden Beinen und offener Sohle gegen Paddi Auracher erwähnt. Kein Freistoß, keine Karte. Oder auch der unterbliebene Elfmeterpfiff, als Christian Giles im Strafraum umgerissen wurde.

Sei’s drum. Auf die Blaue!

[derPeterII]

Noch kein Thread? Dann mal zum heutigen Spiel:

Das Positive zuerst: die Tabelle schaut endlich wieder freundlich aus und 3 nie wirklich gefährdete Punkte. Allerdings hielt sich meine Freude heute in Grenzen. Ein äußerst mauer Oberligakick, passend zu dem kalten Herbstwetter (wo waren die angekündigten 15 Grad???) und auch passend dazu die Zuschauerzahl
. Der Sieg sicher ein Tor zu hoch, über weite Strecken spielerische Armut. Das es trotzdem am Ende irgendwie souverän war, war auch dem Gegner zu verdanken, der bestenfalls Halbchancen produzierte, unter dem Strich aber zu limitiert war.

Momentan ist es recht einfach: wir leben von unseren Stürmern und der Tatsache, dass wir hier für Oberligaverhältnisse sehr gut besetzt sind. Wer die Tore heute gesehen hat, weiß was ich meine. Gilles und Tunjic so ziemlich an allem beteiligt, was irgendwie mit dem gegnerischen Tor zu tun hatte. Unser Mittelfeld aber sehr schwerfällig im Spielaufbau (wenn es denn nicht hoch und weit ging) und Kling gefühlt für alles zuständig. Bälle von hinten holen, verteilen, abräumen etc. Ich behaupte mal: wenn man den Gegner heute viel mehr und konsequent läuferisch unter Druck gesetzt hätte, dann wäre die Vorentscheidung viel früher gefallen. Stattdessen lange Zeit wieder behäbig im attackieren und auch im Spielaufbau.

t.

Teile diese Einschätzung zu 0%. Gegen einen Gegner, der nichts zu verlieren hatte, haben wir in unangenehmer Ausgangslage von Beginn an körperliche Präsenz gezeigt und gepresst. Dass der Rasen seifig war, machte es für uns nicht einfacher. Wir mussten viel über die Breite gehen bei einem erwartet tief stehenden Gegner, was wir ebenfalls gut gemacht haben. Da war ein Konzept erkennbar, was auch zu viele Chancen führte. Braun fand ich auch schwach, zudem unser Torwart mit katastrophaler Spieleröffnung, aber alles in allem eine geschlossene Mannschaftsleistung und ein Sieg, der nie in Gefahr war.

Über 2.000 Zuschauer in einem Oberliga-Spiel fand ich auch gut. So viel hatten wir früher in der damals noch drittklassigen Regioballiga Süd auch. Nur dass heute gefühlt mehr Familien und junge Leute im Stadion sind.

[Blue Fritz]

Auch ich ging gesten zufrieden nach Hause! Die erste Viertelstunde war aus Kickers Sicht zu vergessen, aber NSU machte auch mächtig Druck und es gewiss nicht schlecht.
Aber unser Tunjic hat halt aus dem Nichts eine Kiste gemacht, weil er halt gerade einen Lauf hat und Giles auch das zweite Tor schön vorgelegt hat.
Und die zweite Halbzeit haben die Kickers souverän runter gespielt! Gute Mannschaftsleistung. Klar ne Gala war es nicht, brauchte es aber auch nicht!
Ihr könnt viel über Packing oder sonstig hochgeschossenes hier schreiben. Entscheidend im Fußball sind nach wie vor Tore und Ergebnisse. Und die fallen in der Regel (wie gestern) durch Fehler der Gegner oder durch individuelle Stärken einzelner.
Und wenn halt Klauß Probleme hat das Tor zu treffen, dann hat das nichts mit Spielsystem oder sonstiges zu tun. Und viele Flanken von Außen im Nirvana landen, dann liegt es an der Qualität der Spieler, wir spielen in der Oberliga! Und Padde haut halt mal die Kugel hinten einfach raus und gut ist. 4:0, 4:1, 3:0. Die Ergebnisse stimmen!

