blue-white worldwide hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. Januar 2023, 19:28
So schwer kann es doch gar nicht sein. Lasst doch das Trainerteam die sportlichen Dinge entscheiden. Stein soll nach Verstärkungen für die Regionalliga Ausschau halten und Talente scouten. Jede Neuverpflichtung muss mit dem Trainerteam abgestimmt sein. Wenn MS das zu wenig ist, soll er gehen und wir holen LS zurück. Ihm und dem Trainer haben wir doch den aktuellen sportlichen Erfolg zu verdanken! Es gibt für mich keinen Grund, an diesem Weg etwas zu ändern.
Doch, das ist offensichtlich schwer, denn: Wir haben es mit einem Trainer zu tun, der sich - aufgrund der nicht wegzuredenden Erfolge - Freiheiten und Verhaltensregeln in einen in der Zukunft liegenden Vertrag basteln lassen will. Und nein, trotz allem sportlichen Erfolg steht er nicht über dem Sportdirektor und dem Verein. Der Sportdirektor gibt die Richtung vor und das ist (grundsätzlich) gut so. Wenn sich MÜ in dieser Rolle nicht gefällt, sollte er Sportdirektor werden oder sich einen Verein suchen, der sich diese Sperenzchen gefallen lässt. Deine Vorschläge zur Arbeitsteilung zw. MS und MÜ sind absurd: MS soll der Geherda von MÜ sein? Genau diese Story hatten wir bei Nieland: Wer nicht in MÜs Gnaden lebt, kickt nicht. Und was das mit LS immer soll: Wöllte der überhaupt? Bringt das was? Sind wir mit ihm aufgestiegen? Plötzlich der sportliche Messias?
Ich sehe das komplett entspannt: MÜ soll abliefern, er hat einen Vertrag, soll uns den Aufstieg bringen - danach auch gerne einen weiteren Vertrag für die RL. Wenn RL dann nicht mit ihm, dann mit einem anderen Trainer. Auf dieses Szenario gehört sich vorbereitet, denn: Was hier gerne vergessen wird: MÜ hat eine Chance bekommen, hat einen Verein, der ihm das Vertrauen gegeben hat, der ihm ein Podium gibt, sich zu präsentieren. Das durfte er sogar weiter nach dem vergurkten Aufstieg letzten Sommer. Vor seinem Chefposten bei den Blauen hat sich keiner um ihn gerissen, hier wäre auch einmal Wertschätzung in die andere Richtung gerechtfertigt. Denke doch, dass es für den Fall der Fälle Trainerkandidaten für ein Szenario ohne Ünal geben könnte. Und dann dieses Gejammer von MÜ: "Mehr Rückhalt, wenn es mal nicht so läuft" - genau dies diskreditiert jeglichen Leistungsgedanken und ist Ausdruck unserer oft zitierten / kritisierten Wohlfühloase. Mein Respekt an MS, wenn es das genau nicht gibt oder damals nicht gab. Denn, Glück haben wir halt auch insofern, als dass die Truppe ohne nennenswerte oder dauerhafte Ausfälle der Leistungsträger funktioniert / funktionieren kann. Nochmals meine Frage: Wo ist der Beleg, dass MÜ auch "Schwierig" kann?
Ich weigere mich, in dieser Person eine derartige Abhängigkeit zu sehen, wenn MS - und hierzu wissen wir eigentlich zu wenig - mehr Professionalität für die Zukunft einfordert (was eben auch Belange des Trainers betreffen kann), um die Errungenschaft des Aufstieges nicht zu gefährden, kann mir / uns das nur Recht sein, wir brauchen sportliche / und Vereinsstrukturen für die Zukunft, wir brauchen einen Weg, der dauerhaft verhindert, in diesen Niederungen rumzudümpeln, ja, dazu braucht es (auch) einen Trainer, aber nicht zwingend den sich ggfs. auch selbst überschätzenden Ünal.
Ich gehörte zum "Optimisten Lager Saison 2013/2014". Das habe ich auch 2014/2015 und 2015/2016 so gehalten. Auf ein Neues: 2016/2017, 2017/2018. Dann 2018/2019 .... wohl auch wieder. Usw. usf.: 2019/2020 -> Wieder (r)auf die Blaue! 2020/2021: Corona runter, Blaue rauf!! 2021/2022: Jetzt aber wirklich! Eigentlich waren wir ja oben. 2022/2023: WIR STEIGEN AUF!