Die Blauen enttäuschen in Mainz und stehen nun wieder gewaltig unter Druck
1:2 - Rückschlag für die Kickers
Mainz - Die Stuttgarter Kickers geraten im Kampf gegen den Abstieg aus der Fußball-Regionalliga wieder unter Druck: Bei den Amateuren von Mainz 05 setzte es ein 1:2 (1:1). Das Tor für die Blauen erzielte Moritz Steinle.
VON ALEXANDER SCHLÖGEL
Robin Dutt schlich nach dem Schlusspfiff tief enttäuscht in die Katakomben des Bruchwegstadions. "Wir konnten nicht an die starke Leistung aus dem Spiel in Elversberg anknüpfen'', sagte der Kickers-Trainer mit sorgenvoller Miene, "unser Spielaufbau war schwach, zudem kassierten wir absolut unnötige Gegentore.'' Vor allem der Mainzer Siegtreffer war ein Ärgernis. Oliver Barth trat nach einer Flanke über den Ball, Christian Bolm stand plötzlich völlig frei und traf aus vier Metern zum 2:1 (53.). Der Kickers-Kapitän nahm das Tor ohne Umschweife auf seine Kappe. " Das war klar mein Fehler, es tut mir Leid für das Team, denn das war ein Sechs-Punkte-Spiel.''
Die Bedeutung der Partie war dem Spiel der Kickers vor 335 Zuschauern nicht anzusehen. Zwar glich Moritz Steinle durch einen 16-m-Schuss mit seinem ersten Saisontor (19.) die Mainzer Führung durch Bolm postwendend aus (18.), doch vor allem nach der Pause enttäuschten die Blauen auf der ganzen Linie. Mainz spielte aggressiver und erarbeitete sich mehr Chancen. Dennoch hätte es für die Blauen fast zum 2:2 gereicht. Sekunden vor dem Ende klatschte der Ball nach einem 22-m-Schuss von Mirnes Mesic ans Außennetz. Verdient wäre der Punkt nicht gewesen. Jetzt stehen die Kickers im Heimspiel am Ostermontag (15 Uhr) gegen den 1. SC Feucht gewaltig unter Druck.
Kickers: Köstel - Schreiber (62. Akcay), Barth, Härter, Stierle - Chatzis (72. Abou Shoura), Gambo, Steinle, Catizone - Rahmanovic (46. Parmak), Mesic.
http://www.leonberger-kreiszeitung.de/d ... 0035.shtml
Presseschau 24.03.2005
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Überlinger
Dutt redet nach guten Spielen immer davon, dass er der gleichen Mannschaft im nächsten Spiel nochmals vertraut und wird dann jedes mal enttaüscht. Er hatte wohl gehofft durch eine deftige Pausenansprache die Jungs aufwecken zu können und deshalb mit der Einwechslung der Beiden noch gewartet. Nach dem 1-2 konnte er dann nicht mehr anders! In meinen Augen wars da schon zu spät!Hajo hat geschrieben:Warum kommen die Kreativkräfte Akcay und Parmak erst in der 2. Halbzeit zum Einsatz? Hier scheint ein Aufstellungsdefizit vorzuliegen.
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Überlinger
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Überlinger
Spielbericht
Das Bild der ersten Halbzeit entsprach nicht dem Tabellenstand dieser abstiegsgefährdeten Teams. Beide suchten engagiert den Weg nach vorne. So war die Partie temporeich, kamfbetont und unterhaltsam, mit zahlreichen Chancen auf beiden Seiten. Eine nutzte Bolm nach schönem Solo und anschließendem Flachpass von Pupalovic, unmittelbar darauf traf Steinle aus rund 20 Metern via Innenpfosten, Wetklo war machtlos. Nach Bolms erneuter Führung, diesmal nach Pass von Bediako, suchte Stuttgart verstärkt die Offensive. Mit Abou Shoura kam eine dritte Spitze, Gambo rückte weiter nach vorne. Mainz spielte seine Konter nicht konsequent aus, rückte nicht entschlossen genug nach vorne. Dennoch reichte es knapp zum Sieg.