Zur Zuschauerzahl: 2300 an einem kühlen Novembertag in der Oberliga gegen einen unattraktiven Gegner ist so schlecht nicht. Wer darüber enttäuscht ist verkennt die Realität!

Die Kickers haben gestern 3:0 gewonnen, Pflicht erfüllt und gut ist. Dies gilt es nun in den restlichen Spielen der Saison zu wiederholen und die Pflichtsiege gegen limitierte Gegner einzufahren.
Dann landen wir mindestens auf Platz 2.

Am Samstag in Freiburg wird ne ganz schwere Kiste. Ausgang offen. Aber auch Freiburg darf mal wieder verlieren. Es wäre Zeit!

[magge]

Spiel war doch ok. Alles andere auch.
Mal ne doofe Frage: spielen wir zur Zeit nicht mit einer Raute? Blank vor Kling und klauss und Braun waren etwas eingerückt?

[Settembrini]

Ich bin gestern auch recht wohlgemut von dannen gezogen. Keine Gala, wie oben von Blue Fritz geschrieben, aber eine solide Mannschaftsleistung mit einem auch kämpferisch seriös herausgespielten, letzlich ungefährdeten Sieg. Das ist nicht selbstverständlich, wir wissen alle, wie schwer wir uns gegen Mannschaften, die mit dem Mut der Verzweiflung antreten, oft tun. So manche Erwartungshaltung im Stadion ist mir da nur schwer erklärlich. Vom vielzitierten Loch im Mittelfeld habe ich nichts gesehen, Kling hat da wie ein Staubsauger gearbeitet und auch etliches an weiterführenden Pässen zustande gebracht. Dass Gehrmann nun einmal das Spiel über die Außen bevorzugt, ist eine andere Sache. Warum auch nicht, die Spieler dafür sind ja da. Auch hie und da mal ein Kabinettstückchen war zu bewundern - die Vorarbeit von Giles zum 1:0! -, und so stand da am Schluss, was da stehen musste, nämlich der Pflichtsieg zu Hause. Passt. Einzig an der Spieleröffnung durch Trautner sollte dringend gearbeitet werden, ich habe manchmal den Eindruck, der arme Kerl weiß nicht, wie er's machen soll, dass es recht ist. Wir stehen in der Tabelle ordentlich da, wenn auch die leichtfertig verdaddelten Punkte im einen oder anderen Spiel schon schmerzen. Aber man darf guten Mutes sein, die Schwächephase, die wir uns genehmigt haben, schheint überwunden. (R)auf die Blaue!

[DirtyToby]

Noch kein Thread? Dann mal zum heutigen Spiel:

Das Positive zuerst: die Tabelle schaut endlich wieder freundlich aus und 3 nie wirklich gefährdete Punkte. Allerdings hielt sich meine Freude heute in Grenzen. Ein äußerst mauer Oberligakick, passend zu dem kalten Herbstwetter (wo waren die angekündigten 15 Grad???) und auch passend dazu die Zuschauerzahl
. Der Sieg sicher ein Tor zu hoch, über weite Strecken spielerische Armut. Das es trotzdem am Ende irgendwie souverän war, war auch dem Gegner zu verdanken, der bestenfalls Halbchancen produzierte, unter dem Strich aber zu limitiert war.

Momentan ist es recht einfach: wir leben von unseren Stürmern und der Tatsache, dass wir hier für Oberligaverhältnisse sehr gut besetzt sind. Wer die Tore heute gesehen hat, weiß was ich meine. Gilles und Tunjic so ziemlich an allem beteiligt, was irgendwie mit dem gegnerischen Tor zu tun hatte. Unser Mittelfeld aber sehr schwerfällig im Spielaufbau (wenn es denn nicht hoch und weit ging) und Kling gefühlt für alles zuständig. Bälle von hinten holen, verteilen, abräumen etc. Ich behaupte mal: wenn man den Gegner heute viel mehr und konsequent läuferisch unter Druck gesetzt hätte, dann wäre die Vorentscheidung viel früher gefallen. Stattdessen lange Zeit wieder behäbig im attackieren und auch im Spielaufbau.

t.

