Sicherlich hat die Mannschaft die 20, 25 Minuten nach der Halbzeit deutlich "verhaltener" gespielt (ansonsten hätte es für Freiburg noch ein größeres Debakel gegeben). Aber nicht nachgelassen hat die Mannschaft auch in dieser Phase in der Intensität ihrer Spielführung. Da wurden auch beim 5.0 noch Zweikämpfe geführt (und gewonnen). Und das ist das, was mir an der Mannschaft gefällt, die da offensichtlich die Philosophie ihres Leaders Kevin Dicklhuber verinnerlicht hat.Buddy hat geschrieben: ↑Samstag 12. November 2022, 16:42Völlig verdienter Sieg. Auch die Höhe geht in Ordnung.
Die ersten ca. 25 Minuten der zweiten Halbzeit hatte ich aber das Gefühl das jeder so 5% weniger gegeben hat als er eigentlich könnte. Dadurch wurde die Zweistelligkeit verfehlt.
Einerseits verständlich das man sich mal schont, aber die Zuschauer haben für 90 Minuten gezahlt und nicht nur für 45.
Und das ist mir nicht nur gegen Freiburg, sondern schon die ganzen Wochen zuvor aufgefallen: wir haben eine "Männermannschaft". Wurde in der Vergangenheit immer ausschließlich auf die (manchmal auch vermeintliche) spielerische Überlegenheit gesetzt, so ist diese Mannschaft darüber hinaus auch kämpferisch und mental bärenstark. War es in der Vergangenheit üblich, dass uns die Gegner in unserer Wohnstube ordentlich "aufs Holz" gegeben haben, so weiß sich diese Mannschaft zu wehren. Nicht mit unfairen Mitteln, aber mit einer Moral und Bereitschaft, auch Zweikämpfe zu führen, die ich in dieser Form von den Blauen nicht gekannt habe. Und vor allem das stimmt mich so optimistisch für den weiteren Saisonverlauf.