Bernd-Dieter Jenrich, kicker.de
Das Bild der ersten Halbzeit entsprach nicht dem Tabellenstand dieser abstiegsgefährdeten Teams. Beide suchten engagiert den Weg nach vorne. So war die Partie temporeich, kamfbetont und unterhaltsam, mit zahlreichen Chancen auf beiden Seiten. Eine nutzte Bolm nach schönem Solo und anschließendem Flachpass von Pupalovic, unmittelbar darauf traf Steinle aus rund 20 Metern via Innenpfosten, Wetklo war machtlos. Nach Bolms erneuter Führung, diesmal nach Pass von Bediako, suchte Stuttgart verstärkt die Offensive. Mit Abou Shoura kam eine dritte Spitze, Gambo rückte weiter nach vorne. Mainz spielte seine Konter nicht konsequent aus, rückte nicht entschlossen genug nach vorne. Dennoch reichte es knapp zum Sieg.
Bernd-Dieter Jenrich, kicker.de
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Micha-SVK
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wenn beide Spiele 2005 gesehen hat, kann man klar feststellen, die mannschaft kann kicken, nutzt aber ihre Chancen nicht und bekommt dann hinten dumme tore.
Warum hat Parmak und Akzay nicht gespielt?
Das Mittelfeld mit Neuzugang Gambo war in Elversberg und am Anfang in Mainz richtig gut. Warum also was ändern.
Als Parmak rein kam, ging gar nichts mehr.
Das schlimmste war aber, dass er meinte sofort alle Freistöße (und später Akzay die Eckbälle) schießen zu müssen, obwohl jedem klar war, der Gambo kann es besser.
In der ersten Halbzeit hat Gambo einen Freistoss aus 25 Meter an den Pfosten gesetzt.
In der 2. Halbzeit hatten wir zwei Freistösse aus ausichtsreicher Position, die Parmak super genutzt hat. Beide in die Mauer.
Warum hat Parmak und Akzay nicht gespielt?
Das Mittelfeld mit Neuzugang Gambo war in Elversberg und am Anfang in Mainz richtig gut. Warum also was ändern.
Als Parmak rein kam, ging gar nichts mehr.
Das schlimmste war aber, dass er meinte sofort alle Freistöße (und später Akzay die Eckbälle) schießen zu müssen, obwohl jedem klar war, der Gambo kann es besser.
In der ersten Halbzeit hat Gambo einen Freistoss aus 25 Meter an den Pfosten gesetzt.
In der 2. Halbzeit hatten wir zwei Freistösse aus ausichtsreicher Position, die Parmak super genutzt hat. Beide in die Mauer.
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Jürgen K.
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Bolm lässt Amateure jubeln
05-Angreifer trifft beim 2:1-Sieg über Stuttgarter Kickers doppelt
Vom 24.03.2005
Erleichterung bei den Amateuren des FSV Mainz 05. Die Mannschaft von Coach Peter Neustädter gewann am Mittwochabend das "Kellerduell" in der Fußball-Regionalliga Süd gegen die Stuttgarter Kickers verdient mit 2:1 (1:1). Christian Bolm war vor 335 Zuschauern im Bruchwegstadion doppelter Mainzer Torschütze.
Von
Christian Hoffrichter
Nach dem Schlusspfiff feierten die 05er, als ob sie gerade den Klassenerhalt in der Dritten Liga perfekt gemacht hätten. Ganz so weit ist es noch nicht, doch immerhin haben die Rheinhessen nach dem schwachen Auftakt gegen Schlusslicht FC Nöttingen vor zehn Tagen (0:1) nun wieder die Abstiegsränge verlassen. Entsprechend glücklich war auch Peter Neustädter über seine ersten Punkte als Cheftrainer. "Die Jungs waren richtig heiß und sind ordentlich drauf gegangen. So stelle ich mir den Abstiegskampf vor. Und ich weiß von was ich spreche, schließlich habe ich ihn in der Zweiten Liga sechsmal miterlebt", erinnerte sich der Mainzer Ex-Profi.
Der Mann des Abends war Christian Bolm, der zweimal goldrichtig stand und somit Mainzer Glückseligkeit auslöste. Nach dem Abpfiff hielt der 21-jährige Angreifer den Ball dennoch betont flach. "Mir sind zwei Dinger vor die Füße gerollt, die ich reingemacht habe. Doch eigentlich hätte ich mindestens noch ein Tor mehr erzielen müssen", übte Bolm Selbstkritik. Neustädter schloss sich der Bolmschen Analyse an: "Christian muss noch abgezockter werden."