Teile diese Einschätzung zu 0%. Gegen einen Gegner, der nichts zu verlieren hatte, haben wir in unangenehmer Ausgangslage von Beginn an körperliche Präsenz gezeigt und gepresst. Dass der Rasen seifig war, machte es für uns nicht einfacher. Wir mussten viel über die Breite gehen bei einem erwartet tief stehenden Gegner, was wir ebenfalls gut gemacht haben. Da war ein Konzept erkennbar, was auch zu viele Chancen führte. Braun fand ich auch schwach, zudem unser Torwart mit katastrophaler Spieleröffnung, aber alles in allem eine geschlossene Mannschaftsleistung und ein Sieg, der nie in Gefahr war.

Über 2.000 Zuschauer in einem Oberliga-Spiel fand ich auch gut. So viel hatten wir früher in der damals noch drittklassigen Regioballiga Süd auch. Nur dass heute gefühlt mehr Familien und junge Leute im Stadion sind.

Tief stehender Gegner? Ja, da habe ich (und viele andere, u.a. Ramon Gehrmann) wohl tatsächlich ein anderes Spiel gesehen

[derPeterII]

Noch kein Thread? Dann mal zum heutigen Spiel:

Das Positive zuerst: die Tabelle schaut endlich wieder freundlich aus und 3 nie wirklich gefährdete Punkte. Allerdings hielt sich meine Freude heute in Grenzen. Ein äußerst mauer Oberligakick, passend zu dem kalten Herbstwetter (wo waren die angekündigten 15 Grad???) und auch passend dazu die Zuschauerzahl
. Der Sieg sicher ein Tor zu hoch, über weite Strecken spielerische Armut. Das es trotzdem am Ende irgendwie souverän war, war auch dem Gegner zu verdanken, der bestenfalls Halbchancen produzierte, unter dem Strich aber zu limitiert war.

Momentan ist es recht einfach: wir leben von unseren Stürmern und der Tatsache, dass wir hier für Oberligaverhältnisse sehr gut besetzt sind. Wer die Tore heute gesehen hat, weiß was ich meine. Gilles und Tunjic so ziemlich an allem beteiligt, was irgendwie mit dem gegnerischen Tor zu tun hatte. Unser Mittelfeld aber sehr schwerfällig im Spielaufbau (wenn es denn nicht hoch und weit ging) und Kling gefühlt für alles zuständig. Bälle von hinten holen, verteilen, abräumen etc. Ich behaupte mal: wenn man den Gegner heute viel mehr und konsequent läuferisch unter Druck gesetzt hätte, dann wäre die Vorentscheidung viel früher gefallen. Stattdessen lange Zeit wieder behäbig im attackieren und auch im Spielaufbau.

t.

Teile diese Einschätzung zu 0%. Gegen einen Gegner, der nichts zu verlieren hatte, haben wir in unangenehmer Ausgangslage von Beginn an körperliche Präsenz gezeigt und gepresst. Dass der Rasen seifig war, machte es für uns nicht einfacher. Wir mussten viel über die Breite gehen bei einem erwartet tief stehenden Gegner, was wir ebenfalls gut gemacht haben. Da war ein Konzept erkennbar, was auch zu viele Chancen führte. Braun fand ich auch schwach, zudem unser Torwart mit katastrophaler Spieleröffnung, aber alles in allem eine geschlossene Mannschaftsleistung und ein Sieg, der nie in Gefahr war.

Über 2.000 Zuschauer in einem Oberliga-Spiel fand ich auch gut. So viel hatten wir früher in der damals noch drittklassigen Regioballiga Süd auch. Nur dass heute gefühlt mehr Familien und junge Leute im Stadion sind.

