jox hat geschrieben:Wäre das nicht eine Lösung : Wir können doch drei Veranstaltungen in einem Spiel anmelden. Also eine für die Haupttribühne, eine für die Gegengerade und eine für hinterm Tor. Jeweils bis maximal 1000 Zuschauer. Gut eben mit Blockzwang. Ok wer weiß ich verstehe das in Deutschland eh nicht mehr. Da spielt man ohne da mit Zuschauer. Je nachdem wer entscheiden darf. Sehr absurd. Ich denke meine Gefahr mir was einzufangen ist in der Bahn oder Bus größer als auf der Waldau. 999 wäre ok und 1000 zu gefährlich? Mir fehlt hier etwas die Konsequenz. Natürlich ist es nicht einfach mit dem Virus umzugehen aber diese Unterschiede sind nicht logisch nachvollziehbar. Das erst löst in meinen Augen diese Hysterie aus weil man eben keine klare Linie zieht und echt nicht weiß was nun richtig und falsch ist bzw. was zu tun ist.
Veranstaltungen allein nach Teilnehmerzahl hin abzusagen, ist sowieso Quatsch. Es kommt noch auf ganz andere Faktoren an, um die Ansteckungsgefahr zu bewerten. Zum Beispiel steckt man sich in einem S-Bahn Waggon, morgens um 8 Uhr, wo die Leute dicht an dicht stehen und alle die gleichen Gegenstände anfassen (müssen) eher an, als auf einem großflächigen Konzert im Grünen, mit 2000 Besuchern, wo die Leute in kleinen Gruppen alle mit mehreren Metern Abstand auf der Wiese sitzen.
Es gab schon Spiele, da stand ich im G-Block die kompletten 90 Minuten mit mehr Abstand zu anderen Personen als auf jedem Kreisligasportplatz und außer meiner Dauerkarte hab ich quasi nichts anfassen müssen. Kann mir bitte jemand erklären, warum man dann die Kickers-Spiele absagen muss, eine volle Kneipe mit 50 Personen drin aber geöffnet bleiben darf?
"Wenn der Wahnsinn epidemisch wird, heißt er Vernunft" Oskar Panizza, Psychiater (1853 - 1921)