Die 05er präsentierten sich im Vergleich zum Nöttingen-Flop stark verbessert. Mit Dennis Probst als starker Führungsfigur und verändert auf vier Positionen, agierten sie bissig im Zweikampf und störten die Schwaben am Spielaufbau. Sehr zum Ärger von Kickers-Coach Robin Dutt: "Die Mainzer haben uns gut zugestellt." Auch wenn in den Aktionen nach vorn längst nicht jeder Pass den beabsichtigten Empfänger erreichte, kamen die Gastgeber zu zahlreichen Torchancen.
Das erste Ausrufezeichen setzte jedoch der Stuttgarter Nikolaos Chatzis. Ein Glück, dass der für Sven Hoffmeister in den 05-Kasten gerückte Christian Wetklo das Leder mit einem Reflex zur Ecke lenkte. Auch auf der Gegenseite versiebte der unermüdliche Timo Schlabach eine Hundertprozentige, ehe Bolm zum ersten Streich ansetzte. Dank Murat Doymus´ glänzender Vorarbeit brauchte er zum 1:0 (18.) nur noch den Fuß auszufahren.
Die Freude währte nur wenige Sekunden, direkt nach dem Anstoß traf Moritz Steinle aus 20 Metern zum 1:1. Ausgeglichenes Chancenverhältnis dann bis zur Pause. Weder Christian Demirtas, Schlabach noch Nana Bediako brachten bei ebenso vielen Stuttgarter Chancen den Ball im Netz unter.
Die Entscheidung fiel bereits in Minute 53: Kickers-Kapitän Oliver Barth säbelte bei Bediakos Hereingabe über den Ball, in der Mitte schlug erneut Bolm zu. In der Folge waren die Mainzer dem dritten Treffer näher als Stuttgart dem Ausgleich. Dennoch stockte dem 05-Anhang noch einmal der Atem, als in der Nachspielzeit Mirnes Mesic das Mainzer Heiligtum denkbar knapp verfehlte. Der Rest der Geschichte ist bekannt.
Einer der ersten Gratulanten am Spielfeldrand war übrigens Profi-Trainer Jürgen Klopp, der diesmal kein Personal aus der ersten Garnitur zu den Amateuren beordert hatte. Auch der zuletzt schwache Claudius Weber schaute zu. Der Angreifer wurde von Neustädter nicht berücksichtigt und verfolgte das Match neben Hanno Balitsch von der Haupttribüne aus.
http://www.allgemeine-zeitung.de/sport/ ... id=1835837
05-Angreifer trifft beim 2:1-Sieg über Stuttgarter Kickers doppelt
Vom 24.03.2005
Erleichterung bei den Amateuren des FSV Mainz 05. Die Mannschaft von Coach Peter Neustädter gewann am Mittwochabend das "Kellerduell" in der Fußball-Regionalliga Süd gegen die Stuttgarter Kickers verdient mit 2:1 (1:1). Christian Bolm war vor 335 Zuschauern im Bruchwegstadion doppelter Mainzer Torschütze.
Von
Christian Hoffrichter
Nach dem Schlusspfiff feierten die 05er, als ob sie gerade den Klassenerhalt in der Dritten Liga perfekt gemacht hätten. Ganz so weit ist es noch nicht, doch immerhin haben die Rheinhessen nach dem schwachen Auftakt gegen Schlusslicht FC Nöttingen vor zehn Tagen (0:1) nun wieder die Abstiegsränge verlassen. Entsprechend glücklich war auch Peter Neustädter über seine ersten Punkte als Cheftrainer. "Die Jungs waren richtig heiß und sind ordentlich drauf gegangen. So stelle ich mir den Abstiegskampf vor. Und ich weiß von was ich spreche, schließlich habe ich ihn in der Zweiten Liga sechsmal miterlebt", erinnerte sich der Mainzer Ex-Profi.