Tief stehender Gegner? Ja, da habe ich (und viele andere, u.a. Ramon Gehrmann) wohl tatsächlich ein anderes Spiel gesehen

Darum schrieb ich „erwartet tief stehenden“

[bookerty]

Ein gutes Pferd springt immer nur so hoch wie es muss und wer ein Feuerwerk erwartet, geht nicht auf die Waldau. Den Gegner aus dem Tabellenkeller ohne viel Schnick-Schnack 3:0 geschlagen und nie etwas anbrennen lassen. Für mich gibt es am vergangenen Samstag keinerlei Kritik zu üben. Wenn wir genau so weiter machen, steigen wir auf und das ist alles was zählt.

[blauweissschwarz]

Noch kein Thread? Dann mal zum heutigen Spiel:

Das Positive zuerst: die Tabelle schaut endlich wieder freundlich aus und 3 nie wirklich gefährdete Punkte. Allerdings hielt sich meine Freude heute in Grenzen. Ein äußerst mauer Oberligakick, passend zu dem kalten Herbstwetter (wo waren die angekündigten 15 Grad???) und auch passend dazu die Zuschauerzahl
. Der Sieg sicher ein Tor zu hoch, über weite Strecken spielerische Armut. Das es trotzdem am Ende irgendwie souverän war, war auch dem Gegner zu verdanken, der bestenfalls Halbchancen produzierte, unter dem Strich aber zu limitiert war.

Momentan ist es recht einfach: wir leben von unseren Stürmern und der Tatsache, dass wir hier für Oberligaverhältnisse sehr gut besetzt sind. Wer die Tore heute gesehen hat, weiß was ich meine. Gilles und Tunjic so ziemlich an allem beteiligt, was irgendwie mit dem gegnerischen Tor zu tun hatte. Unser Mittelfeld aber sehr schwerfällig im Spielaufbau (wenn es denn nicht hoch und weit ging) und Kling gefühlt für alles zuständig. Bälle von hinten holen, verteilen, abräumen etc. Ich behaupte mal: wenn man den Gegner heute viel mehr und konsequent läuferisch unter Druck gesetzt hätte, dann wäre die Vorentscheidung viel früher gefallen. Stattdessen lange Zeit wieder behäbig im attackieren und auch im Spielaufbau.

t.

Teile diese Einschätzung zu 0%. Gegen einen Gegner, der nichts zu verlieren hatte, haben wir in unangenehmer Ausgangslage von Beginn an körperliche Präsenz gezeigt und gepresst. Dass der Rasen seifig war, machte es für uns nicht einfacher. Wir mussten viel über die Breite gehen bei einem erwartet tief stehenden Gegner, was wir ebenfalls gut gemacht haben. Da war ein Konzept erkennbar, was auch zu viele Chancen führte. Braun fand ich auch schwach, zudem unser Torwart mit katastrophaler Spieleröffnung, aber alles in allem eine geschlossene Mannschaftsleistung und ein Sieg, der nie in Gefahr war.

Ich habe mehrfach versucht meine Ideen zu Packing, Kickers, Gehrmann usw. geschrieben hinzubekommen. Klappt leider nur unbefriedigend und nervt vielleicht so manchen hier, vielleicht mal gegen RV bei einem Bierle?

Über 2.000 Zuschauer in einem Oberliga-Spiel fand ich auch gut. So viel hatten wir früher in der damals noch drittklassigen Regioballiga Süd auch. Nur dass heute gefühlt mehr Familien und junge Leute im Stadion sind.

[Matze]

Was mögliche Neuzugänge im Winter angeht: wenn Gehrmann das genauso weiterspielen lassen möchte, dann sollten wir am ehesten noch nach 1-2 Alternativen für die Aussenbahn schauen.
Die spürbarste und offensichtlichste Verbesserung aber wäre ein Spieler, der raffinierte Freistösse und scharfe, präzise Ecken schiessen kann.

Sehr guter Beitrag.
Die Priorisierung würde ich unterschreiben.

Eventuell ergänzt um die Überlegung einen weiteren IV als Back-up aufzubauen.

Wird spannend was sich in der Winterpause tut, da sich zur Hinrunde einerseits Handlungsbedarfe/-möglichkeiten aufgetan haben, andererseits aber mit Obernosterer auch Spieler (hoffentlich) zurückkehren.