Der Mann des Abends war Christian Bolm, der zweimal goldrichtig stand und somit Mainzer Glückseligkeit auslöste. Nach dem Abpfiff hielt der 21-jährige Angreifer den Ball dennoch betont flach. "Mir sind zwei Dinger vor die Füße gerollt, die ich reingemacht habe. Doch eigentlich hätte ich mindestens noch ein Tor mehr erzielen müssen", übte Bolm Selbstkritik. Neustädter schloss sich der Bolmschen Analyse an: "Christian muss noch abgezockter werden."
Die 05er präsentierten sich im Vergleich zum Nöttingen-Flop stark verbessert. Mit Dennis Probst als starker Führungsfigur und verändert auf vier Positionen, agierten sie bissig im Zweikampf und störten die Schwaben am Spielaufbau. Sehr zum Ärger von Kickers-Coach Robin Dutt: "Die Mainzer haben uns gut zugestellt." Auch wenn in den Aktionen nach vorn längst nicht jeder Pass den beabsichtigten Empfänger erreichte, kamen die Gastgeber zu zahlreichen Torchancen.
Das erste Ausrufezeichen setzte jedoch der Stuttgarter Nikolaos Chatzis. Ein Glück, dass der für Sven Hoffmeister in den 05-Kasten gerückte Christian Wetklo das Leder mit einem Reflex zur Ecke lenkte. Auch auf der Gegenseite versiebte der unermüdliche Timo Schlabach eine Hundertprozentige, ehe Bolm zum ersten Streich ansetzte. Dank Murat Doymus´ glänzender Vorarbeit brauchte er zum 1:0 (18.) nur noch den Fuß auszufahren.
Die Freude währte nur wenige Sekunden, direkt nach dem Anstoß traf Moritz Steinle aus 20 Metern zum 1:1. Ausgeglichenes Chancenverhältnis dann bis zur Pause. Weder Christian Demirtas, Schlabach noch Nana Bediako brachten bei ebenso vielen Stuttgarter Chancen den Ball im Netz unter.
Die Entscheidung fiel bereits in Minute 53: Kickers-Kapitän Oliver Barth säbelte bei Bediakos Hereingabe über den Ball, in der Mitte schlug erneut Bolm zu. In der Folge waren die Mainzer dem dritten Treffer näher als Stuttgart dem Ausgleich. Dennoch stockte dem 05-Anhang noch einmal der Atem, als in der Nachspielzeit Mirnes Mesic das Mainzer Heiligtum denkbar knapp verfehlte. Der Rest der Geschichte ist bekannt.
Einer der ersten Gratulanten am Spielfeldrand war übrigens Profi-Trainer Jürgen Klopp, der diesmal kein Personal aus der ersten Garnitur zu den Amateuren beordert hatte. Auch der zuletzt schwache Claudius Weber schaute zu. Der Angreifer wurde von Neustädter nicht berücksichtigt und verfolgte das Match neben Hanno Balitsch von der Haupttribüne aus.
http://www.allgemeine-zeitung.de/sport/ ... id=1835837
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Blaues Stuttgart
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FUSSBALL-REGIONALLIGA / Hoffenheimer Sturzflug hält an
Misstöne bei den Kickers
Der Sturzflug der TSG Hoffenheim in der Fußball-Regionalliga hält weiter
an. Bei den Stuttgarter Kickers haben sich einige Versager aus der
Mannschaft gespielt.
DETLEF GRONINGER
ULM
Die TSG Hoffenheim hat sich mit der 0:2-Niederlage gegen den SV Wehen und der dritten Panne in Folge aus dem Rennen um die beiden Aufstiegsplätze der Fußball-Regionalliga verabschiedet. Kritik an Trainer Hansi Flick ist aber kein Thema. "Hansi genießt unser absolutes Vertrauen. Bei uns wird in Ruhe weitergearbeitet, auch wenn die Mannschaft zuletzt enttäuscht hat", sagtGeschäftsführer Dag Heydecker.
Außer Lobeshymnen nichts gewesen. Der SC Pfullendorf musste nach nur zwei Pfostentreffern bei der 0:3-Niederlage beim SV Darmstadt 98 erneut mit leeren Händen die Rückreise antreten. "Wir wurden unter Wert geschlagen. Das erzähle ich schon sechs Monate", betont Trainer Günter Rommel. "Wir haben die Qualität für die Regionalliga." Hinsichtlich seiner Zukunft und der Personalplanung für die neue Saison ist derzeit ein Riegel
vorgeschoben. "Von uns braucht sich in dieser Richtung niemand Gedanken machen. Wir sind mit unserer Aufgabe Klassenerhalt genügend ausgelastet", fügt er hinzu.
Die Stuttgarter Kickers zeigten bei der 1:2-Panne bei den Amateuren von Mainz 05 ihr negatives Gesicht. "Wir hatten mit Bachirou Gambo und Moritz Steinle zwei überragende Spieler. Das war es aber auch schon", schimpft Präsident Hans Kullen. "Es haben sich einige Spieler aus der Mannschaft gespielt. Viele Spiele dieser Art schaue ich mir nicht mehr an." Zumal einige Akteure sowieso auf dem Prüfstand stehen. Zwölf Spieler haben über die Saison hinaus laufende Verträge. Der restliche Kader hat noch bis Saisonende Zeit, sich für einen neuen Kontrakt zuempfehlen.
Sportmanager Uwe Spies war von der Moral des VfR Aalen beim 3:3 nach einem 1:3-Rückstand bei den SF Siegen angetan. "Die Mannschaft hat richtig gut gespielt", lobt er. Die Kaderplanungen für die neue Runde werden derweil vorangetrieben. Trainer Slobodan Pajic ist erst im Mai ein Thema. Spies: "Das war bei seiner Amtsübernahme bereits so abgesprochen."
Quelle: http://www.suedwest-aktiv.de
Misstöne bei den Kickers
Der Sturzflug der TSG Hoffenheim in der Fußball-Regionalliga hält weiter
an. Bei den Stuttgarter Kickers haben sich einige Versager aus der
Mannschaft gespielt.
DETLEF GRONINGER
ULM
Die TSG Hoffenheim hat sich mit der 0:2-Niederlage gegen den SV Wehen und der dritten Panne in Folge aus dem Rennen um die beiden Aufstiegsplätze der Fußball-Regionalliga verabschiedet. Kritik an Trainer Hansi Flick ist aber kein Thema. "Hansi genießt unser absolutes Vertrauen. Bei uns wird in Ruhe weitergearbeitet, auch wenn die Mannschaft zuletzt enttäuscht hat", sagtGeschäftsführer Dag Heydecker.
Außer Lobeshymnen nichts gewesen. Der SC Pfullendorf musste nach nur zwei Pfostentreffern bei der 0:3-Niederlage beim SV Darmstadt 98 erneut mit leeren Händen die Rückreise antreten. "Wir wurden unter Wert geschlagen. Das erzähle ich schon sechs Monate", betont Trainer Günter Rommel. "Wir haben die Qualität für die Regionalliga." Hinsichtlich seiner Zukunft und der Personalplanung für die neue Saison ist derzeit ein Riegel
vorgeschoben. "Von uns braucht sich in dieser Richtung niemand Gedanken machen. Wir sind mit unserer Aufgabe Klassenerhalt genügend ausgelastet", fügt er hinzu.
Die Stuttgarter Kickers zeigten bei der 1:2-Panne bei den Amateuren von Mainz 05 ihr negatives Gesicht. "Wir hatten mit Bachirou Gambo und Moritz Steinle zwei überragende Spieler. Das war es aber auch schon", schimpft Präsident Hans Kullen. "Es haben sich einige Spieler aus der Mannschaft gespielt. Viele Spiele dieser Art schaue ich mir nicht mehr an." Zumal einige Akteure sowieso auf dem Prüfstand stehen. Zwölf Spieler haben über die Saison hinaus laufende Verträge. Der restliche Kader hat noch bis Saisonende Zeit, sich für einen neuen Kontrakt zuempfehlen.
Sportmanager Uwe Spies war von der Moral des VfR Aalen beim 3:3 nach einem 1:3-Rückstand bei den SF Siegen angetan. "Die Mannschaft hat richtig gut gespielt", lobt er. Die Kaderplanungen für die neue Runde werden derweil vorangetrieben. Trainer Slobodan Pajic ist erst im Mai ein Thema. Spies: "Das war bei seiner Amtsübernahme bereits so abgesprochen."
Quelle: http://www.suedwest-aktiv.de